Kategorie: Safari Reloaded – Südafrika (2018) (Seite 2 von 3)

Tag 12 – Ithala Game Reserve

Neuer Tag, neuer Game Drive – um 5:25h waren wir auf der Strasse, über uns hing noch Nebel in den Bergen, aber unten war alles klar und freundlich.
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Bis 8:30h waren wir auf zwei kürzeren Loops unterwegs, beide gut befahrbar und trotzdem zeitaufwändig – schließlich mussten wir ständig anhalten und Fotos machen…

Von Tieren:

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Und von der Landschaft:
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Vor allem auf dem xxxxxxxxxx Loop gab es unzählige Raubvögel, fast auf jedem Baum saß einer.

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Und endlich habe ich auch einen dieser Kollegen aufs Foto bekommen:
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Ein paar Giraffen waren erst ein Herz und eine Seele, dann haben sie sich gehauen (mit den Köpfen), und dann waren sie wieder Freunde:
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Zurück im Camp gab’s erstmal Frühstück, und da der Kaffee am Buffet mäßig lecker war und der Coffeeshop (hieß so, war aber einfach Teil des Restaurants) erst um 10 Uhr aufmachte, haben uns auf der Terrasse niedergelassen und Vögel beobachtet. Webervögel mal wieder, aber diesmal eine andere Sorte:

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Nach kurzer Konsultation der Rezeption haben wir entschieden, dass wir unser  Glück probieren und versuchen, Elefanten zu finden. In manchen Parks ist das nicht so schwierig, aber im Ithala gibt es nur zwei große Herden, die zudem noch eher scheu sind und sich gerne zurückziehen in Gegenden abseits der Straßen. Da der geführte Morning Game Drive sie gesehen hatte, sind wir einfach mal in diese Richtung gefahren.
Gamedrive 2 ging also auf den Loop, zunächst zu einem schönen Aussichtspunkt

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Und nach 6km standen sie plötzlich auf der Straße:

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Wir haben ausreichend Abstand gehalten und sie eine Weile beobachtet – offensichtlich kamen sie gerade vom Baden, alle waren nass und/oder mit Schlamm bedeckt. Sie zogen in kleinen Grüppchen von rechts über die Straße und links den Berg rauf.

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Das Gelände war nicht sehr übersichtlich, daher konnten wir nicht sehen, ob noch weitere kamen oder nicht. Insgesamt waren bestimmt 40 Tiere in allen Größen. Wir haben uns abgewechselt mit dem Fotografieren, einer hat immer die Gesamtsituation und auch die Büsche rechts von uns beobachtet. Wir sind mehrfach etwas zurückgefahren, wenn ein Elefant in unsere Richtung gekommen ist, und auch als einer neben uns in den Büschen auftauchte, sind wir defensiv erstmal nach hinten ausgewichen. War anscheinend ausreichend respektvoll, er ist dann der Gruppe gefolgt.
Nach diesem tollen Erlebnis sind wir erstmal zurück ins Camp gefahren. Frank hat eine Mittagspause eingelegt und geschlafen, und ich habe Dassies gesucht und gefunden und fotografiert. Sooooo niedlich, und gar nicht scheu. Sie saßen auf einem Felsen am Pool und hatten nichts dagegen, dass ich mich auf dem Weg niedergelassen und sie eine halbe Stunde beobachtet habe…

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Das letzte, wir haben es „grumpy Dassie“ getauft, ist definitiv eins meiner Lieblingsfotos des Urlaubs, zusammen mit der Kukident-Giraffe natürlich.
Als ich genug Fotos hatte und der Kaffeedurst groß genug war, bin ich auf die Terrasse des Coffeeshops umgezogen und habe dort die Zeit mit Fotos und Blogschreiben verbracht, bis Frank ausgeschlafen hatte.

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Und schon waren wie wieder unterwegs zu Gamedrive Nummer 3: der Anfang war eine Wiederholung des Mittags-Loops, diesmal aber ohne Elefanten. Dann kam eine Weile viel Landschaft und wenig Getier, aber auch das ging vorbei und wir trafen auf ein Schildkrötenmännchen, das wohl auf ältere Frauen steht – ob das auf Gegenseitigkeit beruht, wissen wir nicht; sie ist jedenfalls abgehauen und er immer eifrig hinterher…

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Da wir ja nun mit Whitie ein geländegängiges Fahrzeug haben, sind wir nicht den normalen Weg zurück gefahren, sondern den auf der Karte ausgewiesenen 4×4-Abschnitt. Wo jetzt da 4×4 nötig gewesen wäre, war uns beiden nicht klar, das war fast der einfachste und am besten ausgebaute weg überhaupt im Park… naja…

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Dann haben wir noch einen weiteren 4×4-Weg gefunden, diesmal mit einem etwas ausführlicheren Schuld am Anfang. Das und der Blick auf den Beginn des Weges ließen vermuten, dass es hier mehr Spaß machen würde. Quasi 5×5 statt 4×4 war es dann auch – eng, überwuchert, holprig, ausgewaschen, steil mit Geröll, war alles dabei. Dazu die schöne Landschaft und gelegentlich ein Zebra oder Gnu, das in derselben rumsteht… was will man mehr?

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Nach diesem Loop sind wir noch einen kleinen Schlenker zu „Nr. 14“ auf der Karte gefahren (die Kreuzungen sind alle auf der Karte sowie mit Schildern durchnummeriert, so dass man immer weiß, wo man gerade ist). Dort sollen angeblich ein paar Sekretäre  nisten, „direkt bei Nr. 14 in dem Baum“ haben die Leite am Nachbartisch in St. Lucis gesagt. Tja, da gab’s leider aber ungefähr sechs Bäume, und nirgends war ein Sekretär zu sehen… da haben wir aufgegeben und sind etwas früher durchs Camp-Tor zurückgekehrt. Zum Abendessen waren wir dementsprechend früh, sprich: die Ersten. Typisch deutsch halt, überpünktlich am Buffet. Aber was anderes hatten wir grade nicht zu tun, und Hunger hatten wir auch…
Das Buffet ist ganz gut, nichts Besonderes und keine Sterneküche, aber völlig ausreichend was Auswahl und Geschmack angeht. Keine Ahnung mehr, was es gab (während ich das schreibe, bin ich schon 5 Tage weiter).
Als Absacker gabe es noch einen Gin Tonic auf dem Sofa im Haupthaus, dann war’s das für uns und wir sind mal wieder früh ins Bett gegangen.

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Tag 11 – St. Lucia zum Ithala Game Reserve

Gestern hatten andere Gäste erzählt, dass sie morgens vor dem Frühstück schon eine Radtour gemacht hatten – das wollten wir auch! Und da wir gegen kurz nach 6 schon Geräusche aus dem Nachbarzimmer (Gästetyp „sportlich“) gehört hatten, haben wir uns extra beeilt und waren daher tatsächlich die ersten. Um 6:30h ging es los mit den Rädern, erstmal zum Coffeeshop, wir waren ganz richtig davon ausgegangen, dass der aufgrund der Nähe zum Nationalpark UND der Touranbieter wohl schon geöffnet haben könnte.
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Von dort aus ging es dann in Richtung Brücke (St. Lucia liegt auf einer Insel) und rechts ab Richtung Strand. Wir sind am nördlichsten der vier Strandzugäng auf den Strand gefahren und hatten den fast ganz für und alleine.
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In gemütlichem Tempo ging es dann auf dem Sand südlich in Richtung Ski Boat Club, das letzte Stück auf dem Boardwalk. Eindeutig besser zu fahren, aber auch auf dem Strand ging es ganz gut dank der dicken Reifen.
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Verwirrend: diese beiden Schilder standen im Abstand von vielleicht 100m am Wegesrand. Uns hat sich nicht erschlossen, wie das zusammenpasst…
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Wir hatten June schon getroffen, bevor wir losgefahren waren, und sie wusste, dass wir ggfs etwas später zum Frühstück kommen würden. War dann auch so, wir waren erst um 8:10 wieder zurück. Da der große Tisch schon voll belegt war, mussten wir am Katzentisch sitzen – aber zuhören konnten wir trotzdem. Und hatten schönen Blick in den Garten und auf die Vogelfütterstation.
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Danach haben wir schnell unseren Kram eingepackt und waren um 10:00h startklar. Zum zweiten Mal heute ging es in den Ort – erst haben wir uns bei Kauai Salate zum Mitnehmen geholt (sehr gesunde Mischungen, clean eating und so), ein paar Souvenirs für die Schnuppel (a.k.a. die weltbesten Neffen) und noch einen letzten leckeren Kaffee für den nächsten Programmpunkt: nochmal an den Strand.
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Leider haben wir nicht mehr Zeit hier, aber immerhin habe ich intuitiv eine Nacht mehr als an allen anderen Orten gebucht. Es ist zwar viel „touristischer“ als alles, was wir bisher hatten, aber das ist absolut gesehen immer noch sehr klein und überschaubar und gar nicht so trubelig wie es erstmal klang. Und auch Tiere gibt es hier – sowohl als Deko und freundliche Aufforderung an Abfallbehältern…
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… als auch echte Streifenmangusten, die in einer großen Gruppe neben der Straße auf dem Rasen nach Futter suchten:
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Wir hatten 260km vor uns, auf grundsätzlich guten Straßen, inklusive einer kurzen Eispause haben wir 3,5 Stunden gebraucht. Das Fahren an sich ist relativ entspannt, zumindest die N2 ist sehr gut. Danach gibt es mehr Schlaglöcher, aber da kaum Verkehr ist, kann man eigentlich immer gut ausweichen.
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Das Ithala Game Reserve liegt in den Bergen, auf ungefähr 1000m. Schon die Fahrt von Gate zum Camp war abwechslungsreich- und vor allem tierreich: Giraffen, Zebras, ein Warzenschwein, Gnus und natürlich Impalas standen direkt am Strassenrand.
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Das Einchecken ging wie immer zügig, neben dem Schlüssel bekamen wir auch eine Karte und ein paar Tipps zu „Wanderungen“ im Camp. Auf d m Weg zum Auto haben wir uns noch eine ganze Weile mit einem
Mitarbeiter (bzw. wir vermuten, dass es eher der Manager des Camps war) unterhalten. Er ist grosser Fußballfan, trotzdem konnte ich mit meinem sehr rudimentären Wissen sogar zweimal was beisteuern (Ballack! Schweinsteiger!). Nachdem wir uns da losgeeist hatten, haben wir das Chalet Nr. 1 ganz am Rand des Camps bezogen:
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Bezogen heißt in diesem Fall: Koffer reingestellt, alles Zimmer einmal angeguckt und dann wieder raus. Praktischerweise fängt gleich an unserem Stellplatz ein Mini-Wanderweg an, der in sagenhaften 6,5 Minuten (nein, nicht gemessen, ich schätze das nur) zu einer Bank auf einem Hügel führt. Von dort hat man einen tollen Blick auf das Camp und einen Teil des Game Reserves:
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Anschließend haben wir die Kühltasche mit den Salaten und Getränken wieder eingeladen und sind zum ersten Gamedrive gestartet.
Da nicht mehr unbegrenzt Zeit war, bis das Gate des Camps für die Nacht geschlossen wird, haben wir erstmal den kleinsten Loop in Angriff genommen. Tolle Landschaft, einfach zu fahren, Tiere links und rechts der Straße und manchmal einfach auch mitten drauf… was will man mehr?
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Irgendwann haben wir uns dann eine Stelle gesucht mit Blick auf eine Zebragruppe beim Grasen, und dann gemütlich im Auto unser Abendessen verzehrt. Was braucht man mehr? Vielleicht noch eine Abendgiraffe am Tor, oder ein Zebrababy, bevor wir sehr pünktlich um 18:52h zurück im Camp waren.
Und dann haben wir tatsächlich eine Stunde lang oder so den Fernseher angemacht und uns von einem zum anderen Programm durchgeblickt. Kam aber nix vernünftiges, und so sind wir tatsächlich der früh ins Bett gegangen. Umso leichter fällt morgen das Aufstehen, und dann gibts hoffentlich Tiere in Massen!

Tag 10 – iSimangaliso Wetlands (Eastern Shores)

Nachdem wir ja gestern später als sonst im Bett waren, haben wir fast schon ausgeschlafen – 6:30 oder so. Frühstück um 8, diesmal mit vier deutschen und zwei französischen Mit-Gästen. Lecker wie gestern auch, das Wetter war super und genau richtig für einen ganzen Tag in den Eastern Shores.

Nach dem obligatorischen Kaffeestopp im Ort…

… ging es schnell über die Brücke und kurz darauf rechts in den Park. Hier war es tatsächlich mal fast trubelig, viele Autos und ein paar Leute am Schalter der Rezeption, aber sobald wir drin waren, verlief sich das fast sofort. Die Landschaft ist ganz anders als gestern im westlichen Teil, weniger Gras, mehr Grün und vor allem mehr Bäume.




Der erste Stopp war (ganz klassisch, wir sind halt einfach alle Punkte abgefahren, die gingen) an den Mission Rocks. Wun-der-schön. Und da die meisten Touristen nur schnell auf den Strand gehen, ein paar Fotos machen und weiterfahren, ist man nach 20m dann auch eher alleine unterwegs.




Wir sind bestimmt eine Stunde hier rumgeschlichen, haben das Meer und die Tidal Pools (es war gerade noch nicht der Höchststand der Flut) beobachtet und fotografiert, und schließlich dieses wunderhübsche Exemplar gefunden:





Wir wollen gar nicht weg, aber irgendwann mussten wir doch weiter – allerdings wesentlich gemächlicher als die meisten anderen, die nachmittags noch eine Hippo-und-Croc-Tour machen wollten (das war jedenfalls der Grund bei unseren Tischnachbarn, die wir hier kurz gesehen haben). Wir hatten ja den ganzen Tag nichts anderes mehr vor, Hippos und Crocs hatten wir schon reichlich in Botswana, daher stand das für uns hier eher nicht auf dem Programm.
Also weiter bzw. erstmal ein Stück zurück zur normalen Parkstraße:




Wir haben jeden Loop und jeden Aussichtspunkt angesteuert, und dabei vor allem auf Kleingetier geachtet. OK, war auch nicht so viel Großgetier anwesend, aber das machte gar nichts, Landschaft und z.B. Ameisen sind auch spannend. Diese hier haben fußballgroße Nester (nehmen wir mal an) aus zusammengeklebten Blättern gebaut:


Und auch hier darf eine kurze Erinnerung an meinen Arbeitgeber nicht fehlen – am Eingang zu einem Hide, es geht halt nichts ohne Türschließer 😉

Die Aussicht von diesem Hide aus war super, die Ausbeute eher weniger, daher nur ein Landschaftsbild:

Am nächsten war es noch schöner, weil offener und bequemer, von hier aus konnten wir unsere ersten Hippos in diesem Urlaub sehen:





Auf allen Wegen zu Aussichtspunkten sind übrigens verschiedene Tierspuren in den Beton eingedrückt – schöne Idee, beim ersten Mal denkt man noch „oh, da ist das Impala aber im falschen Moment durchgelaufen“, aber ab dem dritten Mal erkennt man die Absicht…

Mittagessen gab’s hoch oben auf einem Aussichtsturm, den wir ganz für uns allein hatten. Mit Aussicht rundum auf den Park, die Dünen, den See…





Als wir zum Auto zurückkamen, habe ich mich kurz erschrecken lassen – von bestimmt 100 Heuschrecken, die direkt hinter unserem Auto saßen und alle weggehüpft sind, als ich um die Ecke kam.


Weiter ging’s, es war nicht mehr weit zum Cape Vidal – ja, da waren wir gestern schon im Dunkeln, das war der Ausgangspunkt des Strandabschnitts der No-Turtle-Tour. Jetzt also im Hellen und alleine, dafür aber natürlich nicht mehr mit Auto auf dem Strand.



Da es inzwischen ca. 15:00h war und die meisten anderen Touristen schon längst auf dem Rückweg waren, war es fast schon einsam. Fast, ein paar andere Leute waren schon noch da, und 1000000 Krabben/Krebse. Die sind echt unterhaltsam, und es wird auch beim 100. Tier nicht langweilig, zuzusehen wie sie blitzschnell in ihren Löchern verschwinden, sobald man näher kommt. So sind wir bestimmt 1,5 Stunden am Strand langgeschlendert und haben 500 Fotos oder so gemacht. Keine Sorge, ihr müsst nur eine Auswahl angucken:





Die größeren waren eher schon im Wasser anzutreffen, immer mal wieder „überrascht“ von einer Welle:



Auf dem Rückweg haben wir noch den letzten Loop mitgenommen, auch hier wieder: Kein Glück mit großen Tieren, die sind irgendwie nie an den Loops, wenn wir da sind. Eindrücke:





Zurück auf der Hauptstraße und schon in Feierabendlaune gab es dann doch noch ein paar schöne Sichtungen – direkt neben der Straße. Vielleicht sollten wir das mit den Loops aufgeben und nur noch die Hauptstraßen langpendeln, das scheint fast ergiebiger:



Ein Stück voraus konnten wir ein Auto am Straßenrand sehen, immer ein gutes Zeichen in einem Nationalpark. Also langsam ranrollen, und ja, rechts etwas entfernt schlich eine Hyäne durchs Gebüsch.

Beim Weiterrollen an die Stelle, an der gerade noch das andere Auto stand, merkten wir: DIE Hyäne haben sie nicht beoabchtet, sondern diese hier 2m neben dem Auto auf der Böschung:



Fast war’s das, nur noch die drei Nashorndamen, die wir gestern schon im Dunkeln getroffen haben. Standen ebenfalls seelenruhig neben der Straße und fraßen Gras, Autos haben sie nicht ernsthaft irritiert.


Und dann ging’s zurück nach St. Lucia, direkt ins Braza (wir wollten Fisch, aber da saßen mehrere große Gruppen, das war uns zu laut, und man kann ja den Fisch auch „drüben“ bestellen), danach zurück und nach einem Absacker ins Bett.

Tag 9 – iSimangaliso Wetlands (Western Shores)

Da das jetzt so drin ist, bin ich gegen 5 Uhr aufgewacht und habe die Zeit genutzt, ein bisschen was für den Blog zu schreiben und Fotos zu sortieren. Ab 8 Uhr gab es Frühstück, und wir saßen mit je zwei Spaniern und Franzosen zusammen draußen am Tisch. Die Unterhaltung war kreativ mit verschiedenen in-die-Runde-Übersetzungen, weil nicht jeder alle Sprachen verstand – geht aber alles. June tischte reichlich auf: Erst bekam jeder ein Schälchen frischen Obstsalat, und dazu gab es Toast, Marmelade, etwas Käse. Anschließend konnten wir das warme Frühstück bestellen, da gab es das Full English Breakfast, also Tomaten, Schinken, Würstchen, Hashbrowns, Eier (wahlweise gerührt, gespiegel, pochiert, oder als Omlett). Das reicht erst mal eine Weile.
Anschließend haben wir uns nach einem kurzen Abstecher in den Coffeeshop (ja, wir sind wieder in der Zivilisation, es gibt einen Coffeeshop mit echt gutem Kaffee) aufgemacht in die Western Shores, also den westlichen Teil, des iSimangaliso Wetlands Parks. Der ist kleiner als der östliche Teil und braucht weniger Zeit, das bot sich heute an. Unterwegs nochmal das Schild mit der Hippo-Warnung, diesmal die offizielle Version an der Straße:

Die Landschaft hier ist ganz anders, eben sehr „Wetlands“ – viel Gras, dazu aber auch palmenartige Bäume und insgesamt sehr grün. Das Wetter war (noch) nicht so besonders, es war zwar warm, aber bedeckt, das macht sich auf Fotos ja immer nicht so toll. „in echt“ war es aber trotz der Wolken sehr schön.


Die ersten Tiere, die wir zu Gesicht bekamen, waren mal wieder Meerkatzen. Diese saßen (dem Wetter angepasst?) zusammengekauert unter einer Palme, die Zeit wurde u.a. für die Morgentoilette genutzt:


Das Gnu auf dem Hügel ist weniger spannend, aber es guckt ungefähr so fasziniert auf das fliegende Rieseninsekt wie wir den halben Tag über.

Es klingt wie ein kleiner Hubschrauber, und es sieht genau so aus wie der „Goldene Schnatz“ bei Harry Potters Quidditch-Spielen. Also haben wir die Tiere auch konsequent „Schnatz“ genannt. Und wir hatten viele Schnatze! Hier zweimal in Nahaufnahme, und dann nochmal ganz ganz nah – einer hatte sich nämlich durch das offene Fenster ins Auto verirrt (@Sandra: ist noch nicht lange her, dass wir über so eine Situation gesprochen haben) und mit meiner Schulter kollidiert, der musste freundlich rausgebeten werden.



Wir sind zunächst, wie von Gary empfohlen, in den Loop abgebogen, da der eine Einbahnstraße ist und wir sonst einen größeren Umweg gefahren wären. Es gab diverse kleine Abstecher und einen größeren Picknickplatz, alle schön beschildert, damit man wenigstens im Fall der Fälle weiß, WER einen frisst und dass man selbst die Verantwortung dafür trägt.




Die Vegetation wechselt zwischen offenen Grasflächen und eher sumpfigen Bereichen, dazwischen auch mal ein bisschen buschiger Wald.




Es gab auch die üblichen Tiersichtungen, heute mal ein Grüppchen. Eine Giraffe versucht, sich ins Zebrateam einzugliedern, und dann macht eine Gruppe Giraffen einen Sitzstreik – das haben wir so noch nie gesehen, eigentlich sind die immer auf den Beinen, allerdings waren wir auch bisher immer in Parks, in denen es Löwen gibt, da müssen Giraffen im Zweifelsfall schnell weg. Auf manchen Bildern ist die Zuordnung von Körpern zu Hälsen ein bisschen schwierig…



Ein paar Minuten später eine muntere Zebra-Truppe mit Nachwuchs:



Und manchmal fragt man sich schon, wer hier eigentlich wen beobachtet…

Am Aireal Boardwalk haben wir uns ein paar Minuten die Beine vertreten (auf eigene Gefahr, klar) und sind über den Holzsteg bis zum Aussichtsdeck gelaufen. Nicht weit, aber man eine schöne Abwechslung. Roter Tausendfüßler inklusive, der sich kunstvoll den Ast hochgeschlängelt hat…



Der Ausblick ist aber auch nicht zu verachten, man schaut weit in den Park und natürlich treibt sich allerlei Antilopen-Getier im Bild rum. Diesmal vor allem Impalas und Wasserböcke, und Zebras sind ebenfalls nie weit weg.


Nach circa drei Stunden waren wir einmal durch diesen Parkteil durch und bereit für den nächsten Programmpunkt, Mittagessen im Ski Boat Club in St. Lucia. Der wurde wieder sowohl im Forum, als auch von unserem Gastgeber Gary empfohlen, vor allem wegen der tollen Aussicht. Gut, das Wetter hätte noch schöner sein dürfen, aber auch so konnte man die Dünen, das dahinter aufspritzende Meer und die Flamingos im Vordergrund schön beobachten.



Und dann kam schon fast das Abendprogramm – wir waren nur kurz im Guesthouse für ein wirklich kurzes Nickerchen und um uns mit mehrere Lagen Kleidung einzudecken. Um 17:15h wurden wir dann von einem Safari-Fahrzeug eingesammelt und unsere Turtle-Tour ging los. Ab Ende Oktober ist nämlich Saison für Meeresschildkröten, die kommen hier an den Strand und legen ihre Eier ab. Ich weiß, ich mache den Spannungsbogen kaputt (bzw. baue erst gar keinen auf), aber: wir haben die Tour inzwischen umgetauft in die „No-Turtle Tour“. Es war keine da. Null, nada, niente. War aber trotzdem ein schöner Abend, und so ist das eben mit dem Wildlife. Ist nicht immer da, wo man es gerne hätte.
Also, die Tour. Wir waren 9 Gäste im Auto, also voll besetzt, und neben dem Fahrer noch eine „Helferin“. Erstmal ging es durch den Eastern Shore-Teil des Parks, also den, den wir noch nicht kennen. Das sind ca. 30km bis Cape Vidal, wo normalerweise Ende ist. Der Park selbst geht noch 100 (?) km weiter, aber da ist für Touristen keine Straße vorgesehen. Nur zwei Tour-Anbieter dürfen überhaupt weiter, und so ging es durch die Schranke auf den Strand, mit deutlich reduziertem Reifendruck, damit wir da überhaupt fahren können.



Auf dem Hinweg wurde schon nach Spuren Ausschau gehalten, denn die Schildkröten (900kg schwere Leatherbacks und 180kg schwere Lockerheads) kriechen ja vom Wasser bis zu den Dünen. Auf dem Hinweg darf man sie auf keinen Fall stören, denn dann drehen sie einfach um und legen ihre Eier nicht ab. Gab aber eh keine Spuren…
Am Leven Point, dem äußersten Ende, das befahren werden darf, haben wir angehalten und es wurde das „Light Dinner“ auf der hinteren Ladeklappe aufgebaut:


Voller Hoffnung ging es dann zurück, wobei es schon da relativ unwahrscheinlich war, denn wenn keine Schildkröte hochgekrochen ist, wird wohl kaum eine inzwischen den Weg UND die Eiablage geschafft haben… und so war es dann ja auch. Auf dem gesamten Weg von ca. einer Stunde / 27km auf dem Strand haben wir NICHTS gesehen.
Dafür dann immerhin auf dem Rückweg durch den Park, also auf der Landseite der Dünen:




Die Nashörner sind übrigens enthornt, um sie vor Wilderern zu schützen. Sieht leider ein bisschen traurig aus, aber es rettet ihnen das Leben und beeinträchtigt sie nicht wirklich.
Damit war der Tag vorbei, um 23h waren wir wieder im Guesthouse. Lange nach unserer üblichen Zeit, also schnell ab ins Bett, morgen geht’s weiter!

Tag 8 – Hluhluwe

Es ist Afrika-Urlaub, also klingelt der Wecker um 5:00h und wir sind nach einem schnellen Nescafé eine halbe Stunde später unterwegs. Kaum raus aus dem Gate, werden wir von der lokalen Zebra-Gang im Morgenlicht begrüßt.

Erstmal ging es auf der Main Road nach Norden bis zum Gate, wo wir eine größere Büffelherde „gefunden“ haben. Gut, das war auch nicht wirklich schwer, sie lagen direkt neben der Straße und ließen sich durch die Autos nicht stören. Kurzfristig waren da tatsächlich mal mehrere im Blickfeld, denn offensichtlich kamen gerade die Safari-Fahrzeuge in den Park




Dann sind wir links abgebogen auf den ersten der Loops. Tiere haben wir kaum gesehen, dafür aber eine Menge Landschaft. Hier ist es ganz anders als im iMfolozi-Teil, höhere Berge, flachere Büsche.

Ein weiteres Büffelpaar, gemütlich auf der Straße schlendernd…

… und wieder Landschaft:



Leider hatten wir kein Frühstückspicknick dabei, sonst hätten wir das ganz sicher auf dem letzten Bild verzehrt. Also an der Stelle. So mussten wir dann doch ins Hilltop Camp zurück. Das Buffet war ok, mehr aber auch nicht. Um so besser war der Blick von der Terrasse, und guten Kaffee haben sie auch. Daher sind wir hier nach dem Packen und Auschecken noch 2 Stunden hängengeblieben, haben die Aussicht genossen, mit einem nach Kapstadt ausgewanderten Ex-Kieler gesprochen (den wir gestern schon an einem Wasserloch getroffen hatten)… also quasi mal eine Weile nichts getan.



Hier noch mal ein Eindruck, wie das Hilltop Camp aussieht:



Und natürlich geht’s nicht ganz ohne Tiere, der eine direkt über uns im Baum (Kronentoko), das Nyala neben dem Restaurant auf der Wiese und die Nashörner auf dem gegenüberliegenden Hügel mit voll ausgefahrenem Zoom. Hätte auch das Fernglas nutzen können, aber das war besetzt 😉




Als wir uns endlich losreißen konnten, ging es wieder auf Game drive – wir hatten noch ein paar Loops abzuklappern, wir wollten ja am liebsten alles und alle sehen.
Ich zeige gleich mal wieder nur die schönsten Bilder… wir haben aber natürlich nicht nur solche, sondern auch „Ups, ich hab gewackelt“, „wo ist der Vogel hin“ oder „huch, unscharf“… ganz zu schweigen von langweiligen „10 Impalas stehen in der Gegend rum und machen NICHTS“. Aber die zeigen wir euch ja nicht. Daher wieder zurück zum „best of“:
Kaffernbüffel, die das dringende Bedürfnis nach einer Ganzkörper-Schlamm-Maske inklusive Gesicht hatten


Zebra-Straßenblockade

Lauschig-grüne Bäche zwischendurch, meistens mit vielen Vögeln:


Immer wieder mal ein Nashorn, das vor uns über die Straße läuft – hier die Version „ich komme gerade aus dem Schlammbad“

Und wir beobachten ja auch gerne immer wieder Giraffen – spätenstens seit dieser hier werden wir das in Zukunft sicher nicht aufgeben. Erst haben die drei ganz normal gefressen, doof geguckt, weitergefressen… was Giraffen halt so machen. Aber dann – ich lasse mal erst die bilder sprechen. Erklärung folgt.

Was macht sie denn da? die hat doch was Weißes im Maul? Hier gibt’s doch keine Blüten oder so?? Ach ja, Tiere fressen ja gelegentlich Knochen (oder lutschen dran), um an Kalzium zu kommen. Das scheint diese hier auch zu tun. Die Bewegungen sahen schon witzig aus, aber dann konnten wir erkennen, WAS sie sich für einen Knochen ausgesucht hat:

Sie heißt bei uns nur noch die Kukident-Giraffe, denn es sah wirklich so aus, als würde sie freihändig versuchen, ihre dritten Zähne wieder in den Mund zu bekommen…
Danach gab’s nur noch zwei Kuschelnashörner und ein paar Vögel, die wir länger beobachtet haben:



Insgesamt ein toller Tag, mit vielen abwechslungsreichen Sichtungen und einer entspannenden Mittagspause mit Aussicht. Wir sind fast alle Loops abgefahren und haben (neben viel mehr Nashörnern als hier zu sehen) ganz viele verschiedene Tiere vor die Linse bekommen.
Nun mussten wir noch ziemlich genau eine Stunde vom Gate bis nach St. Lucia fahren, dort waren die nächsten drei Nächte gebucht. Die Fahrt war ereignislos und eher langweilig, und wir waren pünktlich um 18h am Zulani Guesthouse.
Zwei andere Gäste kamen auch gerade an, und gemeinsam haben wir auf die Besitzer gewartet, die kurz darauf kamen. Tolles Haus, schönes Zimmer (wir haben das Elefanten-Zimmer, mit kleinem Elefanten-Anhänger am Schlüsselbund und so), hübscher Außenbereich mit Pool… wo wir erstmal von Gary ein Bier/einen Fruchtsaft und eine ausführliche Einweisung ins Haus sowie Tipps & Tricks für Abendessen und Unternehmungen bekommen haben.

In Fußnähe gibt es reichlich Auswahl an Restaurants. Gary und June hatten uns das Ocean Basket empfohlen, mit dem Zusatz-Tipp, dass man dort auch von der Karte des benachbarten Braza (einem Steakhaus) bestellen kann. Beide gehören nämlich dem gleichen Besitzer, und es ist total üblich, dass man kreuz und quer bestellt – die Gäste an fast allen Tischen hatten beide Karten und/oder Gerichte mit Fisch oder Fleisch vor sich.
Da Gary und June uns ausdrücklich und unaufgefordert bestätigt hatten, dass man durchaus zu Fuß gehen kann (obwohl die Hippos regelmäßig die Gärten und Parks abgrasen und dann auch auf den Straßen unterwegs sind), haben wir das gemacht und sind zu Fuß gelaufen. Ohne Hippo-Begegnung, aber es waren auch maximal 5 Minuten zu gehen.

Nach dem Essen ging’s dann nur noch ins Bett, und morgen könnten wir tatsächlich ausschlafen, Frühstück gibt’s um 8 Uhr und wir wollen nur „was Kleines“ machen, da wir nachmittags schon zu einer Tour abgeholt werden. Also kein Wecker. Auch mal schön. Soll doch die innere Uhr mich wecken!

Tag 7 – iMfolozi

Nach einer für mich erholsamen, für Frank eher schlaflosen Nacht war ich um 4:47h wach. Ein Viertelstunde habe ich probiert, ob ich vielleicht wieder einschlafe, aber nö, ich war wirklich wach. Also habe ich mich angezogen und ein Tütchen Instant-Kaffee, die Kamera, Kekse und eine Zeitschrift zusammengesucht.
Bevor ich übrigens auch nur einen Schritt aus unserem Zelt in Richtung Küchenzelt machen konnte, hatte ich schon die ersten Affen (Vervet Monkeys bzw. Grüne Meerkatzen) gesehen, die in leicht aufdringlicher Nähe in den Bäumen saßen. Die meisten schliefen, einer war offensichtlich als Vorhut geschickt worden. Der war meistens wach, nickte aber auch immer mal kurz ein.


Zunächst habe ich mir im Küchenzelt mal einen Kaffee gekocht. Ich habe übrigens ein Gasherd-Trauma. Ich nutze die wirklich nur, wenn es nicht anders geht – oder wenn sie so einen eingebauten Funken haben. Hatte der hier natürlich nicht, sondern man brauchte Streichhölzer. Zu was die Kaffeesucht einen so alles antreibt… und Frank hat ja noch geschlafen.

Mit meinem Kaffee saß ich also vor dem Zelt und beobachtete und fotografierte die Affen, während die wiederum mich beobachteten. Und die glutenfreien Kekse, die ich noch von Sandy mitbekommen hatte. Sie lagen neben mir auf der Armlehne mines Stuhls und wurden quasi hypnotisiert. Mir war durchaus klar, dass ich nicht 2 Sekunden weggehen könnte, soviel hatte ich im Forum gelesen und von Sandy und Louis gehört. ABER dass das dreiste Vieh tatsächlich einfach so nah kommt, obwohl ich da sitze, das hätte ich nun nicht gedacht. Weg waren die Kekse, ein paar hat er fallen lassen, aber einen oder zwei doch erwischt. Stört ihn auch nicht, wenn man ihn ausschimpft (ach…), er hat in Ruhe und knapp außer Reichweite die Kekse weggemümmelt.


Um 6:30h waren wir startklar, Koffer gepackt, alles im Auto verstaut, Affen abgwehrt, die gerne dabei „geholfen“ hätten, die Kühltasche umzupacken. Es konnte also der erste Game Drive dieses Urlaubs starten 🙂
Der restliche Tag verlief im Grunde relativ eintönig: Wir haben von 6:30 bis 17h im Auto gesessen und sind mit 5-20km/h durch den Park gerollt. Es gab eine Frühstückspause an einem Picknickplatz, mittags Obst (und Franks Magen wollte eh nur trockenes Brötchen), zwei kurze Ausflüge in Unterstände zum Tiere-Beobachten und ein kurzes Nickerchen im Auto. Der Rest war mit Tiere suchen, beobachten und fotografieren hervorragend ausgefüllt.
Die Ergebnisse kommen gleich, da kommentiere ich nur noch jeweils kurz. Nur eben noch ein bisschen was zum Park und zur Landschaft: Der Hluhluwe-iMfolozi besteht aus zwei Teilen, wir waren zunächst im südlicheren iMfolozi-Teil. Dieser Teil ist leicht hügelig, ein Fluss geht mittendurch, und es gibt neben der Hauptstraße mehrere „Loops“, die dann jeweils nicht mehr geteert und daher mehr (oder in diesem Fall tatsächlich eher weniger) holprig sind. Also genau unser Ding 🙂
Es ist sehr grün, sowohl in den eher flach bewachsenen Bereichen mit Büschen und Gräsern, als auch in den eher waldigen Ecken. Dadurch hat man nicht immer freie Sicht, aber es ist schön anzuschauen und ein prima Hintergrund für Zebras & Co.





Nur auf den extra gekennzeichneten Picknickplätzen darf man aussteigen, wobei auch da rein theoretisch die Tiere hinkommen könnten. Woran genau der Parkplaner festgemacht hat, dass es da nun sicherer ist als woanders, wüssten wir auch mal gerne. Egal, man guckt halt erst rum, bevor man aussteigt, und sollte da ein Elefant in der Nähe sein, steigt man halt nicht aus.



Ist im Mpila-Camp nicht anders, da gibt es zwar einen Zaun, aber der hält nur Elefanten ab (und auch da liegt es daran, dass sie den Strom darin meiden, wenn sie wollten, könnten sie den leicht überwinden. Alle anderen Tiere können unter dem Zaun durch und laufen frei im Camp rum – gesehen haben wir Hyänen, Nyalas, Affen natürlich, aber bestimmt waren noch mehr da, die wir überhaupt nicht zu Gesicht bekommen haben.

Hier ist dann übrigens auch Whitie, unser neues Auto. Damit macht der Game Drive wirklich mehr Spaß – man rollt halt so vor sich hin und muss nicht dauernd schalten, damit ist es leiser und verscheucht nicht so schnell die Tiere.

So sieht das dann aus, wenn man einen Hide (also einen versteckten Unterstand) besuchen möchte: Ein Laufgang mit einigermaßen blickdichten Wänden, damit man von den Tieren nicht gesehen wird. Am Ende steht dann ein kleines Häuschen mit Bänken und relativ niedrigen breiten Öffnungen, meist in Richtung Wasserloch oder Matschloch. Wir hatten Pech, es waren jeweils nur Vögel da, aber auch die können ja ganz interessant sein. Wir üben noch, aktuell scheitern wir gerne mal daran, dass das Buch nach Vogelfamilien (Arten?) gruppiert ist. Nach Farbe wäre irgendwie einfacher… oder eine App… mit Filtern… aber gut, wir haben es j nicht eilig…



Und jetzt kommen erstmal ein paar unserer liebsten Tierfotos:
Kuschelnde Warzenschweine, die hier aber eigentlich jeder nur Pumbas nennt:

Impalas – mit Intimpflege-Helfer, Babies, Portrait. Gäbe es einen „Wir bremsen auch für Impalas“-Aufkleber, wir würden ihn kaufen!




Nyalas – eine Erstsichtung, die gab es in Namibia und Botswana nicht (oder jedenfalls haben wir keine gesehen). Sehr hübsch, die Männchen kompensieren, dass es hier keine Oryxe gibt, die fanden wir bisher am hübschesten.

Baboons (Paviane) auf Futtersuche:


Ein grimmiger Gelbschnabel-Toko (die sehen IMMER böse aus. Ist vielleicht ein ganz lieber, sanfter Kerl, aber alle missverstehen ihn)

Nashörner, die hier im Park wirklich hinter jeder zweiten Ecke stehen. Oder wie hier liegen. Das erste ist knapp vor uns über die Straße gelaufen, vielleicht 10-15m entfernt. Die nächsten waren sehr inaktiv, aber es war ja auch schon Mittagspause. Wir haben danach noch mehrere gesehen, bestimmt 10 über den Tag verteilt. Auf dem letzten Bild sieht man, dass Oxpecker nicht nur Impalas pflegen (oder Ochsen), sondern eigentlich alle möglichen Tiere.




Eine Schildkröte (Tortoise, im englischen gibt es ja tatsächlich drei Wörter für das, was wir einfach Schildkröte nennen. Die anderen sind Turtle und Terrapin, für Unterschiede fragt mal Wikipedia, so ganz firm bin ich da nicht).


Noch ein Warzenschwein, diesmal eine Mama mit Nachwuchs, die sind soooooo niedlich. Und klein, ungefähr wie ein großes Meerschweinchen oder mittelgroßes Kaninchen. Wir haben sie liebevoll „die Pumbinis“ getauft. Nehmen wir gerne noch häufiger!


Vögel haben wir natürlich auch gesehen, aber die bestimme ich erst später in Ruhe. Einer ist aber ein Wiedehopf, den habe ich mir gemerkt.

Natürlich haben wir auch wieder Webervögel gesehen, diesmal mit Nestern in verschiedenen Stadien. Einer hat gerade erst angefangen mit zwei „Strippen“, der nächste hat immerhin schon einen Ring:


Am späten Nachmittag dann endlich auch Elefanten – zwei, die allerdings gerade im Begriff waren, das Wasserloch zu verlassen. für zwei Beweisfotos hat’s aber noch gereicht. Ein weiterer Elefant lief später direkt an der Straße entlang und hat gemütlich gefressen. Er scheint kein rechtes Auge mehr zu haben, aber bewegte sich ganz normal. Und kurz vor dem Hilltop Camp, nun schon im Hluhluwe-Teil des Parks, noch eine Elefantenfamilie aus der Ferne. Leider sind sie hinter den Bäumen und in einer Senke verschwunden, aber da kommen in diesem Urlaub sicher noch mehr.





Nach all den Schleifen durch den iMfolozi sind wir um 17h am Hilltop Camp angekommen – einchecken ging schnell, das Gepäck wurde im Zimmer ausgeladen, und schon waren wir wieder auf der Straße. Das Wetter war nicht besonders, aber die Stimmung war trotzdem gut. Nach einer kurzen Zwangspause wegen Zebras auf der Fahrbahn haben wir nur noch ein Tier gesehen, das aber dafür relativ lange: Der Löwe saß nicht weit von der Hauptstraße auf einem Hügel und hat den Sonnenuntergang angeschaut. OK, vielleicht war da auch irgendwo ein Impala, das wir nicht sehen konnten und das er für’s Abendessen eingeplant hat, aber es sah schon so aus. Kitschig mit rosa Himmel, aber so war’s halt.


Um 19h hatten wir einen Tisch im Restaurant des Hilltop gebucht. Es gab ein Buffet, das Essen war ok, aber nichts Besonderes. Dafür hat es aber genausoviel gekostet wie das Essen im Moorcraft Manor, und das war um Längen besser. Beim nächsten Mal würden wir hier wieder übernachten, aber dann doch selbst kochen oder grillen. Equipment ist ja vorhanden, nur hatten wir nichts eingekauft dafür.
Und um 21h war der Tag vorbei, lang genug war er ja. Morgen geht’s weiter!

Tag 6 – Underberg nach Hluhluwe-Imfolozi

Heute stand wieder ein Fahrtag auf dem Programm, leider mussten wir Underberg und damit Sandy und Louis schon wieder verlassen 🙁
Aber nicht ohne ein weiteres tolles Frühstück, diesmal waren auch noch weitere Gäste dabei, die gestern Abend angekommen waren und gleich auch schon weiter wollten. Für sie war es lediglich eine Zwischenübernachtung auf einer längeren Strecke. Wir waren froh, dass wir ein bisschen mehr Zeit hier eingeplant hatten, das wäre uns definitiv zu kurz gewesen. Sandy und Louis sind tolle Gastgeber, die sich um alles gekümmert haben. Wenn man allerdings keinen „Familienanschluss“ möchte, dann ist man hier evtl. falsch. Aber genau das gefällt uns so gut, dass die Menschen alle so unglaublich freundlich sind.
Irgendwie haben wir uns total verquatscht, und dann mussten wir ja noch bezahlen und Sandy wollte filmen, wie wir zwei der Puzzles lösen (so Knobel-Dinger aus Holz), und so war es schon 10:00h, als wir endlich losgekommen sind.
Der erste Teil der Strecke zum nächsten Programmpunkt war ziemlich neblig, bzw. wir sind vermutlich mal wieder durch eine Wolke gefahren. Es war schön grün, und die Straße war bis auf gelegentliche Schlaglöcher sehr gut zu befahren.
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Irgendwann haben wir die Schweizer überholt, die auch heute weiterfahren – und auf unsere Erzählung hin wohl noch zur Nelson Mandela Capture Site gefahren sind, jedenfalls sind sie an der passenden Stelle mit einem freundlich Abschiedsblinken abgebogen.
Bei uns ging es weiter auf die Autobahn, Richtung Durban. Autobahn heißt übrigens nicht, dass sich an den vorhandenen Verkehrsteilnehmern groß was ändert (Fußgänger, gelegentliche Ziegen oder Kühe, Menschen auf offenen Pickups), lediglich die Straßenbreite ist anders. Lässt sich aber ebenfalls gut fahren – heute übrigens mit gelegentlichem ungewolltem und sinnfreiem Blinken, wenn ich eigentlich wischen wollte… die Gewohnheit halt…
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In Durban haben wir am Flughafen unsere Goldie zurückgegeben (ein Prozess von ca. 30 Sekunden), und dann ein neues Auto geholt. Nennen wir es der Einfachheit halber Whitie, auch wenn das auf ungefähr 95% aller Autos hier zutrifft. Aber sie hört eh nicht auf den Namen, also ist Verwirrung beim Rufen ausgschlossen. Auch die Neuanmietung lief problemlos, wir haben die Berechtigung, nach Szwasiland zu fahren, zweiter Fahrer… alles ok, nur halt gar nicht mal so günstig, wenn man’s zum zweiten Mal bezahlt in einem Urlaub.
Egal, ist halt so, jetzt haben wir immerhin ein richtiges Auto, mit Automatik (normalerweise ist mir das echt egal, aber für Game Drives ist es schon einfacher so), bequemen Sitzen, Vierradantrieb. Foto folgt irgenwann, wenn wir einen netten Hintergrund haben…
Damit sind wir kurz hinter Durban in den Küstenort Ballito gefahren, um a) den Indischen Ozean zu sehen und b) wenigstens eine kurze Mittagspause zu machen. Also schnell ein paar Strandfotos, und dann einen Happen essen mit Blick auf’s Wasser.
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Die zweite Hälfte der Strecke ging immer nach Norden, an der Küste entlang (allerdings nicht in Sichtweite). Wir wollten zum Hluhluwe-Imfolozi-Park. Ausgesprochen wird das übrigens „schlü-schlü-wi“, und dnan Imfolozi wie man’s schreibt. Muss man auch erstmal drauf kommen, uns haben das Sandy & Louis erklärt, als wir gesagt haben, wir fahren in den unaussprechlichen Park.
Das einzig Interessante auf der Fahrt waren die unglaublich riesigen Wälder, in denen alle Bäume in Reih und Glied stehen. Kilometerlang, und auch kilometerbreit, kann man durch die Bäume gucken. Ist ein bisschen wie Daumenkino, nur dass das Bild sich nicht ändert. Die frühen Siedler haben relativ gründlich alles Holz abgehackt zum Bauen oder Heizen, und irgendwann wohl festgestellt, dass das eher eine blöde Idee war. Also wurde alles wieder aufgeforstet. Frank hat irgendwo gelesen, dass Südafrika trotzdem ein Holzproblem hat, denn diese Bäume sind zwar inzwischen sehr hoch, aber noch nicht wirklich dick und damit zum Verarbeiten noch nicht brauchbar.
zwischendurch gab es noch einen kurzen Moment der Verwirrung, weil wir festgestellt haben, dass unsere Zeitplanung irgendwie nicht passt. Wir konnten es nicht mehr zu Öffnungszeiten des Camp-Büros schaffen, also mussten wir etwas rumtelefonieren (Internet ging nicht, trotz Roaming hatten wir einfach keinen Empfang), bis wir rausgefunden hatten, dass im Camp an einem großen Whiteboard steht, wer in welchem Haus/Zelt wohnt. Also mussten wir nur vor Schließung des Gates um 19h im Park sein, und das ging zum Glück ganz problemlos.
Vom Gate sind es nochmal 19km oder so bis zum Mpila Camp, auf dem Weg dahin haben wir schon die ersten Tiere gesehen: Elefant, Zebras, Impalas (ohne Bild) und sechs Nashörner (drei auf der Straße, drei haben gerade den Fluss gequert, als wir über die Brücke gefahren sind).
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Schließlich waren wir im Mpila Camp, in dem wir für eine Nacht ein Safari-Zelt gemietet hatten. Die gibt es ja in verschiedenen „Luxus-Stufen“, das hier war die einfachere Variante, wussten wir aber und es war völlig ausreichend. Ein Zelt mit zwei Betten, Schrank, Licht, und Badezimmer mit Dusche. ein zweites Zelt ist das Küchenzelt mit Kühlschrank, Herd und einer Grundausstattung Geschirr & Co. Viel brauchten wir aber gar nicht, denn wir hatten uns im Supermarkt in Ballito noch schnell mit etwas Fleisch, Tomaten und Schafskäse eingedeckt und haben das erstem Mal gegrillt – nee, sorry, gebraait natürlich, so heißt das hier.
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Und auch den üblichen uneingeladenen Partygast hatten wir – wussten wir aus dem Forum schon, und auch Sandy und Louis hatten uns das erzählt. Im Camp, das nur einen Elefantenzaun hat (den zeige ich euch morgen), laufen alle möglichen Tiere rum, die sich mit den Menschen dort arrangiert haben. Oder auch: die gerne am Braai teilhaben wollen. Wenn man sein Steak eine Minute unbeobachtet lässt, ist es in der Regel weg. Wir hatten aber aufgepasst und die Hyäne kam zu spät:
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Die stört sich überhaupt nicht daran, dass wir auf der Veranda vor dem Zelt saßen, sie ist entspannt überall einmal rumgelaufen und hat nach Fleisch gesucht. Dabei war sie bis auf 2m oder so an uns ran, aber Menschen interessieren oder stören sie halt einfach mal gar nicht. Sind halt Futterlieferanten…
Damit war der Tag zuende, wir sind früh ins Bett, damit wir früh wieder aufstehen und Tiere gucken können. Also Gute Nacht!

Tag 5 – Sani Pass & Lesotho

Nach einer entspannten Nacht in einem grandios bequemen Kingsize-Bett war ich um 5:00h wieder wach, so ganz ohne Wecker. Muss wohl schon die Vorfreude auf die Safaris sein, die meine innere Uhr bestimmt. Egal, hier gibt es eine bequeme Fensterbank mit freier Sicht auf die Drakensberge, und so sortiere ich erstmal ein paar Fotos. Eigentlich will ich auch einen Blogbeitrag schreiben, aber dann gehe ich doch lieber raus und schaue mir das Gelände an. Teiche mit und ohne Kois, Bachlauf, viel Grün und Wolken, die über den Berg hinter dem Haus fließen… ein schöner Morgenspaziergang halt.





Vögel sind auch schon unterwegs, weniger als ich dachte, aber immerhin diese hier:

Zurück am Haus sind alle anderen schon wach – Frank ist auch unterwegs, Sandy und Louis bereiten das Frühstück vor. Und das ist einiges, was da vorzubereiten ist. Sie fahren auf, als kämen noch diverse Leute. Ist aber nur für uns. Croissant, Pfannkuchen und Toast für Frank, gf-Brownies und zwei Sorten gf-Brot für mich. Obstsalat, Joghurt, eine Käseplatte, diverse Marmeladen, 4 Sorten Müsli für Frank und eine extra für mich.

Wir unterhalten uns ein bisschen mit Louis, während wir essen (die beiden essen nicht mit), und erfahren, dass sie das Haus schon verkaufen wollten, weil es zu groß für sie ist, aber dann haben sie ein Bed & Breakfast angemeldet und hatten in 1 Jahr schon über 650 Gäste. Läuft also. Es gibt nur zwei Zimmer, das andere war diese Nacht leer. Die beiden sind tolle Gastgeber, kümmern sich um alles und wir fühlen uns wie Familie. Das schließt ein, dass wir ein schlechtes Gewissen haben, weil wir nicht beim Tischabräumen helfen. Angeboten habe ich es, aber ich durfte nicht.
Um kurz vor 9 fährt uns Louis die paar Meter zum Ausgangspunkt unserer Sani-Pass-Tour. Da wir ja nur Goldie haben, die etwas schwach auf der Brust ist und vor allem keinen Vierradantrieb hat, müssen wir nun eben organisiert da hoch. Also mit einem Fahrer. Denn:

So sieht’s aus. Da kommt nur ein richtiges Auto hoch, und so fahren wir mit Sani Pass Tours und fünf anderen Touristen (Deutsche, Schweizer, eine Holländerin) den Berg rauf und wieder runter. Die Schweizer Hanspeter und Stephan (Stefan?) kannten wir schon, die saßen gestern beim Abendessen neben uns und haben sich ebenfalls über den verirrten Frosch amüsiert. War ein lustiger Tag, wir haben uns die meiste Zeit mit den beiden unterhalten.

Die Landschaft ist grandios, die Straße holprig und die Ausblicke nach oben und unten wirklich toll.




Die grünen Berge sehen ganz anders aus, als ich dachte, und nebenbei lernen wir, warum es links dunkler als rechts ist – die Hänge werden regelmäßig abwechselnd abgebrannt, um die Protea-Pflanzen zu vermehren. Ohne Feuer würden die ihre Samen nicht abwerfen.

Wir halten wieder mal an, um besser fotografieren zu können. Manchmal steigen wir alle aus, manchmal… eben nicht:


Tiere sehen wir eher wenige, nur ein paar Paviane und ein voel, den ich noch mit Hilfe meines Buchs identifizieren muss:



Über Stock und Stein holpern wir den Berg hoch, bis zur südafrikanischen Grenzstation. Die wurde vor einigen Jahren 8km nach unten verlegt, damit die Grenzer nicht immer so lange unterwegs sind und ggfs. im Winter gar nicht bis in ihr „Büro“ kommen. Die Ausreise geht schnell und unkompliziert, die kennen das ja – und wissen, dass wir in wenigen Stunden wieder auf der Matte stehen. Aber trotzdem gibt’s natürlich einen Stempel, und jeder wird mit seinem Passbild verglichen.
Jetzt geht der steile Teil der Passstraße los – und Frank ist ein bisschen traurig, dass er nicht selbst fahren darf. Aber der Fahrer heißt auch Frank, immerhin 😉





Oben angekommen begrüßt uns erst ein Schild, dann stehen wir am Grenzhäuschen von Lesotho – das wird übrigens von den Südafrikanern „Lesutu“ ausgesprochen, mache ich jetzt auch so. Also im Kopf. Ein paar Schafe sind kurz nach uns oben angekommen, die dürfen ohne Pass rüber. In unserem Pass befinden sich gleich zwei neue Stempel, denn ganz pragmatisch werden Ein- und Ausreise direkt in einem Rutsch reingestempelt. Interessantes Konzept…



wir steigen wieder in den Bus und fahren über die Hochebene, vorbei an einem kleinen Souvenirshop, Schafen, Steinen und ein paar weit vertreuten Steinhäuschen.


Nun kommt der Teil, den wir vier (also die Schweizer und wir) am wenigsten herbeigesehnt hatten. Wir sind in einem Dorf eingekehrt und haben dort in einer der Rundhütten etwas über das Leben der Basotho gehört. Oder waren es die Sesotho? eins ist die Sprache, das andere die Menschen, ich google das später mal, wenn ich wieder Internet habe.


Einer der Fahrer hat erzählt, was z.B. das Symbol auf der Flagge bedeutet (ein Hut, den der König nach einem Sieg über die Zulu erhalten hat), warum die Männer stets einen Stock mit individuellen Muster bei sich tragen (wenn sie in den Bergen beim Schafehüten verunglücken und erst viel später gefunden werden, kann man sie anhand des Stocks identifizieren), und wie Bier und Brot schmeckt (Bier wohl sehr sauer/fermentiert, Brot sehr lecker).

Als wir aus der Rundhütte rauskamen, rochen wir wie frisch geräuchert, denn der Rauch des Feuers kann zwar grundsätzlich durch das strohgedeckte Dach abziehen, aber es roch trotzdem sehr intensiv nach Räucherkammer.
Vor der Hütte hatten sich inzwischen je eine Gruppe Männer und Frauen aufgebaut – erstere haben mit verschiedenen selbstgebauten Instrumenten Musik gemacht, die Frauen haben gesungen und geklatscht. Die Touristen haben dann brav ein paar Rand in die aufgestellten Blechdosen gesteckt und Fotos gemacht.


Ich habe mich auf zwei Fotos beschränkt, weil mir das komisch vorkommt, ein bisschen wie im Zoo. So interessant ich die Infos fand, die wir bekommen haben, ich kann einfach nicht beurteilen, ob die Menschen das eher gut finden, ihre Kultur / Tänze / Musik zu zeigen, oder ob sie es eigentlich schrecklich finden und nur machen, weil es ihre einzige Einnahmequelle ist. Ja, wir hätten das auch einfach nicht mitmachen müssen, und beim nächsten Mal würde ich mir das tatsächlich auch überlegen…
Und schon ging es wieder zurück in Richtung Pass, dort liegt Afrikas höchstes Pub, und hier gab es für uns ein wirklich leckeres Mittagessen, anschließend Aussicht – mit aufziehenden Wolken allerdings nicht sehr viel Fernsicht. war aber trotzdem sehr beeindruckend.


Und ganz typisch Afrika:

Der Rückweg war nicht weiter spektakulär, erst ging es durch Wolken, dann wurde die Sicht wieder klarer. Viel angehalten haben wir nicht, aber wir kannten ja alle Aussichtspunkte schon. Und schließlich kann man ja auch aus dem Fenster fotografieren…


Und schon sind wir wieder in Südafrika:

Den restlichen Nachmittag haben wir in unserer Unterkunft verbracht – erst in T-shirt und kurzer Hose auf der Terrasse, dann lange Hose, dann ein Pulli, dann bin ich irgendwann reingegangen, weil es mir zu frisch wurde. Also haben wir drinnen weitergemacht – ich habe getippt und Fotos sortiert, Frank hat alle Holz-Puzzles gelöst, die da so für Gäste rumlagen.
Und am Abend waren wir dann noch zum Essen im Moorcraft Manor, 7km von Underberg entfernt in Himeville. Dort haben wir Hanspeter und Stephan/Stefan wiedergetroffen, wir hatten ihnen gesagt, dass wir dort für abends eine Reservierung hatten. Offensichtlich waren wir tagsüber ganz nett, denn nach 7h fahrt wollten sie sich ja immer noch weiter mit uns unterhalten. Das fand erst an der Bar statt, wo wie auch schon die Speisekarten bekamen und bestellen konnten – unsere Reservierung für 2 reichte nicht für 4, sprich der Tisch war zu klein, daher mussten wir warten. Aber das macht ja nichts, schon gar nicht, wenn das Essen dann am Ende so lecker ist.
Das wäre dann wohl alles, danach sind wir nur noch ins Bett gegangen, für unsere Verhältnisse hier schon fast spät, so um 22:30h.

Tag 4 – Von Clarens nach Underberg

Das Schlimme an einem Roadtrip ist, dass man ständig von tollen Orten Abschied nehmen muss – und in diesem Fall auch von der tollen Gastgeberin. Aber erstmal konnten wir natürlich noch
– früh aufstehen
– mit Kaffee draußen sitzen und die Berge beobachten
– lecker frühstücken
– mit anderen Gästen plaudern, die ungefähr unsere Route gerade hinter sich haben
– mit weiteren Gästen plaudern, die was komplett anderes gemacht haben
– mit der Gastgeberin plaudern über Brotbacken, Stammgäste und das Leben im Allgemeinen.
Schließlich mussten wir aber los, und endlich haben wir auch den Coffee Shop in Clarens mal geöffnet vorgefunden. Also schnell einen Latte Macchiato kaufen und ab in den Golden Gate Highlands Park. Praktischerweise führt nämlich die kürzeste Route zum nächsten Ort da mitten durch, und natürlich verbinden wir das mit noch einer Runde Gucken & Fotografieren.
Erst der Teich mit den Webervögeln und heute auch einem Grey Heron (hier habe ich gemütlich meinen Kaffee getrunken)…
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… dann der Loop mit den Zebras, die aber heute eher wenig Lust auf Fotos hatten, dafür war eine Truppe Paviane links und rechts der Straße unterwegs…

… und dann nochmal der Loop mit dem Geier-Beobachtungsstand. Erst wieder Zebras, und dann das gleiche Spiel wie gestern, KEINE Geier. Unsere Geduld war minimal größer, aber das heißt nur, dass wir 10 statt 5 Minuten da waren. Der Blick vom Parkplatz ist aber wirklich schön, und in der Ferne graste eine Herde Bonteboks und Gnus. Fast schon außergewöhnlich war, dass gleich vier Autos gleichzeitig auf dem Parkplatz standen. So viele waren uns gestern ungefähr am ganzen Tag begegnet.
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Zwei Abschiedsfotos noch vom Golden Gate Highlands Nationalpark, dann geht’s weiter Richtung Süden:
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Ungefähr drei Stunden sind wir über Land- und sowas wie Bundesstraßen, schließlich sogar Autobahn gefahren. Linksfahren geht schon wirklich gut, wir haben jeder nur 1x gewischt statt zu blinken 😉
Kurzer Boxenstop an einer Raststätte und unser erster Besuch bei Mug & Bean, das in ungefähr jedem Reisebericht erwähnt wird. Eine Art Starbucks, manchmal (laut Internet) auch inklusive echtem Essen, hier aber eher wie Starbucks mit Muffins & Co. – und Kaffee mit endlich mal vernünftigen Namen für die Größen 🙂
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Unser Zwischenziel war die Nelson Mandela Capture Site, also die Stelle, an der Nelson Mandela verhaftet wurde, bevor er über 20 Jahre im Gefängnis saß. Zur Zeit wird ein großes Ausstellungsgebäude gebaut, daher ist die Ausstellung (Poster, Fotos etc.) in einem kleinen Häuschen untergebracht. Eigentlich fährt man aber hin, um das hier zu sehen:
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Ihr seht nicht, was das ist? Ok, andere Perspektive:
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Immer noch nicht? Das liegt vermutlich daran, dass man genau an der richtigen Stelle stehen muss, um es so zu sehen:

Übrigens kann man auf dem Foto viel mehr Schattierungen und Details sehen als mit dem bloßen Auge. Wir können es uns nicht erklären, ist aber so. Die Augenbrauen, das Ohr, die dunkleren Augenhöhlen, den Haaransatz – haben wir erst auf dem Foto gesehen.
Der Weg zum Monument hat links eine Zeitachse mit einem Pfosten pro Jahr, und rechts die relevanten Meilensteine Mandelas. Und erst wenn man unten um die Kurve kommt, kann man das Gesicht sehen – vorher sind es einfach nur komische schwarze Stangen.
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Wir waren kurz vor Toresschluss dort, daher waren wir am Ende ganz alleine auf dem Gelände, das Personal war auch schon weg. Nur die Meerkatzen haben sich darum gekümmert, dass keine Lebensmittelreste in der Mülltonne sind… wir haben sie ziemlich erschreckt, vermutlich dachten sie, sie wären ungestört. Sie haben sich erstmal verzogen, sind dann aber wieder von den Bäumen geklettert, sobald wir im Auto waren.
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Noch mal zwei Stunden waren wir unterwegs bis zum nächsten Übernachtungsort, Underberg. Das liegt ebenfalls am Fuß der Drakensberge, diesmal aber am südöstlichen (statt nordwestlichen) Ende. Die Strecke dorthin war abwechslungsreich, erinnert aber doch irgendwie an „zuhause“, so eine Mischung aus Sauerland und Schwarzwald.
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Allerdings dann doch auch immer wieder unterbrochen durch kleine Dörfer links und rechts, Kühe auf dem Heimweg, Vodacom (was für mich die Türschließer, ist für Frank das Logo des hiesigen Vodafone-Ablegers).
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Unsere Unterkunft ist unglaublich – die Gastgeber sind super freundlich, wir wurden sofort rumgeführt und uns wurde alles erklärt. Einiges ist ja normal (wo ist das Zimmer, wann gibt es Frühstück), aber wir wissen nun auch, was wir alles mitnutzen dürfen (Wohnzimmer, Fernsehzimmer, Holz-Puzzles, Bücher, Zeitschriften,
Spiele), was wir machen, wenn wir Durst haben (Nescafe und French Press im Zimmer, inkl. selbstgebackener Kekse für Frank und gf Süßigkeiten für mich; Kühlschrank in der Garage mit diversen Biersorten, Cider, Wasser, Softdrinks und Sekt zur Selbstbedienung), und wie die halbe Haustechnik funktioniert. Wir fühlen uns fast ein wenig schlecht, weil wir nicht das Gefühl haben, das alles zu bezahlen…
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Die beiden haben uns dann auch gleich noch einen Tisch in einem Restaurant reserviert, plus Empfehlung, wo wir morgen essen könnten. Erst gab’s aber noch einen Gin Tonic auf’s Haus, in der Sonne auf der Terrasse mit Blick auf die Drakensberge. Könnte echte schlimmer kommen.
Das Restaurant „Lemon tree“ ist nur ein paar hundert Meter weg, aber da das Wetter wenig vertrauenerweckend aussah, sind wir trotzdem gefahren. Das Restaurant ist klein (6 Tische oder so, plus Außenbereich), aber gut besucht. wir hatten etwas Mühe, uns etwas aus der Karte auszusuchen, weil fast alles gut klang. Schließlich wurde es ein Steak in portugiesischem Brötchen für Frank, und Lammkoteletts mit Minz-Kartoffelpüree für mich. Schmeckte toll, und das Unterhaltungsprogramm gab’s in Form eines Frosches, der sich in den Gastraum verirrt hatte. Alle Gäste fanden’s witzig, als er von Tisch zu Tisch gehüpft ist, als wir ihn retten wollten. Die Kellnerin fand Frösche ekelig…

Tag 3 – Golden Gate Highlands Nationalpark

Guten Morgen Südafrika – endlich! Wir waren früh wach, weil wir bei offener Balkontür geschlafen und die Dorfhähne im Chor gekräht haben.
Macht aber nichts, so hatten wir viel Zeit, auf der Terrasse auf dem Sofa zu sitzen und die Aussicht zu genießen. Mit Kaffee 🙂

Frühstück gibt’s um acht, und die Gastgeberin stolz darauf, dass es kein Standard Frühstück gibt. Na gut, erst mal fing es mit Standard an: Toast, Joghurt, Müslis, dann aber schon selbst gemachter Käsemuffins. Anschließend wurde das warme Frühstück serviert, für mich eine extra glutenfreie Variante, der Rest hatte Breakfast Pie. Im Prinzip eine Quiche mit typischen Frühstückszutaten (Bacon, Kräuter, Eier…). Seeeehr lecker!



Anschließend ging es auf direktem Weg in den Nationalpark, circa 15 km von hier. Am Eingang haben wir unsere Wildcard bereitgehalten (den Jahrespass für die Nationalparks), wollte aber niemand sehen. Erst mitten im Park, als wir loswandern wollten, mussten wir uns bei der Rezeption des Reneen Rest Camps anmelden und hätten dort auch bezahlen müssen. Aber mit der Karte bzw. dem Ausdruck der Zahlungsbestätigung (die physische Karte hat es nicht mehr zu uns nach Hause geschafft) war das ja schon erledigt.
Als Wanderschuhe anziehen und los! Wir haben uns für eine kurze und leichte Wanderung entschieden, den Mushroom Rock Trail. Oder heißt es erst ab einer Stunde Wanderung und vorher Spaziergang? Naja, wir waren immerhin 1,5h unterwegs, allerdings haben wir viiiiiiele Fotostopps gemacht und mindestens eine halbe Stunde lang auf einem Felsen gesessen und nur geguckt. War auf jeden Fall sehr schön, gut zu laufen und mit vielen bunten Felsen und am Ende auch Fernsicht in den Park abwechslungsreich.



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Nach dem anstrengenden (naja…) Teil haben wir erstmal auf dem Campingplatz im Schatten gesessen und ich habe Vögel fotografiert. Die lungern da in Scharen rum, machen ein großes Getöse und bauen nebenbei Nester – denn hier waren vor allem Webervögel unterwegs.
cvögelAnschließend sind wir einmal ums Camp herumgelaufen bis zum Natural Rock Pool. Ob es hier anders aussieht, wenn der Wasserfall auch wirklich Wasser hat, wissen wir natürlich nicht – aber so wollte/sollte man da nicht schwimmen gehen. Stattdessen haben wir eine kleine Pause mit Getränken und Nüssen gemacht, und für das Unterhaltungsprogramm hat eine Gruppe Dassies/Klippschliefer auf dem Hang gegenüber gesorgt. Meistens waren sie halb hinter Büschen versteckt, aber wenigstens eins hat sich mal für’s Foto gezeigt:

Weiter ging es auf den beiden Loops, die man mit dem Auto abfahren kann. Auf dem ersten haben wir erst den kurzen Abstecher zum Stausee gemacht (wenig spannend allerdings), danach sind wir beim nächsten Abstecher wieder abgebogen und haben ziemlich nah neben der Straße Zebras und Gnus gefunden. Gnus kannten wir schon, aber hier waren es Weißschwanzgnus, die sind eine Erstsichtung.








Ein paar Meter weiter noch eine Zebrafamilie, diesmal mit Baby-Zebra und begleitendem Bontebok. Auch eine Erstsichtung 🙂



Auf dem anderen Loop gibt es einen Geier-Beobachtungsplatz (Vulture Hide). Kurz vor dem Parkplatz sind zwei Bartgeier mehrfach ganz dicht über unser Auto geflogen, das hätte uns schon ein Hinweis darauf sein können, dass sie wohl eher NICHT am Futterplatz sitzen. Naja, haben wir uns halt einen Haufen Knochen und Rinder-Reste angesehen, allerdings nicht sehr lange, denn da fehlt uns irgendwie die Geduld. Oder das Interesse an Geiern. Oder beides.



Nun war Zeit für eine Kaffeepause, und den gab’s im Glen Reenen Hotel – und was sieht mein geschultes Auge, das bei jeder Tür automatisch nach oben und unten schwenkt? Na klar, ein dormakaba-Produkt (ok, schon etwas älter und daher DORMA, aber das zählt trotzdem):
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Der Kaffee war sehr lecker, und der Blick – na, so halt:
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Der Tag war noch nicht rum, daher sind wir erst eine weitere Runde Runde auf dem Loop gefahren, um vielleicht nochmal das Zebra-Baby aus der Nähe zu sehen. Außerdem konnte Frank da ein Nickerchen machen, während ich mich (recht erfolglos) angepirscht habe. Aber ein paar Fotos gab’s doch:
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Leider hat es kurz danach angefangen zu regnen und zu donnern, und da wir ziemlich hoch und ziemlich exponiert standen, bin ich mal lieber ins Auto zurückgegangen. Bei Regen ist Tiere-Gucken nicht sehr spannend, also sind wir Richtung Parkausgang gefahren. Aus dem Augenwinkel habe ich einen Picknickplatz unter einem Baum gesehen, der Regen war inzwischen bzw. hier auch vorbei, kein Donner mehr – also haben wir kurzerhand gedreht und haben dort eine weitere Fotosession eingelegt. Im Schilf sind Unmengen von Webervögeln, die einen enormen Radau machen – immer wieder mal kommt es in einer Ecke zu großem Gekreische, dann beruhigen sie sich, und wenn dann einer einem Nest zu nahe kommt oder eine Grashalm klaut, geht es wieder los.

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Davon unbeeindruckt saß auf einem Felsen eine Egyptian Goose mit einem kleinen Gefährten – die beiden haben irgendwie alles synchron gemacht:


Nachdem Frank genug davon hatte, mir beim Fotografieren zuzugucken (zum zweiten Mal heute), sind wir zurück nach Clarens gefahren, haben das Auto abgestellt und sind in den Ort gelaufen. Eigentlich war der Plan, dort im Coffee Shop einen Kaffee zu trinken, leider war der aber schon seit 16:30h zu. Daher sind wir dann in der Clarens Brewery gelandet und haben erst alle hauseigenen Sorten Craft Beer, Craft Gin und Craft Cider probiert, und dann einen ganzen Gin Tonic getrunken.

 

Zum Abendessen ging’s ins „Clementine’s“, wir haben lecker Steak gegessen und Frank hatte tolles hausgemachtes Körnerbrot. Sehr zu empfehlen, auf Tripadvisor war wie immer Verlass.
Damit war der Tag zuende, wir sind im Stockdunkeln nach Hause gestolpert (weil’s dunkel war, nicht wegen des Gin Tonics!) und haben noch ein bisschen auf dem Balkon gesessen, bis wir wie meistens früh ins Bett gegangen sind, damit wir früh wieder aufstehen können.

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