Schlagwort: Zimbabwe

Tag 11 – Zurück nach Botswana

Ausschlafen – oder was der Körper so dafür hält, wenn man eine Woche lang um 5h aufsteht… also sind wir heute erst um 7h aufgestanden und haben dann gemütlich gefrühstückt. Habe ich schonmal erwähnt, dass hier ALLE Lodges einen offenen Restaurant-Bereich haben, in dem gegessen wird? Man sitzt also immer quasi draußen, einige haben nicht mal Vorrichtungen, um das zu schließen, andere haben horizontale Schiebewände 😉
Beim Frühstück haben wir uns noch ein bisschen unterhalten mit anderen Gästen, die wir schon aus der letzten Lodge kannten, und haben anschließend mit Kaffee und kalten Getränken erst im Garten und dann doch wieder im „richtigen“ Schatten im Haupthaus auf unseren Transfer zurück nach Botswana gewartet. Der hatte schon in der Lodge angerufen und die Abholzeit von 10:45 auf 11:30h gelegt, also hatten wir noch ein bisschen mehr Zeit zum entspannten Rumsitzen.
Im Bus waren diesmal 12 Leute, in circa einer Stunde waren wir wieder an der Grenze und kamen diesmal relativ schnell durch: Visum abstempeln lassen in Zimbabwe, in den anderen Bus (den botswanischen) einsteigen, am botswanischen Häuschen wieder aussteigen, neues Visum einstempeln lassen, durch die Wanne mit Desinfektionszeug laufen, einsteigen, fertig. Noch 10 Minuten fahren, dann konnten wir an der Bakwena Lodge aussteigen.
Wir wurden herzlich begrüßt, auch wenn wir ja nur unser Auto abholen wollten (einen Willkommens-Saft haben wir trotzdem bekommen). Noch schnell mal auf die Toilette, unterwegs wird’s keine geben, ein paar Getränke kaufen und dann mussten wir leider die Lodge verlassen. Wir wären echt gerne noch eine Nacht geblieben, aber dann passt der Rest ja irgendwie nicht mehr…
Die Schnellstraße nach Süden ist nicht weit von der Lodge, wir haben noch schnell getankt bei einer unglaublich fröhlichen, scherzenden, Vogelstimmen-pfeifenden Tank-Mannschaft – unser Auto wurde von 5 Leuten betankt, gewaschen, mit Luft und Wasser versorgt. Und wie immer war der Chef für das Geld zuständig. Dann ging es weiter, vorbei an einer unendlich langen Schlange von LKWs, und auf dem Weg von der Grenze Zimbabwe-Botswana konnte man sehen, dass diese Schlange noch ein paar Kilometer weiter geht bis zur Grenze Botswana-Sambia. Da gibt es nämlich keine Brücke über den Zambezi, sondern nur zwei Fähren – die jeweils pro Fahrt EINEN LKW mitnehmen können. Also 13 am Tag pro Fähre. Die LKWs warten normalerweise 1-2 Wochen, bis sie dran sind, weil das immer noch billiger ist als den Umweg über Zimbabwe zu machen mit allen Formalitäten und Gebühren. Unglaublich!
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Unterwegs konnte man bis zum Horizon gucken, hier ist es sehr flach und es gibt wenig Bäume, fast nur Felder.
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So konnte man auch den Regen schon von weitem kommen sehen – und wenn es regnet, dann regnet es richtig. Blöd, wenn sich der Scheibenwischer auf der Fahrerseite durch das Geruckel auf den Schotterstraßen gelöst hat und sich kurz nach dem Einschalten selbständig macht – immerhin ist er nach unten gefallen und nicht weggeflogen, so dass wir ihn nach dem Regen wieder aufstecken konnten… Übrigens kühlt so ein Regenguss hier ganz schön ab – innerhalb von Minuten von 34 auf 22 Grad, das hat aber nur kurze Zeit gehalten.
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Nach dem Regen hatten wir neue Verkehrsteilnehmer auf bzw. an der Straße: diverse Elefanten nutzten die Gelegenheit, aus den Pfützen dort frisches Wasser zu trinken. Sie bleiben aber relativ brav am Rand stehen, so dass die wenigen Autos ungestört weiter fahren können. Ist aber trotzdem komisch, da so mit 120 km/h dran vorbeizufahren (wie es die Einheimischen tun). Ich habe lieber mal ein bisschen abgebremst, ist auch viel besser für’s Foto:
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Wir haben auch mal wieder den Vet Fence (den Zaun, der vor Maul- und Klauenseuche schützt) passiert und mussten diesmal auch die Schuhe in das Desinfektionszeug tunken, die wir nicht gerade an den Füßen hatten. Also aus dem Koffer wühlen, einmal auf die Matte stellen, wieder einpacken bzw. auf die Fußmatten vor der Rückbank stellen, das Zeug wollten wir natürlich nicht im Koffer haben.
Die heutige Unterkunft war die Nata Lodge, kurz hinter Nata. Die Dame am Empfang war erstaunlich… hm… neutral, um nicht zu sagen unfreundlich. Sind wir hier überhaupt nicht gewohnt, normalerweise sind ALLE unglaublich herzlich und freundlich. Aber gut, wir wollen hier ja nicht einziehen. Das Zelt ist geräumiger als das in Camp Kwando, dafür diesmal mit Außendusche. Nachdem die in der Bakwena-Lodge ja optional war, also wir auch einen drinnen hatten, gibt’s hier nur die eine. Immerhin der Rest des Badezimmes ist drinnen… (und da ich das hier ja nachträglich schreibe, weiß ich schon, dass es auch anders geht).
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Da es schon zu spät für einen Game Drive war, haben wir uns stattdessen am Pool niedergelassen, anschließend in unserer Außendusche unter freiem Himmel geduscht und sind dann zum Abendessen gegangen. Um 21:30h war der Tag zuende, morgen geht’s wieder früh raus, wir haben vorhin noch eine Morning Tour gebucht. Der Wecker klingelt um 5:20h, bis dann & gute Nacht!

Tag 10 – Chobe NP und Victoria Falls

Heute hieß es noch früher „morning, morning“ – allerdings hat der Wachdienst irgendwie nicht mitbekommen, dass wir um 4:45h aufstehen wollten. Zur Sicherheit hatten wir aber auch selbst einen Wecker gestellt, daher war uns das egal. Um 5:15h haben wir kurz einen Kaffee getrunken, und dann ging es los, diesmal zu viert.
Auf dem Weg zum Parkeingang hat es erstmal angefangen zu regnen – aber hier ist man ja auf alles vorbereitet, also hatten wir ruckzuck jeder ein Regencape in der Hand und waren trocken (außer im Gesicht, was für Brillenträger ja ein bisschen lästig ist).
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Aber direkt am Gate hat es aufgehört und wir konnten die Capes (erstmal…) wegpacken.
Es gab keine Tiere, die wir nicht schon gesehen hätten, aber trotzdem war es super!
Geier und Gänse, die sich gegenseitig misstrauisch beäugen:
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Ein einsames, gut getarntes Flusspferd in einer Pfütze, das aussah wie tot, aber trotzdem mit einem Auge beobachtete, was wir da so machten:
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Reichlich Knochen von früheren Tiermahlzeiten:
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Kämpfende Impala-Jungs und Impala-Bambis:
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Dann sahen wir ein paar Safari-Fahrzeuge, und richtig, auch Löwen waren da. Die gleiche Gruppe wie gestern, mit einigen Weibchen und zwei halbwüchsigen Männchen (halbwüchsig ist hier auf die Mähne bezogen durchaus auch wörtlich zu nehmen…)
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Am Picknickplatz (einem anderen als gestern) hatten wir dann heute mal das Vergnügen, nicht nur von einem Affen beobachtet zu werden, sondern von mehreren – die durchaus auch mal Annäherungsversuche machten. Solange ein (schwarzer) Guide dabei ist, kommen sie nicht näher, aber sobald der z.B. zur Toilette geht, sind sie da und lassen sich von Touristen nicht mal ansatzweise irritieren oder gar vertreiben. Schwupps, saß eine Affenmutter mit Baby vor’m Bauch im Kofferraum des Nachbar-Safarifahrzeugs.
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Dass die Viecher wirklich keine Angst vor Touristen haben, haben wir gemerkt, als wir mit einem Keks in der Hand ein Stück vom Auto weggegangen sind, um die Paviane an der Böschung zu fotografieren. Die Velvet Monkeys (hab gerade kein Internet, um den deutschen Namen zu googeln) rückten uns sofort auf die Pelle, und als wir sie verscheuchen wollten, sind sie eher noch auf uns zugekommen und haben zurückgeschimpft… also haben wir uns mal lieber in die sichere Nähe von Guide Dan zurückgezogen.
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Der hat aus Spaß mal versucht, ob sie ihn mit einer Decke über dem Kopf noch erkennen, aber da Arme und Beine sichtbar waren, konnten sie ja weiterhin die Hautfarbe sehen…
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Tja, und dann kam der Regen, und zwar so richtig. Die Regencapes waren irgendwann durchnässt, das Wasser kam waagerecht ins Auto. Nicht schön, also für uns. Für Menschen, Tiere und Pflanzen hier ist es dringend nötig, sie warten seit September auf den Regen, der dieses Jahr sehr spät dran ist. Für uns hieß das aber: Game Drive over, zurück zur Lodge. Tiere waren aber eh nicht mehr zu sehen, nur die unbeirrbaren Impalas standen stoisch im Regen und rührten sich nicht.
So kamen wir aber immerhin zu einem Extra-Frühstück in der Lodge, da wir noch 1,5h Zeit hatten bis zur Abholung. Die haben wir mit Fotos und Vögel gucken, lesen und rumgammeln auf den bequemen Sofas aber ganz gut rum gekriegt 🙂
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Pünktlich um 10:30h war der Fahrer von African Odyssee da, der uns zur Grenze in Kazungula bringen sollte. Der Transfer nach Zimbabwe ist nämlich in Etappen organisiert, weil es relativ umständlich und teuer ist, Autos über die Grenze zu bewegen. Deshalb fahren wir ja auch nicht selbst, sondern haben den Transfer gebucht. Das kostet eher noch weniger und ist vor allem viel entspannter.
Also: Safari-Fahrzeug für die 10min. zur Grenze, dort mussten wir erstmal in einer Schlange hinter einer Busladung Spanier anstehen. Zum Glück hat unser Fahrer irgendwie den Prozess beschleunigt, kurz unsere Pässe mitgenommen und drinenn abstempeln lassen, und schon konnten wir weiter.
Nächste Station: Einwanderung Zimbabwe. Wieder hat der Fahrer uns Zeit gespart und schnell die Formualare besorgt, außerdem hat er uns ein paar Hinweise zum Ausfüllen gegeben (z.B. dass wir bei „wieviel Geld bringen Sie mit“ einfach Visa Card eintragen sollen). Dann hat er uns an den nächsten Transfer-Menschen übergeben, diesmal einen aus Zimbabwe, der schonmal unser Gepäck mitgenommen hat und Frank gezeigt hat, in welches Auto wir nach der Grenze müssen und welches unser Fahrer ist. Wir haben solange brav angestanden, jetzt ja zum Glück VOR den Spaniern. Der Prozess: Immigration Schalter: rosa Zettel entgegennehmen, dass man die 30$ Visa-Gebühren bezahlt hat. Nächster Schalter (bzw. gleicher Schalter, aber andere Person, da sitzen gleich zwei im Glaskasten): Visum in Pass kleben lassen. Glaube ich. Jedenfalls war hinterher der Aufkleber drin. Ist ja auch egal, ohne Auto geht es jedenfalls einfacher und es sind keine Listen auszufüllen!
Mit dem Pass geht es dann 20m weiter zur Schranke (eine manuell bediente!), wo wir dem Menschen in Uniform das Visum zeigen mussten – dann konnten wir um die Schranke drumherumlaufen und in das wartende Fahrzeug von Wild Horizons einsteigen. Hier hatten wir dann ca. eine Stunde Zeit, uns über mögliche Aktivitäten in Vic Falls zu erkundigen. Wild Horizons macht nicht nur den Transfer, sondern ist auch der größte (oder zumindest optisch präsenteste) Tour Operator vor Ort. Kanu, Bungee Jumping, Schaukel über der Schlucht – geht hier alles, aber wir haben ja nicht viel Zeit. Und selbst mit Zeit würde ich außer Kanufahren davon nicht viel machen wollen 🙂
Wir hatten eh schon vor, eine Sunset Cruise zu machen, also hat uns der Fahrer zuerst am Wild Horizons Büro abgesetzt und die anderen beiden zu ihrer Lodge gebracht, während wir die Tour gebucht haben. Dann wurden wir zur Bayete Lodge gefahren, etwas größer als die letzten Lodges, aber mit 25 Zimmern immer noch sehr überschaubar und familiär.
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Nach einer kurzen Kakao-Pause im Schatten haben wir uns per Taxi aufgemacht zu den Viktoria-Fällen, einem Nationalpark mit durchaus europäischen Preisen (und auch da
wäre das mit 25€ oder 30$ pro Person nicht günstig). Wir hatten extra US-Dollar geholt, aber dann doch entschieden, dass es ja in Euro billiger ist…
Der Nationalpark zieht sich an den Viktoriafällen entlang und bietet von diversen Aussichtspunkten schöne Blicke auf das Wasser…
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… und lokale Fischer, die einfach mal mittendrin stehen – auf dem dritten Bild kaum noch zu erkennen:
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Da wir zur Trockenzeit hier sind, ist relativ wenig Wasser drin, aber es ist trotzdem schon beeindruckend und an einigen Stellen auch ganz schön nass. Entsprechend unterschiedlich ist auch die Vegetation – mal ganz trocken, mal richtiger Regenwald:
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Auf der anderen Seite der Schlucht, in Sambia, kann man den sogenannten Devil’s Pool sehen und auch die Touristen, die erst dorthin wandern und dann drinsitzen. Wäre nichts für uns, mal ganz abgesehen davon, dass das weitere 2 Ausreisen und 2 Einreisen erfordern würde. Aber zum Fotografieren ist es ganz gut geeignet, und wenn dann noch die Kamera die Regentropfen fokussiert, sieht man mal, wo das ganze aufsteigende Wasser wieder runterkommt.
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Zum Glück war es die ganze Zeit bedeckt und für hiesige Verhältniss recht kühl, so um die 28 Grad. Pralle Sonne hätten wir hier wirklich nicht gebraucht. Und trotzdem waren wir schon wieder trocken, als wir am Ende des Parks ankamen…
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Am Ende des Nationalparks hat man einen schönen Blick auf die 1905 gebaute Brücke zwischen Zimbabwe und Sambia, als Tourist kann man drauflaufen (und damit technisch gesehen in Sambia sein), wir hatten aber keine Zeit. Die Baboons laufen eher unter der Brücke und nutzen das als Spielplatz…
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Um 15:50h wurden wir vor dem Eingang des Parks von Wild Horizons abgeholt zur Sunset Cruise. Vorher wollte ich noch kurz bei den Souvenirverkäufern nach einem kleinen Holzelefanten gucken, bin am Ende aber doch bei einem Zebra gelandet. Leider ist es hier wie in Istanbul auf dem Basar – man kann nicht einfach mal in Ruhe gucken, sondern hat gleich drei Verkäufer an der Backe, die einem alles mögliche aufschwatzen möchten. Kann ich aus ihrer Perspektive ja verstehen… trotzdem anstrengend.
Der Minibus hat noch ein paar weitere Gäste eingesammelt und uns dann zum Bootsanleger am Zambezi gebracht. Hier wurden wir mit Trommeln und Gesang begrüßt (und hätten auch eine CD kaufen können, Spenden wurden ebenfalls gerne genommen). Wir saßen mit einer Schweizerin und einem Franzosen an einem Tisch, sehr nett, aber die Unterhaltung war etwas anstrengend, weil er nur wenig Englisch sprach und nur etwas mehr als wenig verstand. An Bord gab es dann freie Getränkewahl, Fingerfood und Flusslandschaft links und rechts. Wir sind 2,5h zwischen Zimbabwe und Sambia gekreist und haben diverse Tiere gesehen.
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In der Ferne konnte man auch den „spray“ der Victoria-Fälle sehen, allerdings lange nicht so hoch und massiv, wie das bei voller Wassermenge ist…
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Leider gab’s keine trinkenden Elefanten, weil die Gäste an Bord dann doch zu laut waren und die Elefanten ganz kurz vor dem Wasser doch lieber zur Seite im Busch verschwunden sind. Kein Vergleich mit einer ruhigen 8-Personen-Bootstour auf dem Chobe, aber trotzdem nett. Und großartiges Alternativprogramm hätte es in Vic Falls eh auch nicht gegeben…
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Da inzwischen der Himmel größtenteils wieder blau war, haben wir sogar noch einen tollen Sonnenuntergang gesehen, wie immer sehr kitschig, und diesmal wirkt es durch die Palmen eher wie Florida. Ist aber immer noch Zimbabwe 🙂
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Manche Touristen sind schon lustig – diese Italienerin hat sich mückensicher in ein Moskitonetz eingewickelt, dann noch die Kapuze drüber. Ich wäre ja eingegangen, denn auch wenn’s nicht sooo warm war, alleine „langärmlig“ wäre schon eine Strafe gewesen.
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Eigentlich wollten wir noch was essen gehen, haben dann aber beide festgestellt, dass wir nicht richtig Hunger haben. Daher haben wir den Abend in der Bar der Lodge unter den Ventilatoren ausklingen lassen bei Zambezi-Bier (Frank) und Amarula-Likör (Nicola). Den wollte ich unbedingt probieren, ist eine Spezialität, das ist übrigens die Frucht, die im Film „Wunderbare Welt der Tiere“ die Affen und Elefanten betrunken macht… ganz so schlimm war’s ncht, und das Zimmer war ja nicht so weit 🙂
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Vorfreude

Das erste Mal Afrika – damit wir auch mal einen anderen Kontinent sehen. Unser Motto diesmal:

Lions, leopards & lodges.

Los geht’s in Windhoek in Namibia, von da aus nach Norden zum Etosha NP und weiter durch den Caprivi-Streifen nach Botswana. Eine Stippvisite für eine Nacht in Zimbabwe an den Victoria-Fällen und dann Tiere, Tiere, Tiere in Botswana. Löwen sind wohl sehr wahrscheinlich, Leoparden etwas seltener (aber Elefanten, Flusspferde, Giraffen und Zebras passen halt nicht in die Alliteration). Da schon so viel anders ist als bei unseren bisherigen Reisen, verzichten wir auf das Abenteuer Dachzelt und übernachten in Lodges – wobei es auch da manchmal Zelte gibt, aber fest installierte mit Badezimmer und so…
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Das ist ungefähr hier, für diejenigen, die bei Trivial Pursuit nie freiwillig die blauen Fragen nehmen (also ungefähr alle außer mir):
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Unsere Vorbereitungen sind fast abgeschlossen, wir warten noch auf zwei letzte Amazon-Päckchen mit safari-farbenen T-Shirts, zur Not geht’s aber auch ohne. Diverse Impfungen, Malaria-Tabletten, rote Stirnlampen, Moskitonetz-Deckenhaken (das Netz gibt’s in Namibia bei der Post, warum auch immer), internationaler Führerschein, US-Dollar für Zimbabwe, starker Sonnenschutz… alles erledigt und fast schon eingepackt.
Noch 3x schlafen, dann geht’s los. Erstes Mal Afrika, erstes Mal Südhalbkugel, erstes Mal Linksverkehr… und hoffentlich ganz viele Tiere zum ersten Mal in freier Wildbahn.
Wie gut (wenn überhaupt) das WLAN unterwegs sein wird, werden wir sehen – daher ist es nicht ganz unwahrscheinlich, dass es hier nicht täglich ein Update geben wird. Für kurze Lebenszeichen nutzen wir eine Whatsapp-Gruppe, wer möchte, kann sich gerne melden und wird dort aufgenommen…