Weiter ging’s mit dem „Programm“ der Lodge:
11:30h Lunch (Salate, Fischfrikadellen für Frank)
bis 15:00h Pause (Pool, Blog schreiben, lesen, schlafen, Vögel beobachten, Neuankömmlinge begrüßen und feststellen, dass wir morgen zusammen nach Zimbabwe fahren)
15:00h High Tea (Eistee und Gebäck)
15:30h Game drive
Eigentlich war für nachmittags wieder eine Bootstour geplant, aber wir wollten lieber nochmal auf dem Landweg in den Chobe NP. Also hatten wir einen private game drive, ganz für uns alleine.
Es fing an mit einer verknoteten Giraffe…
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…und ging weiter mit winzigen, 2-3 Tage alten Impalas:
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Gefolgt von noch jüngeren Baby-Baboons, laut Guide maximal 24h alt, aber schon in der Lage, lässig auf Mamas Rücken zu reiten:
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Und dann das Highlight der Tour: Schon von weitem konnten wir eine kleine Gruppe von Elefanten sehen, die erst tranken und dann beim Näherkommen ins Schlammloch wechselten.
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Wir standen vielleicht 20m entfernt und konnten alles aus der Nähe beobachten. Sie haben sich sehr genüsslich gewälzt, mit dem Fuß Schlamm „angerührt“ und sich dann damit eingespritz.
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Der letzte sieht aus wie ein nasser Hund, aber sehr zufrieden..
Wir waren ja mit dieser Gruppe schon sehr glücklich, aber plötzlich tauchte auf unserer anderen Seite eine weitere Elefantenfamilie auf und kam den Hügel runter, direkt am Auto vorbei, ungefähr 2m Abstand haben sie noch gehalten. Schien sie auch nicht zu stören, sie sind ungerührt weiter getrabt bis zum Wasser:
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Nach ausgiebigem Trinken und kurzem Austausch mit der Schlamm-Gruppe ist diese dann aufgebrochen – ebenfalls direkt am Auto vorbei, und man konnte schön sehen, wer wie tief im Schlamm war: sie hatten entweder „Schuhe“, „Gummistiefel“ oder Ganzkörperschlammpackung 🙂
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Soooooo schön…
Auf dem Rückweg Richtung Lodge haben wir dann noch eine Ansammlung von Autos gesehen, und als der Safariwagen vor uns wegfuhr, konnten wir auch den Auslöser sehen: ein Grüppchen Löwen.
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Kurz vor dem Tor gab’s noch eine Extra-Portion Sonnenuntergangslicht und eine Leopardenschildkröte am Straßenrand:
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Der Leopard selbst steht ja noch auf unserer Wunschliste, immerhin hatten wir schon Spuren, Blut am Baum und jetzt die Schildkröte – da kann er ja nicht mehr weit sein!
Wir wurden dann wie immer bei der Rückkehr zur Bakwena Lodge mit feuchten Handtüchern zum Erfrischen begrüßt und dann Zeit, wahlweise nochmal ins Zimmer zu gehen oder (meine Wahl) im Haupthaus zu sitzen und die Fotos zu sichten.
Abendessen gab es diesmal in Buffet-Form, sehr lecker (Fleisch, Gemüse, Soßen… alles glutenfrei) und wie immer mehr als reichlich. Nach dem Essen haben wir noch mit einem Rentner-Paar aus Dresden am Lagerfeuer gesessen und uns gegenseitig erzählt, was wir schon gesehen haben und was noch kommt – das sind auch die, die mit uns morgen nach Zimbabwe fahren, und da wir deshalb zur gleichen Zeit in der Lodge sein müssen für den Abholdienst, haben wir einen eigenen Game Drive für morgen früh bestellt.
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Irgendwie habe ich offensichtlich ein Geburtstags-Radar – gestern hatte ich schon beim Abendessen gehört, dass die Amerikaner beim Anstoßen „to my birthday“ gesagt hatten. Daraufhin habe ich das ans Personal weitergegeben, die ganz schnell noch ein Geschenk (aus dem Souvenirshop) und ein Ständchen am Tisch organisiert haben. Heute hat die Dame am Lagerfeuer erzählt, dass sie nach Zimbabwe noch eine Nacht in der Bakwena Lodge sein werden, und als sie mit ihrer Tochter telefoniert hat, habe ich mitbekommen, dass das ihr Geburtstag ist. Also habe ich auch das ans Personal weitergegeben und vermute mal, dass sie dann auch eine Überraschung bekommt. Ich werden mal „Geburtagsfee“ auf meiner Visitenkarte ergänzen 🙂