Kategorie: More FLORIDAys (2012) (Seite 2 von 2)

Tag 8 – Inselhopping

Bevor ich von heute berichte, erstmal eine Entschuldigung. Es tut mir so leid. Wirklich!! Echt jetzt!!! Aber es wird einfach nicht weniger schön hier, im Gegenteil. Da muesst ihr jetzt leider durch… geht nicht anders… 😀
Das hier war übrigens unser Motel, das Days Inn St. Petersburg Central. Können wir empfehlen, das beste Zimmer abgesehen vom Waldorf Towers in Miami Beach:
A
Auf dem Weg nach Süden mussten wir über die Sunshine Skyway Bridge – sieht von weitem schon groß aus, aber wenn man dann drauf zufährt, denkt man, oben ist einfach Ende und alle fallen runter… das Lemming-Prinzip…

Erste Station (klar, nach unserem Kaffeedealer natürlich) war Anna Maria Island, eine der Inseln vor St. Petersburg. Hier waren wir letztes Jahr schonmal (*guckst du hier*), und es war so idyllisch, dass wir nochmal hinwollten. Die Insel ist irgendwie ganz anders als viele andere hier in der Gegend, keine großen Hotels, keine üblichen Fastfood-Ketten, keine Touristenmassen. Stattdessen ruhige Straßen, niedrige schöne Häuser, natürliche Strände. Wenn ich mir irgendwo ein Haus mieten würde, um längere Zeit an einem Ort zu bleiben, dann hier (von allen Orten, die wir bisher kennen – Key West würde allerdings ungefähr gleichauf liegen).
Wir haben am nördlichen Ende angefangen, am Anna Maria Beach. Hier haben wir das Auto abgestellt und sind zu Fuß losmarschiert, immer am Wasser entlang, um die Nordspitze der Insel herum. Außer uns waren noch ein paar Spaziergänger unterwegs, aber sehr moderat und überhaupt nicht überlaufen. Da waren schon fast mehr Pelikane zu sehen, vor allem in Gruppen von 5-10 Tieren im Tiefflug sehen die noch witziger aus als sonst… eins meiner neuen Lieblingstiere! Der Sand sieht aus und fühlt sich an wie Puderzucker, er macht so ein ganz knurpschiges Geräusch und fühlt sich ganz pudrig-stumpf an. Gar nicht wie Sand… So sah es unterwegs aus:



Nach ungefähr 1,5 Stunden waren wir wieder zurück, und trotz Sonnenmilch konnten wir ein bisschen Schatten vertragen. Also ging’s wie geplant zum Mittagessen in die Sandbar, ein Strandrestaurant, das im Florida-Forum so ziemlich jeder besucht, der auf Anna Maria Island (oder AMI, wie die Kenner im Forum schreiben) vorbeikommt. Dort riecht es unwiderstehlich nach Knoblauch und gebratenem Fisch, und das bunt gemischte (diesmal aber doch im Schnitt deutlich ältere) Publikum sitzt entspannt unter dem hellblauen Holzdach und schaut auf’s Wasser:

Jahaaaa… ich schreibe viel darüber, was wir wo gegessen haben – aber das gehört halt zu einem gelungenen Urlaub dazu… heute gab es erst Shrimps in Knoblauchbutter und dann Salat (links mit Mango, Blauschimmelkäse, Walnüssen und in Kokos paniertes Hähnchen, rechts Spinat mit Pilzen, Bacon und Ei).


Nach einer vergeblichen Suche nach einem versteckten Schatz haben wir uns auf den Weg Richtung Süden gemacht, wir wollten uns an einem Strand in den Schatten einer Palme setzen, lesen, aufs Wasser gucken und Mittagspause machen. Problem war nur: keine Palmenstrand in Sicht. Holmes Beach haben wir irgendwie überschlagen, und Bradenton Beach fanden wir nicht so toll – sehr schmal, keine Bäume und schon überhaupt keine Palmen. Dafür ein Delphin, der kurz vor dem Strand schwamm und gelegentlich auftauchte. Aber länger als 5 Minuten hat der uns auch nicht aufgehalten, weiter ging’s über die Brücke nach Longboat Key, die nächste Insel. Vielleicht haben wir was übersehen, aber unserer Meinung nach ist die wirklich sehr langgestreckte Insel nur was für golfende Rentner. Total andere Atmosphäre als AMI, andere Häuser, ewig lange Golfplätze neben der Straße, große Hotels/Appartmenthäuser.
Also weiter, nächste Insel (das Angebot ist ja hier durchaus reichlich, eine Insel nach der anderen), Lido Beach scheint ebenfalls rentnerlastig zu sein, geht man nach den Geschäften. Der Strand, den wir gefunden haben, war wieder palmenlos, gefiel uns nicht. Menno, wo sind die denn alle, die Schattenpalmen???
Auf der nächsten Insel womöglich, nur ist die quasi komplett Privatstrand. Hier auf Casey Key müssen die reicheren Floridianer wohnen, ein Haus schöner und größer als das andere, richtige Paläste stehen da. Alle mit privatem Strandzugang, public access sucht man hier sehr lange vergeblich. Erst ganz am unteren Ende der Insel kann man parken und darf den Sand betreten. Viel los ist hier nicht, aber das wollten wir ja auch so. Wir haben den restlichen Nachmittag hier gesessen, gelesen (amerikanische Weihnachtszeitschriften…!), Muscheln gesammelt, Leute und Pelikane beobachtet… sowas halt.
Und zum Abschluss schon wieder ein Bilderbuchsonnenuntergang:

Tag 7 – Strände und Schmuggler

Wenn man morgens an der roten Ampel steht und sich einfach freut, dass alles so „amerikanisch“ aussieht rundherum – die Autos, die breiten Straßen, die Palmen, die Werbetafeln, die Geschäfte und Restaurantketten…

Wenn man eine lange, schmale Insel entlangfährt, rechts immer wieder das Meer aufblitzen sieht, einfach irgendwo anhält und an einem endlosen Strand mit ganz wenigen anderen Leuten landet. Und dann beim Muschelnsuchen innerhalb weniger Minuten den ersten Riesenkaffeebecher vollgesammelt hat und – nach einem verstohlenen Blick auf die anderen Sammler – dazu übergeht, Korallenstücke statt Muscheln zu sammeln und damit einen weiteren Becher füllt…

Wenn man im Vorbeifahren ein Piratenschiff sieht, kurzerhand umdreht und 1h auf einem tollen Minigolfplatz spielt, mit  Bahnen auf verschiedenen Ebenen, zwischen echten Alligatoren, durch und unter einem Wasserfall, auf besagtem Schiff und in der Schmugglerhöhle…


Wenn man in einen Statepark fährt und dort ein Strand schöner als der andere ist und wir einen davon ganz für uns alleine haben, um die Pelikane zu beobachten, die ihr Abendessen fangen…



Wenn der Sonnenuntergang selbst ohne die Sonnenuntergangeinstellung der Kamera unglaublich kitschig-schön ist mit blau-rot-rosafarbenem Himmel hinter Palmen und Dünengras…


Wenn das Abendessen „Baby Back Ribs“ heisst und von selbst vom Knochen fällt, begleitet von einer gebackenen Süßkartoffel mit Honigbutter und Zimt…

… dann würde ich sagen: wir hatten einen perfekten Urlaubstag!
Und wenn nun noch alle, die das hier lesen, einen kurzen Kommentar hinterlassen, dann wird es ein noch perfekterererer Tag 🙂  Diejenigen, die schon kommentiert haben, dürfen natürlich gerne nochmal, müssen aber nicht – ich habe euch alle gesehen und mich gefreut!

Tag 6 – Spongebob, Flipper & Spiderman

Wir sind immer noch in Clearwater (siehe gestern), wir haben morgens das Hotel um eine Nacht verlängert, weil wir heute ein Stück Richtung Norden fahren wollten, danach aber nach Süden. Nach Adam Riese kommen wir somit hier wieder vorbei, warum also alles einpacken und ein neues Hotel suchen?
Wie gesagt – nach Norden führte uns heute unser Navi namens „Neverlost“, genauer gesagt nach Tarpon Springs. Bekannt ist dieser Ort für seine griechischen Schwammtaucher, die sich hier seit 18hundertschlagmichtot angesiedelt haben und Spongebobs Artgenossen ernten. Wir waren offensichtlich zu früh dran, es war so gut wie nichts los. Also sind wir erstmal die Hauptstraße langgeschlendert und haben uns die stereotypisch-blau-weißen Häuser, die Gyros-Schilder und die in unseren Ohren eher türkische als griechische Musik zu Gemüte geführt. Außerdem haben wir die unterschiedlichen Angebote für Schiffstouren geprüft, inklusive Bootvermietung, die war uns aber zu teuer. Also doch eine organisierte Tour. Da immer noch Zeit war, haben wir uns einen kurzen Film über verschiedene Schwammarten und -verwendungszwecke angesehen, gefolgt von einem 60er-Jahre-Film über die Schwsammtaucher. Vermutlich ist das heute etwas weniger ursprünglich/romantisch…? Egal, interessant war’s trotzdem.


Das Schiff mit ca. 40 Passagieren ist zunächst den Anklote River entlanggeschippert, links und rechts gab’s tolle Häuser zu sehen. Dann raus in den Golf von Mexiko, und auf Anklote Key zu. Hier hatten wir eine halbe Stunde Zeit, Muscheln zu sammeln, und da hier außer uns heute vermutlich noch niemand war und ich mich zügig an die Spitze der Meute bewegt hatte, war meine Ausbeute richtig gut. Eventuell dürfen die gar nicht alle mit nach Hause fliegen, wegen Übergepäck und so, aber erstmal mitnehmen. Zur Not lege ich die am letzten Tag in Miami Beach an den Strand und beobachte dann, wie sich andere Leute drüber freuen… 🙂

Auf dem Rückweg haben wir dann mehrere Flipper-Kollegen beobachten können, soooo niedlich… nur sehr schwer zu fotografieren, sie sind immer sehr schnell wieder weg… ich hatte noch nie welche in Freiheit und aus der Nähe gesehen, einige kamen ganz nah ran oder haben uns neugierig angeguckt… ein Kind neben mir meinte sehr überzeugt: „they look like real ones“ – woran das wohl lag?

Nach dem Ende der Tour gegen 15h brauchten wir erstmal ein spätes Mittagessen, also ab an den nächsten Strand und Wraps mit leckeren Salaten (Tuna bzw. Caribbean Chicken) und frischer Paprika bauen. @Christian: Kann ich nur empfehlen, im Publix gibt es immer eine Theke mit verschiedenen Salaten… Wer sich den Strand mal von oben ansehen möchte:
[map w=“600″ h=350″ z=“18″ id=“6″ address=“howard park, tarpon springs, fl, usa“ marker=“yes“ maptype=“SATELLITE“]
Insgesamt haben wir hier gemütlich zwei Stunden oder so gesessen, gelesen, haben zwei Kite-Surfer beobachtet und sind einmal um die Insel gelaufen. Zum Schwimmen war es uns zu windig…



So, und nun zum letzten Programmpunkt für heute – nach einem kurzen Boxenstopp im Hotel (lange Hose und Pulli holen) und im Publix (Abendessen kaufen) sind wir wie gestern Abend nach Clearwater Beach gefahren. Dort haben wir mit vielen anderen zusammen „The Amazing Spiderman“ im Open Air Kino am Strand geguckt. Leider immer noch windig und daher etwas frisch, aber wir haben bis zum Ende ausgehalten. Ich persönlich vestehe zwar nicht, warum es jetzt den fast identischen Film nochmal gibt (für mich war das bis auf Kleinigkeiten wie Teil 1, soweit ich mich daran erinnern kann), aber gut, bin vielleicht auch nicht die Hauptzielgruppe. War trotzdem nett, würde ich sofort wieder machen.

@Christian: hier gibt’s das Programm, falls ihr auch in der Gegend vorbeikommt.
@alle außer Christian: er bekommt spezielle Tipps, weil er in zwei Wochen auch herfliegt… wir machen hier voraussichtlich Urlaubsübergabe 😉
Mehr war heute nicht, reichte aber definitiv für einen tollen, ausgefüllten, abwechslungsreichen Urlaubstag. Wie schön, dass davon noch viel mehr kommen… ich berichte.

Tag 5 – Black Friday

Seit wir hier sind, geht es in mindestens jedem zweiten Fernsehwerbespot um die spezielleln Angebote zum Black Friday, Tendenz zunehmend. Heute morgen waren alle Nachrichten voll mit Berichten, wo wie viele Leute wie lange campiert haben, um rechtzeitig da zu sein. Und welcher Supermarkt in welcher Abteilung (gerne im Bild: die ellenlangen Tiefkühl-Regale) die besonders günstigen Fernseher palettenweise gelagert werden, weil im eigentlichen Regal dafür kein Platz ist.
Was macht man also als Tourist, der ja nicht nur am Strand liegt und Touri-Sachen macht? Genau, shoppen gehen. Allerdings haben wir uns gespart, schon nachts um 12 dort zu sein – um 1o heute Morgen hat uns auch gereicht. Wir sind gemütlich einmal die Mall rauf- und runtergeschlendert, haben uns iPads und iPods und Samsung Tabs angesehen, und natürlich waren wir auch in dem einen oder anderen Macy’s, Sears, JCPenny und Abercrombie&Fitch. Ergebnis: wir brauchen im Zimmer keinen Wunderbaum mehr, alles riecht nach A&F… mehr kann ich nicht sagen, der Beschenkte könnte hier mitlesen (ok, er weiß, dass ich was kaufe, schließlicht hat er eine Liste eingereicht, aber auf die Details muss er noch warten). Bis spätmittags hatten wir uns durch alle Läden gekämpft, zuletzt waren wir im Walmart, Lunch kaufen.

Damit haben wir uns dann aufgemacht nach Tampa Downtown und dort in Sichtweite des Riverwalk gepicknickt. Die Promenade am Fluss entlang ist ganz nett, allerdings etwas menschenleer – vielleicht ein bisschen so wie Hamburg HafenCity am Wochenende, wenn keine Touristen da sind.


Daher sind wir dann relativ schnell weiter nach Ybor City gefahren, einem Teil von Tampa. In einem „historic district“ sind hier Häuser der kubanischen Einwanderer erhalten, vor allem für die Zigarrendreher ist das Viertel bekannt. Davon sieht man beim Durchlaufen nicht viel, wer allerdings ein Tattoo braucht, hat hier die Qual der Wahl des richtigen Ladens. Außerdem gibt es ungefähr genauso viele Bars, dafür war es aber noch ein bisschen früh.

Also nach kurzer Diskussion der Optionen weiter nach Westen, bis an den Golf. Genauer gesagt: Clearwater Beach. Hier:

[map w=“600″ h=350″ id=5 z=“10″ address=“Clearwarter, FL, United States“ marker=“yes“]

So gegen 17h waren wir da, konnten noch ein paar Bilder „mit Licht“ machen, anschließend dann auf dem Pier 60 den Sonnenuntergang beobachten. Offensichtlich haben sich die Clearwateraner von Key West inspirieren lassen, hier gibt es täglich das Sunset Festival: verschiedene Künstler, Musik, Freitag und Samstag auch kostenloses Open Air Kino. Für zwei Dollar (einen für die Breakdancer, einen für den Eimer-Trommler – für die, die ihn kennen: Herr Kranz wäre beeindruckt) haben wir uns gut unterhalten lassen.



Aber der Tag war noch nicht zuende: Kurz zum Auto, auf dem Weg noch zwei Strandstühle und einen billigen Sonnenschirm gekauft und auf den Rücksitz geschmissen. So kann man noch entspannter am Strand sitzen und die Wellen beobachten. Und die Vögel. Und die Muscheln bzw. Muschelsucher. Ohne sich den Kopf zu verrenken.
Abendessen gab’s im Hooters (nebenan übrigens war noch ein Cooters, ob das Zufall ist?), leckere Burger, nachdem wri heute endlich einen Walmart gefunden haben, der nicht nur Non-Food-Artikel führt, sondern u.a. auch glutenfreie Brötchen. Burger ohne Brot ist hier ja nie ein Problem… Soooo lecker… und für die Jungs unter unseren Lesern habe ich extra auch noch ein Bild mit Kellnerinnen gemacht 😉


Das war’s für heute, bis morgen früh dann (vorausgesetzt das Internet spielt mit, klar…).

Tag 4 – Thanksgiving

Neuer Tag, neues Programm! Und heute auch wieder pünktlich für euch online 😉 Der heutige Tag stand unter dem Motto „Thanksgiving, State Park und Springs“. Nach einem kurzen Frühstück im Hotel haben wir uns zunächst aufgemacht zum O’Leno State Park. Der war nicht unser Hauptziel, aber morgens war es noch ein bisschen frisch (also für Florida-Verhältnisse und zum Baden, 18 Grad oder so) und wir brauchten einen Lückenfüller.
Im O’Leno gibt es zwei Attraktionen, wenn man sie denn so nennen möchte: Eine Hängebrücke und einen Fluss, der einfach im Boden verschwindet und nach einigen Meilen wieder an die Oberfläche kommt. Beides haben wir uns angesehen und sind ca. eine Stunde durch den Wald gelaufen – ähnliche Vegetation wie gestern, aber eben am Fluss entlang, sofern er nicht gerade unterirdisch verlief.



Gegen halb zwölf haben wir uns aufgemacht zum zweiten Tagesordnungspunkt, Ginnie Springs. Frank hatte das im Internet gefunden, und die Fotos sahen vielversprechend aus. Eins vorweg: eigentlich wollten wir uns hier dem „tubing“ widmen, also mit einem großen Reifen den Fluss runtertreiben. Dafür war es aber auch mittags noch ein bisschen frisch, also wurde das gestrichen.
Aber bevor wir zu dem kommen, was wir dann wirklich in Ginnie Springs gemacht haben, müssen wir noch eine kleine Mittagspause einlegen – ungeplant, aber ich konnte mich ein bisschen für Franks Adleraugen gestern revanchieren. Er hatte nämlich gesagt, er würde gerne mal wieder in einem richtigen amerikanischen Diner essen… und da lag doch einfach so eins am Weg. Kurzerhand haben wir dort unser Mittagessen verzehrt. Und hier kommt Thanksgiving ins Spiel: Ich habe das traditionelle Gericht von der Sonderkarte bestellt, Truthahnbrust mit Süßkartoffelpüree und Möhren. Glutenfrei, habe nachgefragt (und da ich nach 8 Stunden immer noch keine Bauchschmerzen habe, war die Auskunft korrekt). Sehr lecker… Meinen Nachtisch hat dann Frank essen müssen/dürfen, denn Pumpkin Pie ist nur glutenfrei, wenn ich den selbst mache. Der wiederum hat andere Nachteile, die Kochgruppe wird sich erinnern… Ich muss leider sagen, es lag wohl doch am Rezept oder an mir, denn der heutige Pumpkin Pie war laut Frank lecker. Ich habe nur ein ganz kleines bisschen von der Füllung probiert, tatsächlich deutlich würziger… naja, muss trotzdem nicht nochmal sein (für alle, die die Pumpkin Pie-Geschichte nicht kennen: *hier klicken*)


So, und nun auf nach Ginnie Springs… Auf dem Gelände gibt es ca. 10 Quellen, man kann Kanu/Kajak fahren, tauchen, schnorcheln, schwimmen natürlich, zelten, grillen und so weiter. Scheinbar sehr beliebt bei Familien zu Thanksgiving, überall hatten kleinere und größere Gruppen in den Holzpavillons ihren halben Hausstand aufgefahren (kein Scherz, wir haben z.B. Kühlschränke und Kaffee-Automaten gesehen!). Sehr schöne Atmosphäre, sehr entspannt und gemeinschaftlich.
Wie schon gesagt, so schrecklich warm war es immer noch nicht, so um die 20 Grad würde ich sagen. Das Wasser hingegen ist immer gleichwarm, Sommer und Winter, immer 72 Grad Fahrenheit, also 22 Grad Celsius. Und sobald man einmal drin war, war es auch tatsächlich sehr angenehm. Nur raus wollte man nicht wirklich – allerdings lockten ja noch die anderen Quellen, also mussten wir da wohl oder übel durch. Das hieß im Klartext: Erst in Ginnie Spring baden (der beliebtesten laut Mitarbeiterin im Shop, wir fanden aber eine andere Stelle noch viel besser), ein kleines bisschen abtrocknen, Plastiktüte auf den Sitze legen und schnell zur nächsten Quelle fahren. Hier war es viel einfacher, ins Wasser zu gehen, wir waren ja eh schon nass. Und das Spielchen haben wir dann noch  viermal gemacht.
Bei fast allen Quellen kommt das Wasser aus einer mehr oder weniger tiefen Spalte oder Höhle, es gibt Fische und mit etwas Glück auch Schildkröten zu beobachten. Schnorchel und Maske hatte Frank zum Glück dabei, ich hätte mir am Eingang auch welche ausleihen sollen, aber das ist mir zu spät aufgefallen. So mussten wir uns abwechseln, aber auch das war machbar.






@Christian: falls ihr hier auch hinfahrt, die Quelle oberhalb von Ginnie Spring (mir fällt der Name grad nicht ein) ist am besten, aber anfangen würden wir trotzdem bei Ginnie Spring, dann hat man noch eine Steigerung drin).

Tag 3 – It's Manatee time

Sorry, gestern hat uns das Netzwerk verlassen… die gute Nachricht: ihr könnt somit heute gleich zwei Tage lesen 🙂
Nicht wundern, ich habe alle „heute“s dringelassen, auch wenn es inzwischen natürlich „gestern“s sein müssten…

Dann wollen wir mal das nicht ganz so geheime Geheimnis lüften… wir hatten heute ein Date mit den Manatees, im Gegensatz zu letztem Jahr wussten wir das ja vorher und hatten daher reserviert. Das hieß: pünktlich aus dem Hotel, schnell ein herzhaftes Frühstück bei Denny’s (nur Cornflakes wären vielleicht ein bisschen wenig Grundlage gewesen) und dann 5min fahren bis zum Büro von River Ventures.

Der Parkplatz war deutlich voller als letztes Mal, da waren wir ja nur zu viert. Heute fuhren gleich vier Boote, jedes mit 7-10 Personen besetzt. Das Prozedere war aber noch das Gleiche – Film gucken, Regeln erklärt bekommen, Wetsuit anziehen, ab in den Van und zum Boot fahren. Mit uns waren diesmal drei Schweden und eine amerikanische Familie mit zwei Kindern unterwegs, und natürlich Käptn Charlie.
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Leider war die Tour nicht ganz so toll wie beim letzten Mal – aber darauf waren wir fast schon vorbereitet, denn soviel Glück kann man bei wilden Tieren eben nicht immer haben. Heute waren viel weniger Manatees da, dafür viel mehr Leute. Und je mehr die sich um die Tiere scharen, desto weniger mögen die das und desto schneller ziehen sie sich in die Schutzzonen zurück. Trotzdem war es wieder ein schönes Erlebnis, einige Manatees inklusive einem Baby haben wir ja sehen und auch anfassen können. Für Fotos war das Wasser heute (oder zumindest an der Stelle, an der wir waren) durch den aufgewirbelten Sand ein bisschen zu trübe, nur direkt an der Quelle konnte man relativ tief gucken und die riesigen Fische beobachten, die dort im warmen Wasser stehen. Wenn ihr die Manatees sehen möchtet, dann guckt doch beim letzten Jahr – sie haben sich wirklich nicht großartig verändert 😉
Nachdem wir uns nach drei Stunden Wetsuit wieder in trockene Klamotten verpackt hatten, ging es zum Mittagessen ins „Crackers“. Da wollten wir letztes Jahr schon hin, auf Empfehlung der damaligen Kapitäne, aber zu dem Zeitpunkt (oder Wochentag?) war es geschlossen. Das Restaurant liegt direkt an der Kings Bay, mit großem Außenbereich, das ist hier ja nicht immer so verbreitet wie bei uns. Unter Sonnenschirmen aus Palmblättern haben wir leckeren Fisch (bzw. Fisch und Alligator für Frank) gegessen und uns in der Sonne wieder aufgewärmt. Wie bestellt war die ziemlich kräftig, die Sonnenmilch kam das erste Mal in diesem Urlaub zum Einsatz.

Nächster Punkt auf dem Tagesplan war ein kleiner State Park, ebenfalls in Crystal River. Nichts besonders spektakuläres, aber ein schöner Pfad durch den Dschungel aus Palmen und Laubbäumen. Eine witzige Mischung, vor allem zu dieser Jahreszeit: auf dem Boden liegen „normale“ Blätter, es sieht aus wie im Grafenberger Wald und man kann raschelnden Fußes spazierengehen. Schaut man aber hoch oder links und rechts, stehen dort verschiedene Palmenarten in leuchtendem Grün… Am Ende des Weges sieht es fast aus wie in den Everglades, mit weiten grasigen Flächen und hohen Palmen… hier haben wir unseren Nachtisch verzehrt, unglaublich süße und leckere Weintrauben. Auf dem Rückweg haben wir kurzfristig die Orientierung verloren (oder besser: der Weg wurde immer weniger und war schließlich weg), uns aber doch bis zum Auto durchgeschlagen. Dabei habe ich noch ein bisschen zukünftige Weihnachtsdeko eingesammelt, riesige Zapfen, die hier irgendwie überhaupt nicht hinzupassen scheinen. Da liegen sie doch besser demnächst bei uns im Wohnzimmer!


Weiter ging es noch ein Stückchen nach Norden, bis nach Gainesville. Nö, nicht das von den Reimanns, die wohnen doch in Texas. Nein, hier in Florida gibt es auch einen Ort mit dem gleichen Namen. Die Stadt an sich ist nicht so spektakulär, aber sie liegt strategisch günstig zu unseren Programmpunkten für morgen (zwei Stateparks). Auf dem Weg dahin sind wir durch lauter Bilderbuch-Amerika-Orte gefahren, dazwischen viel Natur, Wälder & Wiesen hauptsächlich.
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Wir mussten noch ein bisschen was einkaufen, denn morgen ist ja Thanksgiving und wir wissen nicht, was alles geschlossen hat – daher haben wir mal sicherheitshalber ein paar Vorräte fürs Mittagessen besorgt und Getränkenachschub. Eigentlich wollten wir heute Abend nichts Großes mehr essen, schon gar nicht nochmal in ein Restaurant, aber dann… hat Adlerauge Frank ein Schild entdeckt, während wir an der roten Ampel standen. „We are now serving glutenfree pizza“. Tja, was soll man da machen? Ich hatte in den letzten 3 Jahren nur einmal die Gelegenheit, eine gf-Pizza in einem Restaurant zu essen. Diese Gelegenheiten sind (zumindest in Deutschland) echt rar, also war die Entscheidung in Sekunden gefallen. Pizza-Abend! Es war kein richtiges Restaurant, eher ein Lieferservice mit ein paar Tischen, hauptsächlich auf Studenten ausgerichtet, weil es direkt an der Uni liegt. Egal, glutenfreie Pizza! Sooo lecker, dünner und knuspriger Boden, Salami und getrocknete Tomaten (alle Beläge waren möglich, das war meine Auswahl), Käse. Ihr könnt das bestimmt nicht so richtig nachvollziehen, aber für mich war das ein absolutes Highlight…
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Tja, und das war’s auch schon für heute. Sind jetzt im Hotel, gucken Navy CIS, tippen einen Blogpost und dann wird geschlafen. Bis morgen, gute Nacht bzw. guten Morgen 🙂

Tag 2 – Wo die Zitronen blüh'n

Der erste Tag fing an wie in fast jedem anderen USA-Urlaub:
Miami Beach, 3:14h
Körper: Hey, aufstehen, es ist Frühstückszeit!!!
Kopf: Klappe, es ist mitten in der Nacht.
Körper: Nein, ich bin wach, aufstehen!!!!
Kopf: Ruhe, ich will schlafen.
Körper: Aber die innere Uhr sagt, es ist Morgen!!!
Kopf: %&*%$&&%$*
Irgendwie haben sie sich dann aber doch geeinigt und zumindest bis 6:30h weitergeschlafen. Mehr ging nicht… also aufstehen, fertigmachen, raus und frühstücken.
Das schöne Wetter war noch nicht so richtig da, Miami Skyline war in den niedrigen Wolken verschwunden – aber das stört uns heute nicht wirklich, denn auf dem Programm steht ja eh eine lange Fahrt, damit wir das nicht am Ende vor uns haben. Und zwischen den Manatees und Miami liegt nicht so viel Interessantes, wenn man auf Disneyworld & Co rund um Orlando keinen Wert legt. Zwischen zwei Ausfahrten liegen da schonmal 51 Meilen (ca. 80km), wir waren also mitten im Nichts.
Aber stopp, erstmal gehen wir direkt am Ocean Drive frühstücken, leckeres Omelette mit frischem Spinat, Pilzen, Zwiebeln und Paprika für mich, Spiegeleier und Bacon für Frank. Immerhin konnten wir trotz Wolken und fehlender Sonne im T-Shirt draußen frühstücken, ohne zu frieren. Also kann es so schlimm ja nicht sein, oder? Wenn ihr unsere Aussicht nachvollziehen möchtet, es gibt im Newscafe eine Webcam: http://www.newscafe.com/home.html

Nach dem Auschecken aus dem Hotel habe ich noch schnell ein Foto der Lobby gemacht, falls das jemand sehen möchte?

Bevor wir uns auf den langen Weg nach Norden gemacht haben, sind wir erstmal shoppen gegangen – Getränke und Mittagessen, um genau zu sein. Im Wholefoods gibt es eine warme und kalte Selbstbedienungstheke mit tollen Gerichten, die man für unterwegs mitnehmen kann. Heute haben wir uns für Curry-Hähnchen-Salat entschieden, dazu Brot. Yummie! Aber noch ist es ja nicht soweit…
Erstmal haben wir Punkt zwei auf der „was wir am Anfang des Urlaubs so schnell wie möglich machen müssen“-Liste abgehakt: wir haben einen Kaffee beim 7Eleven geholt. Mit Haselnussaroma. Den großen Becher. Schließlich… die lange Fahrt… der Jetlag… da braucht man was Leckeres.
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Und nun konnte es endlich losgehen Richtung Orlando und dann weiter nach Crystal River. Die Fahrt selbst war unspannend, wie das eben so ist, wenn man auf einer sehr breiten, sehr geraden, nicht sehr vollen Autobahn mit 120km/h dahinzuckelt. Immerhin wurde das Wetter immer besser, je weiter wir nach Norden kamen. Als Zwischenziel hatten wir uns aus einem Reiseführer den „Citrus Tower“ ausgesucht, von dem man einen tollen Blick auf die Zitrusplantagen und bei gutem Wetter auch auf Disney World haben soll. Allerdings schien uns der Turm doch etwas niedrig im Verhältnis zu den Hügeln drumherum, also haben wir das gestrichen. Stattdessen haben wir die an einer Raststätte eingesammelten Coupon-Hefte durchgesehen und sind daraufhin zu „Citrus Spectacular“ gefahren, nur ein paar Meilen weiter.
Auf der Plantage werden unter anderem – na? – richtig, Zitrusfrüchte angebaut. Erst sind wir mit einem Monstertruck eine Stunde dort herumgefahren worden und haben ein bisschen was über die Gegend, die Pflanzen und Tiere gehört. Zum Beispiel, dass sie keinen chemischen Dünger benutzen, sondern selbst welchen aus Tiermist „herstellen“. Beliefert werden sie unter anderem von Disney’s Animal Kingdom, einem der großen Themenparks…



Und dann haben wir Kühe gefüttert. Nicht spannend? Doch, denn bisher hatte ich noch nie gesehen, dass Kühe Orangen fressen, so richtig gerne. Sieht witzig aus, wenn sie auf die Früchte beißen und der ganze Saft rausläuft… den Kindern auf der Tour hat der Guide dann auch erstmal erzählt, dass sie hier so den Orangensaft herstellen 😉

Neben der Monstertruck-Fahrt gibt es dort noch „U-Pick“ – der gemeine Tourist darf in die Plantage und sich sein Obst selbst pflücken (und bezahlen, ok… aber macht viel mehr Spaß als bei Walmart!). Und so sind eine Pomelo, eine Zitrone, Mandarinen, Orangen und Kumquats in unser rotes Netz gehüpft. Die gab’s dann abends als Nachtisch, wie erwartet waren die Früchte super-lecker, süß, saftig… wenn auch von außen nicht so schön, wie die perfekten Bilderbuchfrüchte im Supermarkt.


Das war’s schon fast für heute, wir sind dann noch 1,5h weitergefahren bis an unser Tagesziel. Möchtet ihr sehen, wo wir sind?

[map w=“600″ h=350″ id=“1″ z=“10″ address=“Crystal River, FL, United States“ marker=“yes“]

Warum und wieso, das erfahrt ihr dann morgen. Wer letztes Jahr aufgepasst hat, könnte aber auch schon vorher drauf kommen :-)))

Tag 1 – Anreise

Los geht’s – „More FLORIDAys“ haben endlich angefangen. Heute morgen sind wir früh aufgestanden, aber das ist ja in solchen Fällen erstaunlich einfach. Schnelles Frühstück, meinen Proviant einpacken, Tür abschließen, ins Taxi steigen und ab zum Flughafen.
Den Checkin und die Sicherheitskontrolle hatten wir auch schnell hinter uns, rauslassen wollten sie uns also schonmal. Da wir relativ zeitig losgefahren waren, man weiß ja nie, hatten wir nun genug Zeit für einen Kaffee bei Cafetiero (eine Tradition seit meinen regelmäßigen Münchenflügen und Dienstreisen). Dazu noch schnell ein bisschen das Internet leerlesen, solange man die Mobilfunkfunktion noch nutzen darf. Und was möchte man in dieser Situation eher NICHT lesen, was steht aber trotzdem bei Focus Online auf der Startseite?

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Bild anklicken für den vollen Artikel…


Wir haben’s trotzdem gewagt, die Urlaubsvorfreude überwog. Erstaunlicherweise gehen dann auf einmal 10 Stunden ganz schnell rum… das Personal Entertainment System hat da stark zu beigetragen, Air Berlin hat freundlicherweise die meisten Flugzeuge dieses Typs schon umgerüstet. Und so habe ich 2 Filme gesehen, 2 Folgen „Friends“, 2 Folgen „How I met your mother“. Außerdem hatte ich noch schnell „Angry Birds Star Wars“ auf dem Handy installiert und bin bei der Landung in Miami mit dem zweiten Planeten fast fertig gewesen – sehr niedlich, die bösen Vögel im Star Wars-Kostüm:
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Ansonsten war der Flug unspektakulär & die Landung pünktlich. Ein Stündchen in der Immigrationschlange, ein bisschen Tipps austauschen mit dem Touristen vor uns, dann ein ungewöhnlich freundlicher, zu Scherzen aufgelegter Immigration-Beamter und schon waren wir drin. Hurra!
Mit dem Mietwagen und zwei parallelen Navis (wir mussten ja testen, ob unser deutsches Navi auf dem Handy sich wirklich auskennt) sind wir dann die ca. 15km vom Flughafen in Miami nach Miami Beach gefahren. Schon die erste Autobahnauffahrt macht richtig Spaß – überall Palmen, blauer Himmel, Urlaubsfeeling eben.
Unser Hotel „Waldorf Towers“ liegt direkt am Ocean Drive, DER Straße in Miami Beach direkt am Strand, Flaniermeile und Art Deco-Zentrum. Laut Tripadvisor waren die Zimmer bis letztes Jahr nicht zu empfehlen, seit der Renovierung gab es aber nur noch sehr gute Kritiken, und das können wir bestätigen. Die Zimmer sind nicht riesig, verglichen mit normalen Motelzimmern, aber wer braucht hier schon einen Tanzsaal? Alles ist modern, sauber, passt zum Art Deco-Stil, wir fühlen uns richtig wohl.

Und: direkt auf der anderen Straßenseite ist der Strand. Palmen. Sand. Bunte Baywatch-Häuschen. Dahin haben wir uns nach einem kleinen Abstecher ins Parkhaus direkt aufgemacht, noch eben schnell ein paar Getränke kaufen und dann barfuß durch den Sand – im November, heute morgen hatten wir noch Regen/Nebel und spätherbstliche Temperaturen, jetzt sind wir im Sommer bei 25 Grad.


Zurück sind wir über den Boardwalk gelaufen, idyllisch gelegen zwischen Strand und vielen tollen Hotels mit noch tolleren Pool-Landschaften, bequemen Liegen, Bars und wieder unzähligen Palmen. Sooo schön…

@Christian: das hier ist ungefähr auf Höhe der Lincoln Ave! Da waren wir dann einen Happen essen, nach hiesiger Zeit 18h, für uns eigentlich ein Mitternachtssnack, dafür waren wir noch erstaunlich fit. Einen Burger und einen Fresh Fruit Salad (das Obst schmeckt hier einfach unvergleichlich gut, allein die Weintrauben…) später sind wir gemütlich zurück in Richtung Hotel geschlendert, diesmal über den Ocean Drive. Die pastellfarbenen Art Deco-Häuser kommen meiner Meinung nach aber nicht so richtig zur Geltung, wenn es dunkel ist. Sieht schön aus, beleuchtet und eine Bar/Restaurant neben der/dem anderen, aber nicht sooo viel anders als in anderen touristenlastigen Gegenden. Tagsüber ist es richtig „besonders“, Miami Vice halt, das könnt ihr entweder morgen hier sehen oder ihr schaut es euch im „FORIDAys 2011“-Bericht an.

Damit wir nicht vorzeitig einschlafen, gab’s noch zwei Kaffee im News Café, hier wollen wir morgen auch frühstücken. Und nun (gefühlt inzwischen wirklich mitten in der Nacht, eindeutig nicht mehr fit) ist es endlich 21:26h und wir dürfen schlafen, ohne dass der Jetlag gewinnt. Morgen geht es dann so richtig los, stay tuned!

Gebucht – "More FLORIDAys"

Wir haben’s wieder getan – im November geht es nach Florida, eine warme Pause vom wahrscheinlich trüben Herbstwetter in Deutschland.
Bisher haben wir nur den Flug mit AirBerlin gebucht, direkt von Düsseldorf nach Miami und zurück. Ein Gabelflug wäre uns noch lieber, würde uns einen Fahrtag sparen, aber so geht’s auch. Dafür sind wir jetzt auch 2,5 Wochen unterwegs, von Montags bis Donnerstags.
Hotels machen wir dann größtenteils spontan vor Ort, wie immer, nur die erste Nacht und die Keys werden wir vorbuchen.

Ein paar Eckpunkte stehen schon fest:

  1. Wir fahren diesmal „andersrum“, also gegen den Uhrzeigersinn. Fühlt sich zwar ein bisschen komisch an, aber sonst hätten wir die lange Fahrt am Ende. Doof. Also lieber die Keys als eins der Highlights am Schluss des Urlaubs.
  2. Auf jeden Fall fahren wir wieder zu den Manatees, in der Hoffnung, dass wieder so viele da sind und mit uns schwimmen möchten.
  3. Ebenso sicher fahren wir nach Key West, übernachten in Angelina’s Guesthouse und schlappen in Flipflops durch die Gegend. Und trinken Kaffee im tropischen Garten. Und zerstören NICHT unser Knie beim Jetskifahren – aber fahren werden wir nochmal.
  4. Wir versuchen nochmal, an den Korallenriffen zu schnorcheln – wenn keine fiesen gefährlichen Quallen da sind.
  5. Dazwischen hüpfen wir von Insel zu Insel und von Strand zu Strand und genießen die Freiheit, überall zu bleiben, wo es uns gefällt.
  6. ggfs. gibt es noch eine Urlaubsübergabe an meinen Kollegen, wir könnten uns in Miami auf einen Cocktail treffen.
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