Erstmal gab’s ein leckeres Obstfrühstück und die Erkenntnis, dass ich Guave auch nicht mag. Die ist noch viel schlimmer als Papaya, letztere könnte ich zumindest essen wenn ich müsste, Guave ist einfach nur bäääääh). Dazu ein paar Reiswaffeln mit Marmelade und dann ein ungeplantes Omelette, weil Inessa zwar „without meat“ bestellt hatte, aber trotzdem Schinken drin war.
Danach bin ich auf kurze Fotosafari gegangen, ich wollte ein typisches Vietnam-Berufsverkehr-Foto. So eins mit mindestens 1000 Motorrädern, gefühlt jedenfalls. Unglaublich, wie viele es davon gibt, man braucht sich einfach nur an eine Kreuzung zu stellen und auf rot zu warten, dann kann man prima fotografieren.
Gegenüber vom Hotel, in Blickrichtung des Frühstücksrestaurants, liegt ein kleiner Park mit zwei Pavilions. und was machen die da morgens? Nicht etwa Tai Chi oder sonst eine asiatische Gymnastik, sondern Standard- und Lateintanzen. Jeden Morgen sieht man dort so um die 20 Menschen tanzen, heute war ich dann so nahe dran, dass ich auch die Musik hören konnte – vietnamesische Walzer, Chachacha und Rumba… @Frank: klingt ein bisschen wie unsere türkische Lieblings-CD, nur eben vietnamesisch.
ach dem Training heute ging’s für uns alle auf Sightseeing-Tour. Oanh (unsere vietnamesische Kollegin) hat uns alle in ihr Auto gestopft und zu einer traditionellen Wasserpuppen-Aufführung kutschieren lassen. Vermutlich ist es nicht vorgesehen, dass dabei ungefähr genausoviel Wasser von oben kommt wie unten im Becken ist, aber so war es… zum Glück sind die Zuschauerplätze überdacht, der „Backstage“-Bereich auch, aber das hat den Spielern nicht geholfen.
Der Regen war so laut, dass man leider nicht alle Erklärungen verstehen konnte, aber grundsätzlich ging es um verschiedene symbolische Tiere (Drache, Enten, Löwe, Schildkröte, Vogel), ein bekanntes Vietnamesisches Gedicht, Romantik und typische Figuren aus vietnamesischen Geschichten. Die Puppen tanzen auf und im Wasser, besonders die Goldfische bewegen sich fast natürlich. Dabei stecken sie auf Stäben und werden von den versteckten Spielern an Stangen und mit Schnüren bewegt. So ähnlich wie Marionetten, aber halt waagerecht und nicht von oben. Die Spieler stehen dabei bis zur Hüfte im Wasser, laut Oanh müssen sie bei größeren Aufführungen teilweise auch komplett unter Wasser arbeiten, wenn die „Bühne“ größer ist und die Stangen nicht ausreichend lang sind.
Auf einigermaßen demokratischen Wunsch hin sind wir anschließend zu einer Pagode gefahren, also einem buddhistischen Tempel (so hätte ich das genannt). Sehr beeindruckend. Als wir ankamen, fand gerade ein Gebet statt, singende Mönche und spirituelle Musik inbegriffen. In der Pagode gibt es einen großen „Hauptaltar“ (wenn ich das mal so in Kirchendeutsch ausdrücken darf, müsste erst googeln, ob es dafür ein anderes Wort gibt) mit großen goldenen Buddha-Figuren, aufgetürmten Opfergaben, Unmengen von Blumen und Räucherstäbchen. Rundherum stehen kleinere Buddha-Figuren (?) und auf der Rückseite der großen Buddhas wird der Verstorbenen gedacht – wiederum mit Opfergaben und Blumen, dazu aber auch Bilder (teilweise relativ große mit eigenen Opfergaben, dazu aber auch unzählige in Passfotogröße mit einem kurzen Text darunter, die an großen Tafeln angebracht waren. Besonders nett fand ich, wie pragmatisch die Opfergaben sind: es ist einfach alles da, was man so zum „leben“ braucht, inklusive Pyramiden aus Plastikwasserflaschen, Obst, Süßigkeiten etc. Laut Oanh wird einmal im Jahr sogar speziell für die Verstorbenen mitgekocht und die Familie isst erst nach einer symbolischen Wartezeit, in der der Verstorbene die Speisen „isst“.
Direkt auf dem Pagodengelände gibt es ein tolles vegetarisches Restaurant. Oanh hat munter drauflosbestellt und wir hatten Unmengen leckerer Dinge auf dem Tisch: Frühlingsrollen mit Ananas gefüllt, Pilze mit Pak Choi (schmeckten so ähnlich wie der Hot Pot gestern), Reis mit Lotusnüssen (muss ich mal googeln, hatte ich noch nie gehört/gegessen), Tofu mit süß-scharfer Soße, Salat mit Koriander und Erdnüssen, dazu hatte ich Wassermelonensaft und Jasmintee. Sooooo lecker, dass ich leider schon wieder Fotos vom Essen einstellen muss, sorry:
Auf dem Rückweg hat es dann fröhlich weiter geregnet, also sind wir erstmal ins Hotel gefahren und haben uns mit Gurleen (der indischen Kollegin, die eine Zugriffskarte hat) in die Executive Lobby bzw. auf die Executive Terrasse geschlichen. Dort haben wir schön überdacht über den Dächern von Ho-Chi-Min-City gesessen, Kaffee getrunken, dank kostenlosem WiFi ein bisschen nach Wetter und Sehenswürdigkeiten geguckt und geplaudert… der Regen sieht eher nicht so aus, als wollte er bald aufhören, ich mache mich gleich trotzdem nochmal auf nach draußen. Zur Not fahre ich mit dem Taxi zu einem Café zum People-Watching, aber um 19h schon ins Zimmer ist mir zu doof. Also ins Zimmer und da bleiben, momentan bin ich dort zum Schuhwechsel und Blogschreiben. In der Lobby wird das dann noch schnell hochgeladen, im Zimmer kostet Internet extra, unten ist WiFi umsonst.
Programm für morgen: Abfahrt Hotel um 7:00h, Lijing (die chinesische Kollegin) sammelt mich ein. Um 9:00h fliege ich dann nach Hanoi, suche mir eine Unterkunft und erkunde die Stadt. Außerdem muss ich mir einen Touranbieter für die Halong-Bucht suchen, die steht dann für Sonntag/Montag auf dem Plan. Mehr dazu dann später, vorausgesetzt ich finde ein Internetcafé, was aber laut einschlägigen Informationen nicht schwierig sein sollte. Nur ob ich dann meine Fotos hochlade (also mich traue, meine USB-Stick in einen öffentlichen Rechner zu stecken), weiß ich noch nicht. Zur Not „leihe“ ich mir vorübergehend Bilder bei Google und tausche die dann nachher aus, in der Hoffnung, dass das zwischendurch niemanden stört 😉
So, von wegen Lobby… inzwischen bin ich um einiges nasser, um einen Regenschirm reicher (Nachtmarkt ist eine praktische Erfindung, die haben natürlich alles), habe einen Kaffee getrunken und nutze nun das Cafe-eigene WiFi. Jetzt schmeißen sie mich gerade raus, glaube ich, also war’s das für heute.
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…Hakle feucht & Co. Warum? Ist mir gerade in der Kaffeepause aufgefallen, das T-Papier ist sowieso schon durch die Luftfeuchtigkeit klamm, genauso wie Papierhandtücher, Bettwäsche, Handtücher und Kleidung, die nicht im Koffer aufbewahrt wird. Nicht so viel, dass es unangenehm wäre, aber es fällt schon auf.
Warm ist es hier ja schon – das Thermometer gegenüber der Metro zeigt 29 Grad, dazu eine Luftfeuchtigkeit, die jede handelsübliche Sauna neidisch werden lässt. Jetzt weiß ich endlich, was damit gemeint ist, dass man durch eine Tür tritt und quasi vor eine Wand aus warmer feuchter Luft läuft. Hier ist das definitiv so, z.B. an der Tür zwischen Trainingsraum (mit Klimaanlage) und Toilette (definitiv ohne). Aber es ist erträglich, heute Abend haben wir draußen gesessen und freiwillig den Rauchern Gesellschaft geleistet…
Das Training ist gut gelaufen, anschließend sind wir gemeinsam mit unserer vietnamesischen Gastgeberin in die Innenstadt gefahren und haben dort lecker gegessen. Es gab wieder eine vietnamesische Spezialität, Hot Pot mit Pilzen. Das geht so:
Erstmal sortiert man alle Vegetarier links an den Tisch und die anderen rechts. Dann gibt es ein Schälchen mit Nüsschen, und die Deutschen, Ukrainer und Inder versuchen, Nüsschen mit Stäbchen zu essen. Problemchen… zum Glück waren es Cashewnüsse, die sind wenigstens nicht rund. Aber auch so war es nicht ganz einfach, weil z.B. die Inder das erste Mal überhaupt mit Stäbchen gegessen haben…
Nach dieser Aufwärmphase und einer längeren Diskussion unserer Vietnamesin mit den Kellnern kommen dann erstmal Frühlingsrollen auf den Tisch – zum Glück ist das Reispapier, kann ich also essen. Die Vegetarier nicht, weil mit Rind bzw. Seafood gefüllt…
Weiter geht’s dann mit zwei großen Töpfen, gefüllt mit heißem Wasser/Hühnerbrühe und Gewürzen. Diese werden in zwei Löchern im Tisch versenkt und die Heizplatten darunter angeworfen. Und die heizen ordentlich, nach kurzer Zeit brodelt die Brühe vor sich hin. Als nächstes kommt die Kellnerin und kippt der Reihe nach diverse Pilze in die Töpfe. Auf der Karte stehen 24 verschiedene Sorten, wir haben 8 davon bestellt und bekommen. Das Ganze lassen wir 10 min vor sich hin köcheln, dann wird alles in Schälchen geschöpft. Habe mich die ganze Zeit schon gefragt, wofür das kleine Schälchen mit einer Mischung aus Sesam, Knoblauch, Chili und Kräutern gedacht ist, das jeder vor sich stehen hat – da kommt nun auch ein Schwung Brühe rein, wird verrührt und gibt so eine tolle Soße zu den Pilzen. Wenn nur die Stäbchen nicht wären – gekochte Pilze sind ganz schon schlüpfrige kleine Sch…, ihr wisst schon, Dinger halt. Die Brühe schmeckt ganz intensiv nach Pilzen, lecker!

links am Rand: grüne "Nudeln", links unten das unbekannte Kraut, rechts am Rand das Schälchen mit der Sesammischungssoße
Danach kommt ein Teller mit ganz dünnen Fleischscheiben auf den Normalo-Tisch, die Vegetarier bekommen Tofu-Stücke und merkwürdige hellgrüne nudelähnliche Dinger. Die wurden bis zum Ende nicht identifiziert und haben offensichtlich auch nicht sooo toll geschmeckt, waren jedenfalls noch eine Menge übrig. Die Fleischscheiben werden mit der Suppenkelle kurz in den Topf gehalten, nach 20 Sekunden oder so sind sie schon durch. Nächster „Gang“: der Länge nach auf Holzspieße gesteckte Riesengarnelen werden kopfüber in die Brühe gehalten und gegart. Weiter geht’s mit spaghettiähnlichen Reisnudeln und einem grünen Kraut, das keiner identifizieren konnte und für das die Vietnamesen keinen englischen Namen kennen. Bisschen wie Spinat, aber viel mehr Stengel und weniger Blatt… muss ich bei Gelegenheit mal googeln. Letzte Runde waren dann nochmal andere Pilze, keine Ahnung ob die irgendwie besonders waren? Ach so, Nachtisch gab’s auch, Ananas und Pomelo, die mit einem kleinen Eckchen (!) in eine Salz-Chili-Mischung gedippt werden. wenn man die richtige Dosierung trifft, ist das tatsächlich sehr lecker, wenn nicht – dann nicht. Haben zwei am Tisch vorgemacht, ich zum Glück nicht 🙂
Anschließend haben wir noch länger im Hotelgarten am Pool gesessen (die Raucher wollten halt) und geplaudert, und nun geht’s ins Bett… Morgen dann noch ein Tag Training, und dann fängt der Freizeitteil an. Inessa hat heute erfahren, dass Hue (da fliegt sie am Samstag hin) total überschwemmt ist, in Hanoi (mein Ziel) ist alles ok. Gute Wahl…
Gestern Abend (Mittwoch) waren wir mit den Kollegen aus Indien und China essen – auf Empfehlung gab es „Pho ga“ (die merkwürdigen Akzente spare ich mir mal, keine Ahnung, wie man die hinbekommt). Das ist nach Auskunft von Google und diversen Reiseseiten das typische vietnamesische Nationalgericht: Nudelsuppe (pho) mit Huhn (ga). Lustig, wenn man das mit Stäbchen isst, denn die Nudeln sind zwar aus Reis, aber ansonsten wie Spaghetti… Dazu gibt’s einen Teller mit Basilikum, Sprossen, Limettenscheiben und Chili, das kann man je nach Lust und Laune und Geschmack in die Suppe geben.
Danach sind wir zu Fuß zum Hotel gelaufen – ganz unterschiedliche Gegenden sieht man da, von „Nachtmarkt, so richtig asiatisch“ bis „hm, ist doch eigentlich wie in Europa“…
Bin angekommen. Erster Eindruck: Schwül. Zweiter Eindruck: Wie überall drängen sich die Taxifahrer auf, uns zu fahren. Außerdem haben wir natürlich ungefähr das 2,5-fache gezahlt von dem, was normal gewesen wäre – passiert mir überall, zuletzt in Rumänien, Portugal und Serbien…
Flug: für die Dauer relativ angenehm, vor allem der Flug von Istanbul über Bangkok nach Saigon war erstaunlich bequem. Liegesitze halt 🙂 Leider hat TurkishAirlines das mit dem glutenfreien Essen nicht geschafft – auf dem DUS-Istanbul-Flug haben sie mir dann lauter leckere Vorspeisen zusammengesucht, die waren gf. Auf dem Flug IST-Bangkok-Saigon gab es (um 1h nachts!) ein Viergängemenü, ich habe mich wieder auf die Vorspeisen konzentriert (eingelegtes Gemüse, Lachs und so). Mehr Hunger hatte ich eh nicht, wollte lieber schlafen. Also: Film an, Kopfhörer auf, Bett waagerecht und entspannen.
Über Bangkok konnte man riesige wasserbedeckte Flächen sehen. Es war nicht 100% erkennbar, was davon geplantes Reisfeld war und was überschwemmt, aber an vielen Stellen haben die Straßen einfach mittendrin aufgehört und das sollte so bestimmt nicht sein…
Nach einer längeren Taxifahrt dann das Hotel – sehr gut, mein Zimmer jedenfalls. Nach einer kleinen Duschpause sind wir dann losmarschiert, erstmal in die falsche Richtung, weil iPad und Karte unterschiedliche Ausrichtungen hatten… aber dann haben wir den Nachtmarkt doch gefunden, haben mehrfach was zu trinken gekauft (jaha, geschlossene Flaschen), dann eine 60min-Massage für 13$ genossen und noch einen frischen Maracuja-Saft getrunken.
Und obwohl es zuhause erst 5h nachmittags war, sind wir danach ins Hotel und Bett verschwunden.
Heute (Mittwoch) ist der Jetlag gar nicht so schlimm wie erwartet, für mich ist es allerdings einfacher als für Inessa, ich muss ja reden und zeigen etc., sie muss die ganze Zeit zuhören… Mehr später, das Essen kommt (Shrimp curry – bin gespannt, wie das mit der Schärfe so wird)
29. März 2009
Letzter Tag in Page, vorletzter Tag des Urlaubs – und nochmal drei Highlights.
Zunächst waren wir an der Horseshoe Bend. Die kannten wir schon auf zwei Weisen: Letztes Jahr waren wir schon hier, allerdings spätnachmittags, und da steht die Sonne genau gegenüber, also eher fotountauglich. Letzte Woche sind wir mit dem Boot unten um die Horseshoe Bend drumherum gefahren. Jetzt wollten wir nochmal bei passendem Licht hin, also vormittags.
Wir waren gegen 9:15h dort, haben eine halbe Stunde gestaunt, geguckt und fotografiert. Zwei von den Rafting-Booten kamen auch zufällig vorbei, sehen von oben sehr niedlich aus… Der Weg vom /zum Parkplatz ist nicht weit, 1km ungefähr. Allerdings haben wir uns wieder gefragt, warum der Weg wohl oben über den Hügel geht und nicht einfach drumherum – würde eine Menge Anstrengung sparen, und Platz ist links und rechts genug…
Zweites Highlight: Der Antelope Canyon, genauer gesagt der untere davon. Eigentlich hatten wir geplant, dass wir beide anschauen, aber da der Himmel relativ bewölkt war und man im oberen viel Licht braucht, haben wir uns für den unteren entschieden. Auch wenn wir da schon letztes Jahr waren – er ist so schön, man kann prima auch zweimal rein.
Ich habe diesmal weniger Fotos gemacht und viel mehr geschaut und angefasst, weil die Farben und die Struktur des Sandsteins einfach unglaublich schön sind. Zeitgleich mit uns war eine deutsche 5er-Gruppe unten, die den Canyon noch nicht kannten. Da vier von ihnen quasi kein Englisch konnten, haben wir gelegentlich übersetzt, wenn der Sohn (?) gerade mal weiter hinten Fotos machte. Schade für sie, nicht so schlimm für uns: heute hat der Guide nichts erklärt, sondern Gitarre gespielt und gesungen. War nett, allerdings kannten wir ja auch die Erklärungen schon vom letzten Jahr… haben wir dann, soweit es ging, an die andere Gruppe weitergegeben.
Wieder am Auto haben wir sie noch mit Tipps und einer Karte versorgt, wir hatten vorher schon über verschiedene schöne Fleckchen hier in der Gegend gesprochen und rein verbal ist es ja immer schwierig, sich alles zu merken…
Drittes Highlight: Der Alstrom Point, ein Aussichtspunkt auf den Lake Powell. Auf dem ca. einstündigen Weg dorthin sind wir durch eine total bizarre Landschaft gefahren, und da starker Wind (dachten wir jedenfalls, inzwischen ist er noch stärker geworden) herrschte, flog überall der graue Staub der ebenfalls schwarz-grauen Berge rum. Teilweise konnte man keine 5m weit sehen! Trotzdem war der Himmel, soweit man ihn sehen konnte, strahlend blau.
Die Strecke selbst ist ok, Sand, Schotter und am Ende ziemlich felsig, da sollte man evtl. besser laufen, wenn das Auto nicht genug Bodenfreiheit hat. Hatte unseres aber… bei dem Wind hätten wir auch nicht laufen mögen. Aber so – konnten wir bequem im Auto sitzen, unser Lunchpaket vorholen und mit Blick auf den See speisen. Danach sind wir noch ein paar Meter zu einem noch schöneren Aussichtspunkt gelaufen, mit Kapuzenpulli und gelegentlichem Hand-vor-den-Mund-halten wegen des Sandes in der Luft ging es ganz gut. Traumhaft… hier kommen wir sicherlich nochmal hin, wenn bessere Sicht ist. Im nächsten Urlaub…
Jetzt haben wir gerade das Auto ausgeräumt, da sammelt sich ganz schön was an in drei Wochen. Wir gehen eben was essen, dann wird gepackt, damit wir das in Las Vegas nicht mehr machen müssen. Außerdem wissen wir dann, wieviel Platz noch für Mitbringsel ist 😉
28. März 2009
Endlich ist es soweit – wir dürfen zur Wave.
Nach einem ordentlichen Frühstück zur Stärkung sind wir gegen 8h30 hier losgefahren, vorbei am BLM-Büro (ab jetzt unsere Freunde *gg*) und über die Houserock Valley Road zum Startpunkt der Wanderung.
Wir haben extra viel Wasser-Eistee-Gemisch mitgenommen, ich hatte allein für mich schon 3,5 Liter dabei. Ist schwer, aber ich wollte nicht durstig in der Wave stehen und noch den Rückweg vor mir haben… War übrigens der erste Tag, an dem ich nicht einteilen musste, wann ich die letzte Flasche trinke – es hat locker gereicht, aber besser so als andersrum.
Also, losgegangen sind wir um 9h30, die ausführliche und inzwischen bebilderte Wegbeschreibung in der Hand. Es ist ganz einfach, man sucht immer den nächsten markanten Felsen und marschiert drauf los. Insgesamt haben wir 1,5 Stunden gebraucht für den Hinweg, damit lagen wir wohl ganz gut. Jedenfalls haben wir unterwegs eine Vierergruppe ein- und bei weitem überholt, die eine Viertelstunde vor uns losgegangen war. Sind wir doch nicht sooo unsportlich???
Der Weg selbst ist viel weniger schwierig als ich dachte, allerdings möchten wir den auch nicht im Sommer laufen – wir hatten ca. 15 Grad, gefühlt sind das hier allerdings mindestens 25, also schönes T-Shirt-Wetter. Man läuft sehr abwechslungsreich durch einen Wash, dann einen Berg hoch, dann über Sandsteinplatten, dann mal wieder etwas Schotter, eine Düne… Schön, aber so richtig haben wir nicht auf die Gegend geachtet, weil wir ja ein viel schöneres Ziel hatten 😉
Im allerersten Moment waren wir fast ein bisschen entäuscht, als wir dort angekommen sind, weil wir die Wave viel größer erwartet hätten. Außerdem stand die Sonne so ungeschickt, dass man vom Eingang aus nicht so richtig den Wave-Effekt sehen konnte. Sobald wir aber ein paar Meter links rauf geklettert waren, war die Begeisterung da. Wir haben unzählige Fotos, und wir wissen jetzt auch, warum wir sie uns größer vorgestellt haben. Wir haben selbst aus so vielen Perspektiven fotografiert, man sieht das aber nicht – also denkt man, das wären alles unterschiedliche Stellen in der Wave.
Wir sind dann zwischendurch (also zwischen Wave fotografieren und Fotos von der Wave machen) zur sogenannten Second Wave gelaufen, die etwas oberhalb der ersten Wave liegt. Sieht ganz anders aus, ist aber auch sehr schön. Vor allem sind hier in der Ecke so viele Farben im Stein vertreten, würde das einer malen, fänden wir es bestimmt kitschig! In natura ist es aber einfach nur eindrucksvoll.
Nach insgesamt drei Stunden Aufenthalt, einem leckeren Lunch vom schönsten Aussichtspunkt auf die Wave und einem vollgeknipsten Memorystick (keine Sorge, wir haben zwei Kameras mit *gg*) haben wir uns auf den Rückweg gemacht. Nach wiederum 1,5 Stunden waren wir am Auto und haben dort erstmal ein bisschen verschnauft und den Sand aus den Schuhen geschüttet.
Eigentlich waren wir ja ziemlich platt, aber da war noch ein Sache, die wir sehen wollten. Heißt in einschlägigen Kreisen „Edmaiers Secret„, wurde mal von einem Fotografen vom Flugzeug aus geknipst und dann durch mühsame Recherche und Google-Earth-Scans geortet. Wir hatten eine ganz gute Wegbeschreibung und haben uns gesagt, dass auch die platten Füße da noch hinlaufen werden. Die zwei Stunden..
Man läuft wunderschön durch ein breites Flusstal, links und rechts rote Felsen natürlich, dazwischen Wiese und niedrige Büsche. Nach einem anstrengenden Finale durch einen sehr tiefsandigen Wash waren wir da und sahen die gigantischen „Raupen“:
Leider hatte ich mich bei der Beschreibung etwas verlesen bzw. die Reihenfolge vertauscht. Ich hatte im Kopf, man solle „die Raupen bis oben raufklettern und dann erforschen. Anschließend auf die gegenüberliegenden Brainrocks und gucken“. Tatsächlich stand auf dem Zettel „auf den Hügel gegenüber klettern und die Raupen anschauen. Danach Raupen aus der Nähe erforschen“. Tja, die Dinger sind verd***t lang, steil und anstrengend, kann ich sagen. Zumindest haben wir jetzt ein schönes Foto, das die Dimensionen zeigt!
Das war’s dann schon, in der Dämmerung sind wir nach Page zurückgefahren und haben uns noch schnell einen Burger gegönnt. Wir waren soooo froh, als wir im Bett lagen und uns nicht mehr bewegen mussten – nicht mal die Finger wollten tippen…
27. März 2009
Was lange währt, wird endlich gut.
Aller guten Dinge sind drei.
Oder auch: Hurra, wir haben sie, die langersehnten Permits für die Wave!
Nachdem wir die letzten zwei Tage kein Glück hatten, war heute die 15 unsere lucky number. Das heißt, wir können wirklich morgen losstiefeln und sie uns live ansehen.
Schon gestern hatten wir uns Permits für die South Coyote Buttes geholt (die Wave liegt in den North Coyote Buttes), und vom großen bösen Jeep habe ich ja schon berichtet.
Mit dem ging es heute morgen los in Richtung House Rock Valley Road, eine unter Wanderern in Page sehr bekannte und beliebte Gravel/Dirt Road. Dieses Jahr war sie definitiv in schlechteren Zustand als letztes Jahr, viele tiefe Spuren eines LKWs, der wohl mal bei Matsch hier langgeschlittert ist… aber mit dem Jeep ging es halbwegs gut.
Nach 20 Meilen biegt man ab auf eine Sandpiste, die von den Rangern ausdrücklich nur für gute (!) Allradfahrzeuge empfohlen wird. Zu Recht, wie wir gesehen haben – die Tiefsandpassagen sind keine solchen, sondern eigentlich ist es Tiefsand mit gelegentlichen kurzen Felspassagen. Frank hatte richtig Spaß, ernstgemeint, beim Fahren. Denn das Auto konnte nicht wirklich steckenbleiben… trotzdem kommt man nur langsam vorwärts, wir haben bis zum ersten Ziel immerhin 2h gebraucht!
Wir sind zuerst zur White Pocket gefahren, diese liegt außerhalb des Permitgebiets, war aber trotzdem nicht überlaufen. Außer uns waren noch 4 Japaner und 1 Ami dort, als wir schon fast weg waren, kamen noch 4 Amis, die gestern beim gleichen Vermieter einen Jeep gemietet hatten.
Die White Pocket bzw. das Gebiet drumherum besticht durch unglaubliche Farben und vor allem die merkwürdigsten Verzwirbelungen – man könnte das Gebiet auch „McFlurry Mountain“ nennen *gg*:
Wir haben erst einen kleinen Umweg gemacht, weil wir die falschen GPS-Koordinaten erwischt hatten, aber das war kein Problem. Einfach nach Gutdünken weiterlaufen, immer den bunten Felsen nach. Und dann wird es hinter jeder Ecke schöner und schöner. Wir sind gar nicht bis zum Ende gekommen, weil wir uns schließlich noch eine andere Ecke vorgenommen hatten – wahrscheinlich hätte man hier den ganzen Tag verbringen können.
Als nächstes stand der Teil der South Coyote Buttes auf dem Programm, den wir beim letzten Mal nicht geschafft hatten. Während 2008 die Cottonwood Coves unser Ziel waren, haben wir heute am Paw Hole gehalten und uns dort etwas umgesehen. Leider hatten wir auch hier keine Zeit, alle Ecken zu erforschen, weil wir das Auto um 19h abgeben und bis dahin eben noch 2h fahren mussten… Angeblich gibt es dort eine Ecke, die so ähnlich aussieht wie die Wave, aber das haben wir nur unterwegs von anderen Touristen aufgeschnappt, die auch noch nicht dort waren. Wir werden das mal im Internet überprüfen, und wenn es sich bestätigt, dann haben wir einen weiteren Punkt auf der Warteliste für den nächsten Urlaub in der Gegend, wann auch immer der sein wird *gg*.
So, und jetzt gehen wir ins Bett, schließlich müssen wir morgen fit sein! Bis dann…
26. März 2009
Nächster Tag, nächster Versuch, an das begehrte Permit für die Wave zu kommen – leider wieder vergeblich. Aber noch haben wir ja zwei Chancen! Natürlich sind wir dafür aber wieder früh aufgestanden (siehe gestern), dementsprechend früh waren wir dann auch unterwegs, nachdem die Verlosung vorbei war.
Wir hatten gestern schon überlegt, welche unserer anderen Page-Aktivitäten wir uns für heute vornehmen wollten – da das Wetter nicht sooo toll werden sollte, kamen die Antelopa Canyons nicht in Frage, für White Pocket fehlte noch ein wichtiges Utensil (Details später), also blieb die Cottonwood Canyon Road.
Diese führt quer durch das Grand Staircase Escalante National Monument und kommt irgendwann kurz neben dem Bryce Canyon wieder raus. Die ganze Strecke ist 40 Meilen lang, meist „dirt road“ (also Lehm), manchmal „gravel road“ (Schotter) und dazwischen ein bisschen Sand. Für einen SUV mit Bodenfreiheit aber kein Problem…
Es gibt zahlreiche Dinge entlang der Road, die ein Anhalten rechfertigen würden. Da aber mein Fuß etwas weh tut und er ja die Wave noch durchstehen muss, haben wir das Wanderprogramm für heute gekürzt und sind vor allem gefahren und haben geguckt und fotografiert. Außerdem war es ziemlich frisch, wir hatten unterschätzt, wie hoch man hier schon wieder ist, wir hatten so um die 40 Grad Fahrenheit und dazu reichlich Wind.
Schon nach 3,5 Meilen (von der Hauptstraße aus gerechnet) haben wir eine erste Imbiss-Pause am „Oyster Bed“ eingelegt – leider waren wir etwa 95 Mio. Jahre zu spät, alle Austern waren inzwischen versteinert *gg*. Nee, im Ernst, natürlich handelt es sich hier um eine Ecke, an der man direkt an der Straße Felsen findet, die zu großen Teilen aus versteinerten Austern bestehen, die man auch ganz leicht als solche erkennen kann.
Nach einem kurzen Fotostopp sind wir weitergefahren und haben uns unterwegs angesehen, wie der Paria River sich durch den immer tiefer werdenden Canyon schlängelt. Um die Aussicht auf dieses Tal noch besser genießen zu können, wollten wir eigentlich einen Seitenfeldweg hochfahren und runterschauen – aber das hat unser Auto nicht mitgemacht, zu steil und zu viel Sand/Staub. Also ein Stück rückwärts wieder runter und zurück auf die Cottonwood Canyon Road.
Nächster richtiger Stopp: der Cottonwood Narrows Trail. Hier sind wir ca. 2 Stunden durch einen schmalen Canyon, teilweise slotcanyon-artig, gelaufen. Bis auf einen kurzen Felsabsturz am Anfang, um den man leicht herumklettern kann, ist der gesamte Weg flach und sandig, also sehr einfach zu laufen im Gegensatz zu manchen anderen Strecken in diesem Urlaub. Der Wind war etwas lästig, aber mit Kapuzenpulli ging es einigermaßen. Es hat sogar ein kleines bisschen geschneit, aber bei über uns total blauem Himmel, und liegengeblieben ist auch nichts.
Auf dem letzten Stück folgt man der Straße, hier haben wir gleich noch zwei Amis gezeigt, wo der Trail anfängt. Manchmal sind Touristen eben besser vorbereitet als Einheimische!
Nach kurzem Aufwärmen im Auto waren wir schon am nächsten Punkt, unserer Lunch-Location Grosvenor Arch. Dieser Doppel-Bogen sah auf Fotos gar nicht sooo toll aus, lag aber am Weg und stand deshalb auf unserer Liste. „In echt“ war er aber viel schöner, blauer Himmel im Hintergrund und davor ein weiß-bunter Arch, nicht wie die vorherigen rot. Sehr schön! Mit Blick darauf haben wir dann auch unsere selbstgemachten Chicken-Tortillas verspeist, zwar an der Picknick-Area, aber IM Auto.
Anschließend sind wir die letzten 200m zum Arch gelaufen, um ein paar Bilder zu machen, waren dann aber froh, dass wir wieder ins Warme durften. Hätten wir das gewusst, hätten wir Handschuhe, Mütze und Schal wieder aus dem Koffer gekramt!
Dann sind wir zu unserem letzten Stopp weitergefahren, einem Aussichtspunkt auf den Kodachrome Basin State Park. Von hier aus kann man bei gutem Wetter auch den Bryce Canyon sehen, aber zumindest in diese Richtung hingen die Wolken sehr tief. Bei uns aber immer noch blauer Himmel – soweit man das bei dem vom Wind aufgewirbelten Sand sehen konnte.
Für den Rückweg haben wir dann ca. 2,5 Stunden gebraucht, aber da geht es ja immer schneller, weil man nicht dauernd bremst – knipst – weiterfährt. Im Hotel haben wir dann a) versucht, das Internet ans Laufen zu bekommen, und b) parallel mit einem Autovermieter telefoniert, von dem wir ein Auto für morgen für die Fahrt zur White Pocket mieten wollten. Da ist die Straße nämlich auch für halbhohe SUVs nicht befahrbar, zuviel Tiefsand und Steine. Daher haben wir jetzt einen Jeep Wrangler, der auch noch vom Vermieter aus Spaß an der Fahrerei deutlich aufgerüstet ist. Damit kommen wir überall hin – wir machen morgen dann mal Vergleichsfotos, damit ihr seht, dass unser SUV kein so großes Ding ist…
Kurzes Abendessen im Denny’s, Einkaufen im Walmart, jetzt tippe ich, lade gleich die Fotos dazu, schmeiße alles auf den USB-Stick und hoffe, dass ich irgendwann mal an den PC in der Lobby komme – der kann nämlich WLAN, ist aber ständig besetzt. Dann muss ich nur noch alle Dateien an die richtige Stelle laden, dann sollte eigentlich alles klappen. Falls nicht, lest ihr dies ja nicht ;-))
25. März 2009
Ich hatte ja das eine oder andere Mal erzählt, dass wir hier unbedingt „The Wave“ erwandern wollen – und dass nur 20 Personen pro Tag dort hin dürfen. Bei der Verlosung drei Monate vorher hatten wir kein Glück, daher müssen wir jetzt solange jeden Morgen früh aufstehen, bis wir das Ding gewonnen haben… Ärgerlicherweise wohnen wir in Arizona, die Verlosung ist in Utah. Eigentlich die gleiche Zeitzone, aber die Arizoner machen bei der Sommerzeit nicht mit, daher haben wir jetzt doch eine Stunde Unterschied. Heißt für uns: 6h aufstehen, 7h losfahren, 8h da sein – für die Utahner ist dann schon 9h und die Verlosung geht los. Vielleicht haben wir ja Glück und müssen das nicht bis Sonntag machen!?
Heute jedenfalls hat es schonmal nicht geklappt. Es waren relativ wenig Leute da, insgesamt wollten 35 Personen ein Permit haben. Jede Gruppe bekommt eine Nummer zugewiesen, eine entsprechende Bingo-Kugel kommt in eine Bingo-Auslose-Kugel und dann wird gelost. Das Schöne ist: kommt man am nächsten Tag nochmal, weil es nicht geklappt hat, bekommt man zwei Nummern. Und dann drei… und dann vier… dann sollte es langsam klappen, den danach müssen wir zurück nach Las Vegas. Aber wir sind da zuversichtlich!
Für heute hatten wir uns überlegt, dass wetter- und planungstechnisch am besten das Colorado-Rafting passen würde. Also sind wir erstmal zurück in Richtung Page gefahren und haben am Glen Canyon Dam gehalten – für das Rafting war es noch zu früh. Am diesem Damm kann man eine Führung machen, die auf die Dammkrone und nach unten zu den Turbinen des Kraftwerks führt. Sehr interessant, man darf nur nicht zu genau drüber nachdenken, wieviel Wasser da auf der anderen Seite der Betonwand drückt…
Dann war es Zeit, nach Page zu fahren. Platz war noch für uns, also schnell anmelden, Rucksack packen, Sonnencreme applizieren und los gings mit dem Bus. Man fährt durch einen 2-Meilen-Tunnel ganz nach unten an den Fuß des Damms und steigt dort in die bereitliegenden Schlauchboote.
In unserem saßen 20 Passagiere, wir hatten super Plätze ganz hinten (hier hört man besser, was die Bootsführerin erzählt) außen auf den Pontons (hier kann man viel bequemer sitzen und z.B. mal ein Bein nach außen baumeln lassen). Die Tour selbst dauert ca. 3,5h und führt 16 Meilen durch den Canyon des Colorado. Wettertechnisch war es gut, dass wir nicht die Whitewater-Tour mit den Stromschnellen gebucht haben, sondern die ruhige, von mir „Greenwater“ getaufte, denn das Wasser ist hier am ehesten grün. Zwischendurch erfährt man viel über Biologie, Geologie und Geschichte des Canyons und sieht parallel die bis zu 420m hohen Felswände, Vögel, sandige Abschnitte, Angler… Toll! Das Wetter war auch ok, die meiste Zeit hatten wir Sonne und waren froh über die dekorativen Hüte, die wir eingepackt hatten. Am Ende wurde es etwas kühler, weil der Wind zunahm, aber nicht schlimm. Zurück ging es dann mit dem Bus, und um 16h30 waren wir wieder am Ausgangspunkt in Page.
Nach einem längeren Ausflug in den Walmart (langsam müssen wir ja mal anfangen, die Mitbringsel für uns selbst und die liebe Verwandtschaft zu besorgen) haben wir wieder bei „Dam Bar & Grill“ gegessen. Grund: Frank wollte unbedingt einen bestimmten Nachtisch probieren. Einige von euch kennen vielleicht das Eis von Ben & Jerry, das Plätzchenteig enthält? Das fanden wir am Anfang ja schon merkwürdig, wenn auch seeeehr lecker. Hier gibt es nun „Cookie Dough mit Vanilleeis“ als Dessert, und das ist nur die logische Fortführung der Eissorte: ein Schälchen mit warmem Plätzchenteig, darauf eine Kugel Eis. Mir persönlich wäre das zuviel, aber ein paar Löffel habe ich mir auch geklaut… Werden wir sicherlich zuhause mal nach“kochen“, wer also bei uns zum Essen eingeladen wird, könnte sich schonmal darauf vorbereiten 😉