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Tag 13 – Ithala nach Mlilwane

Selbst uns kam es sehr sehr früh vor – aber der Wecker stand auf 4:25h, und nach allerkürzester Morgenroutine waren wir um 4:50h am Treffpunkt an der Rezeption. Wir hatten nämlich entschieden, dass wir einen geführten Gamedrive machen wollten, und die starten nunmal um 5:00h. Zusammen mit einem Guide/Fahrer und zwei Leuten von der Durban University of Technology, die hier zu einer Konferenz waren, ging es von drei Stunden lang durch den Park.

Die Strecke kannten wir, den Loop waren wir gestern schon gefahren. Aber es ist nochmal ganz anders, wenn man im offenen Safari-Toyota sitzt, direkt an der frischen Luft, die Geräusche rundherum hört, und natürlich auch wenn ein erfahrener Fahrer fährt und man nicht noch selbst nebenbei auf die Straße achten muss. So konnten iwr uns ganz auf’s Gucken und Fotografieren konzentrieren.


Ganz spektakuläre Sichtungen hatten wir nicht, von den eher seltenen Arten gab’s einen Sekretär (diesmal mit der richtigen Frisur), einen Strauß und einen hab-schon-wieder-vergessen-wie-er-heißt Raubvogel:



Als auf der Straße frisch aussehende Nashorn-Häufchen (naja, eher Haufen) lagen, konnte unser Guide daraus ablesen, dass es a) Weibchen sind und b) sie nicht weit sein konnten, er hat nämlich die Temperatur gefühlt und meinte „very warm“.
Und tatsächlich, ein paar Kurven weiter hatten wir sie gefunden, aber es war ein kurzes Vergnügen. Fotografieren lassen wollten sie sich nicht, und irgendwas hat sie verschreckt und sie sind ziemlich schnell davongaloppiert. Hatten wir auch noch nicht gesehen, Nashorn im vollen Lauf…



Nach einer kurzen Kaffeepause…

… ging es auf die zweite Hälfte der Strecke. Ich habe fast gar nicht fotografiert, sondern einfach mal nur geguckt, aber beim Elefanten musste ich dann doch nochmal. Zwei waren weiter oben am Berg, aber einer stand direkt neben der Straße hinter einem Busch (erwähnte ich das Schild „Beware of hidden elephants“?). Er war nicht sehr überzeugt, dass wir da jetzt vorbeifahren sollen, und hat uns beobachtet und einmal angetrötet. Dann ist er aber seitlich an uns vorbeigegangen, und hat nur noch aus der Ferne in unsere Richtung geschnuppert.




packen, auschecken
Viel mehr kam nicht mehr, und so waren wir pünktlich um 8:00h zum Frühstück im Restaurant. Das war ebenfalls kurz und schmerzlos, danach ebensolches Packen und Hütte leerräumen, und zum Schluss gab’s nochmal einen Kaffee auf der Terrasse des Restaurants. Soooo schön…
Kaffee deck
Und dann haben wir das Ithala Game Reserve verlassen (man bekommt dazu beim Auschecken in der Lodge einen kleinen Papierschnipsel, ohne den man nicht durch das Gate darf – vermutlich, damit keiner verschwindet, ohne seine Rechnung zu bezahlen?).
Die Fahrt ging erst durch die Berge, dann durch endlose Zuckerrohrfelder und vorbei an „Sugar Mills“ und zahlreichen hoch beladenen Lastwagen mit Zuckerrohr.


Nach einer kurzen Eispause an einer Tankstelle in Pongola waren wir kurz darauf am Grenzübergang Golela. Das Prozedere war deutlich einfacher und schneller als vor zwei Jahren in Namibia/Botswana/Zimbabwe. Reinfahren, parken, erstes Häuschen – 1 Stempel Ausreise SA. Raus, weiterfahren. Unterwegs wurde unser Kennzeichen auf einen Laufzettel für’s Niemandsland geschrieben sowie die Anzahl der Personen.

Parken, nächstes Häuschen. eSwatini Einreise, jeweils ein Stempel in den Pass und auf den Laufzettel. Nächster Schalter – Straßengebühr von 50 Rand zahlen und weiteren Stempel auf den Laufzettel. Raus, ins Auto, und bei der Schranke den Laufzettel abgeben. Und schon waren wir drüben.
Jetzt sind wir also in eSwatini. Dem Land, da erst kürzlich von seinem König umbenannt wurde, u.a. weil so viele Leute Swasiland mit Switzerland verwechselt haben (kein Scherz!). Daher nun also eSwatini. Witzigerweise sieht es übrigens tatsächlich manchmal aus wie ein Alpenland, so landschaftlich.
Insgesamt waren wir 4,5h unterwegs, mit Grenze und Eispause. Kurz vor dem Ziel hat unser Navi kurz die Orientierung verloren und wir standen vor einer Schrank mit drei Männern in Militär-Uniform. Ups, das ist die „Royal Residence“… da wollten wir gar nicht hin. Einer der drei hat uns dann aber sehr nett erklärt, wie wir fahren müssen – die Menschen sowohl in Südafrika als auch hier in eSwatini sind einfach ungeheuer freundlich, egal ob in Geschäften, an der Grenze oder an Tankstellen.
Mit soviel Hilfe haben wir es dann doch geschafft, das Mlilwane Wildlife Sanctuary zu finden. Das ist quasi die eswatinische Version des Nationalparks, es ist einer der drei „Big Game Parks“ im Land.

Wir melden uns am Gate an (die Wildcard gilt auch hier, also müssen wir nichts bezahlen) und werden mit Karte versehen ins Camp geschickt.
Erster Eindruck vom Weg dorthin:


Dann wieder eine Rezeption, die uns den Weg zu unserer Hütte Nr. 2 zeigt und zwei Internet-Voucher verkauft – die gelten pro Gerät, und da ich meinen für den Laptop genutzt habe, hatte ich zwei Tage kein Internet auf dem Handy. Geht überraschend gut 😉
Unsere Hütte liegt mitten im Camp, direkt am Lagerfeuer, das seit 50 Jahren fast ununterbrochen brennt. Wir müssen/können uns nicht groß einrichten, dafür ist die Hütte zu klein. Es passt gerade ein Bett und ein Kühlschrank rein, und ein Koffer kann liegen (der andere musst stehen, oder Frank kann nicht mehr um seine Betthälfte rumlaufen).

So sind wir schnell wieder draußen und schauen uns erstmal das Camp in Ruhe an. Im kleinen Laden kaufen wir uns was zu trinken und eine Parkkarte für 25 Rand, und bevor wir so richtig losgehen, marschieren erstmal drei Nyalas direkt an uns vorbei, ohne uns auch nur anzugucken. Direkt danach erscheint eine Warzenschweindame mit Nachwuchs, schnüffelt am Lagerfeuer und – legt sich daneben, um ihre Jungen zu säugen. Fotografen stören sie dabei nicht im Geringsten.



Dann schlendern wir einmal um die große Wiese, bevor wir ins Restaurant gehen zum Abendessen. Dabei finden wir noch eine sehr aktive Affengruppe mit Babies…


…sowie einen Baum voll mit African Sacred Ibissen (ist das der Plural von Ibis?) Es gäbe ja noch mehr Bäume rundherum, aber nein, sie müssen alle GENAU DA sitzen 🙂


Außer uns sind vor allem Holländer hier, warum auch immer. Neben diversen Individualreisenden stehen auch zwei Busse auf dem Hof, und die dazugehörigen Gruppen treffen wir beim Abendessen. Entsprechend laut ist es, nicht mutwillig störend, aber eben doch spürbar anders. Naja, kann man nix machen, wir sitzen immerhin auf der oberen Ebene (also drei Stufen höher) und nahe am Teich. Der Chor der 1000 Frösche gibt sein Bestes, die Holländer zu übertönen, und ist damit fast erfolgreich.
Wir lassen den Abend noch ein bisschen am Lagerfeuer ausklingen und gehen dann drei Schritte weiter in unsere Hütte, um morgen ausgeschlafen zu sein. Also um 6 :00h oder so 🙂

Tag 12 – Ithala Game Reserve

Neuer Tag, neuer Game Drive – um 5:25h waren wir auf der Strasse, über uns hing noch Nebel in den Bergen, aber unten war alles klar und freundlich.
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Bis 8:30h waren wir auf zwei kürzeren Loops unterwegs, beide gut befahrbar und trotzdem zeitaufwändig – schließlich mussten wir ständig anhalten und Fotos machen…

Von Tieren:

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Und von der Landschaft:
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Vor allem auf dem xxxxxxxxxx Loop gab es unzählige Raubvögel, fast auf jedem Baum saß einer.

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Und endlich habe ich auch einen dieser Kollegen aufs Foto bekommen:
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Ein paar Giraffen waren erst ein Herz und eine Seele, dann haben sie sich gehauen (mit den Köpfen), und dann waren sie wieder Freunde:
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Zurück im Camp gab’s erstmal Frühstück, und da der Kaffee am Buffet mäßig lecker war und der Coffeeshop (hieß so, war aber einfach Teil des Restaurants) erst um 10 Uhr aufmachte, haben uns auf der Terrasse niedergelassen und Vögel beobachtet. Webervögel mal wieder, aber diesmal eine andere Sorte:

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Nach kurzer Konsultation der Rezeption haben wir entschieden, dass wir unser  Glück probieren und versuchen, Elefanten zu finden. In manchen Parks ist das nicht so schwierig, aber im Ithala gibt es nur zwei große Herden, die zudem noch eher scheu sind und sich gerne zurückziehen in Gegenden abseits der Straßen. Da der geführte Morning Game Drive sie gesehen hatte, sind wir einfach mal in diese Richtung gefahren.
Gamedrive 2 ging also auf den Loop, zunächst zu einem schönen Aussichtspunkt

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Und nach 6km standen sie plötzlich auf der Straße:

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Wir haben ausreichend Abstand gehalten und sie eine Weile beobachtet – offensichtlich kamen sie gerade vom Baden, alle waren nass und/oder mit Schlamm bedeckt. Sie zogen in kleinen Grüppchen von rechts über die Straße und links den Berg rauf.

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Das Gelände war nicht sehr übersichtlich, daher konnten wir nicht sehen, ob noch weitere kamen oder nicht. Insgesamt waren bestimmt 40 Tiere in allen Größen. Wir haben uns abgewechselt mit dem Fotografieren, einer hat immer die Gesamtsituation und auch die Büsche rechts von uns beobachtet. Wir sind mehrfach etwas zurückgefahren, wenn ein Elefant in unsere Richtung gekommen ist, und auch als einer neben uns in den Büschen auftauchte, sind wir defensiv erstmal nach hinten ausgewichen. War anscheinend ausreichend respektvoll, er ist dann der Gruppe gefolgt.
Nach diesem tollen Erlebnis sind wir erstmal zurück ins Camp gefahren. Frank hat eine Mittagspause eingelegt und geschlafen, und ich habe Dassies gesucht und gefunden und fotografiert. Sooooo niedlich, und gar nicht scheu. Sie saßen auf einem Felsen am Pool und hatten nichts dagegen, dass ich mich auf dem Weg niedergelassen und sie eine halbe Stunde beobachtet habe…

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Das letzte, wir haben es „grumpy Dassie“ getauft, ist definitiv eins meiner Lieblingsfotos des Urlaubs, zusammen mit der Kukident-Giraffe natürlich.
Als ich genug Fotos hatte und der Kaffeedurst groß genug war, bin ich auf die Terrasse des Coffeeshops umgezogen und habe dort die Zeit mit Fotos und Blogschreiben verbracht, bis Frank ausgeschlafen hatte.

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Und schon waren wie wieder unterwegs zu Gamedrive Nummer 3: der Anfang war eine Wiederholung des Mittags-Loops, diesmal aber ohne Elefanten. Dann kam eine Weile viel Landschaft und wenig Getier, aber auch das ging vorbei und wir trafen auf ein Schildkrötenmännchen, das wohl auf ältere Frauen steht – ob das auf Gegenseitigkeit beruht, wissen wir nicht; sie ist jedenfalls abgehauen und er immer eifrig hinterher…

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Da wir ja nun mit Whitie ein geländegängiges Fahrzeug haben, sind wir nicht den normalen Weg zurück gefahren, sondern den auf der Karte ausgewiesenen 4×4-Abschnitt. Wo jetzt da 4×4 nötig gewesen wäre, war uns beiden nicht klar, das war fast der einfachste und am besten ausgebaute weg überhaupt im Park… naja…

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Dann haben wir noch einen weiteren 4×4-Weg gefunden, diesmal mit einem etwas ausführlicheren Schuld am Anfang. Das und der Blick auf den Beginn des Weges ließen vermuten, dass es hier mehr Spaß machen würde. Quasi 5×5 statt 4×4 war es dann auch – eng, überwuchert, holprig, ausgewaschen, steil mit Geröll, war alles dabei. Dazu die schöne Landschaft und gelegentlich ein Zebra oder Gnu, das in derselben rumsteht… was will man mehr?

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Nach diesem Loop sind wir noch einen kleinen Schlenker zu „Nr. 14“ auf der Karte gefahren (die Kreuzungen sind alle auf der Karte sowie mit Schildern durchnummeriert, so dass man immer weiß, wo man gerade ist). Dort sollen angeblich ein paar Sekretäre  nisten, „direkt bei Nr. 14 in dem Baum“ haben die Leite am Nachbartisch in St. Lucis gesagt. Tja, da gab’s leider aber ungefähr sechs Bäume, und nirgends war ein Sekretär zu sehen… da haben wir aufgegeben und sind etwas früher durchs Camp-Tor zurückgekehrt. Zum Abendessen waren wir dementsprechend früh, sprich: die Ersten. Typisch deutsch halt, überpünktlich am Buffet. Aber was anderes hatten wir grade nicht zu tun, und Hunger hatten wir auch…
Das Buffet ist ganz gut, nichts Besonderes und keine Sterneküche, aber völlig ausreichend was Auswahl und Geschmack angeht. Keine Ahnung mehr, was es gab (während ich das schreibe, bin ich schon 5 Tage weiter).
Als Absacker gabe es noch einen Gin Tonic auf dem Sofa im Haupthaus, dann war’s das für uns und wir sind mal wieder früh ins Bett gegangen.

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Tag 11 – St. Lucia zum Ithala Game Reserve

Gestern hatten andere Gäste erzählt, dass sie morgens vor dem Frühstück schon eine Radtour gemacht hatten – das wollten wir auch! Und da wir gegen kurz nach 6 schon Geräusche aus dem Nachbarzimmer (Gästetyp „sportlich“) gehört hatten, haben wir uns extra beeilt und waren daher tatsächlich die ersten. Um 6:30h ging es los mit den Rädern, erstmal zum Coffeeshop, wir waren ganz richtig davon ausgegangen, dass der aufgrund der Nähe zum Nationalpark UND der Touranbieter wohl schon geöffnet haben könnte.
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Von dort aus ging es dann in Richtung Brücke (St. Lucia liegt auf einer Insel) und rechts ab Richtung Strand. Wir sind am nördlichsten der vier Strandzugäng auf den Strand gefahren und hatten den fast ganz für und alleine.
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In gemütlichem Tempo ging es dann auf dem Sand südlich in Richtung Ski Boat Club, das letzte Stück auf dem Boardwalk. Eindeutig besser zu fahren, aber auch auf dem Strand ging es ganz gut dank der dicken Reifen.
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Verwirrend: diese beiden Schilder standen im Abstand von vielleicht 100m am Wegesrand. Uns hat sich nicht erschlossen, wie das zusammenpasst…
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Wir hatten June schon getroffen, bevor wir losgefahren waren, und sie wusste, dass wir ggfs etwas später zum Frühstück kommen würden. War dann auch so, wir waren erst um 8:10 wieder zurück. Da der große Tisch schon voll belegt war, mussten wir am Katzentisch sitzen – aber zuhören konnten wir trotzdem. Und hatten schönen Blick in den Garten und auf die Vogelfütterstation.
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Danach haben wir schnell unseren Kram eingepackt und waren um 10:00h startklar. Zum zweiten Mal heute ging es in den Ort – erst haben wir uns bei Kauai Salate zum Mitnehmen geholt (sehr gesunde Mischungen, clean eating und so), ein paar Souvenirs für die Schnuppel (a.k.a. die weltbesten Neffen) und noch einen letzten leckeren Kaffee für den nächsten Programmpunkt: nochmal an den Strand.
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Leider haben wir nicht mehr Zeit hier, aber immerhin habe ich intuitiv eine Nacht mehr als an allen anderen Orten gebucht. Es ist zwar viel „touristischer“ als alles, was wir bisher hatten, aber das ist absolut gesehen immer noch sehr klein und überschaubar und gar nicht so trubelig wie es erstmal klang. Und auch Tiere gibt es hier – sowohl als Deko und freundliche Aufforderung an Abfallbehältern…
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… als auch echte Streifenmangusten, die in einer großen Gruppe neben der Straße auf dem Rasen nach Futter suchten:
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Wir hatten 260km vor uns, auf grundsätzlich guten Straßen, inklusive einer kurzen Eispause haben wir 3,5 Stunden gebraucht. Das Fahren an sich ist relativ entspannt, zumindest die N2 ist sehr gut. Danach gibt es mehr Schlaglöcher, aber da kaum Verkehr ist, kann man eigentlich immer gut ausweichen.
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Das Ithala Game Reserve liegt in den Bergen, auf ungefähr 1000m. Schon die Fahrt von Gate zum Camp war abwechslungsreich- und vor allem tierreich: Giraffen, Zebras, ein Warzenschwein, Gnus und natürlich Impalas standen direkt am Strassenrand.
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Das Einchecken ging wie immer zügig, neben dem Schlüssel bekamen wir auch eine Karte und ein paar Tipps zu „Wanderungen“ im Camp. Auf d m Weg zum Auto haben wir uns noch eine ganze Weile mit einem
Mitarbeiter (bzw. wir vermuten, dass es eher der Manager des Camps war) unterhalten. Er ist grosser Fußballfan, trotzdem konnte ich mit meinem sehr rudimentären Wissen sogar zweimal was beisteuern (Ballack! Schweinsteiger!). Nachdem wir uns da losgeeist hatten, haben wir das Chalet Nr. 1 ganz am Rand des Camps bezogen:
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Bezogen heißt in diesem Fall: Koffer reingestellt, alles Zimmer einmal angeguckt und dann wieder raus. Praktischerweise fängt gleich an unserem Stellplatz ein Mini-Wanderweg an, der in sagenhaften 6,5 Minuten (nein, nicht gemessen, ich schätze das nur) zu einer Bank auf einem Hügel führt. Von dort hat man einen tollen Blick auf das Camp und einen Teil des Game Reserves:
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Anschließend haben wir die Kühltasche mit den Salaten und Getränken wieder eingeladen und sind zum ersten Gamedrive gestartet.
Da nicht mehr unbegrenzt Zeit war, bis das Gate des Camps für die Nacht geschlossen wird, haben wir erstmal den kleinsten Loop in Angriff genommen. Tolle Landschaft, einfach zu fahren, Tiere links und rechts der Straße und manchmal einfach auch mitten drauf… was will man mehr?
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Irgendwann haben wir uns dann eine Stelle gesucht mit Blick auf eine Zebragruppe beim Grasen, und dann gemütlich im Auto unser Abendessen verzehrt. Was braucht man mehr? Vielleicht noch eine Abendgiraffe am Tor, oder ein Zebrababy, bevor wir sehr pünktlich um 18:52h zurück im Camp waren.
Und dann haben wir tatsächlich eine Stunde lang oder so den Fernseher angemacht und uns von einem zum anderen Programm durchgeblickt. Kam aber nix vernünftiges, und so sind wir tatsächlich der früh ins Bett gegangen. Umso leichter fällt morgen das Aufstehen, und dann gibts hoffentlich Tiere in Massen!