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Tag 4 – Von Clarens nach Underberg

Das Schlimme an einem Roadtrip ist, dass man ständig von tollen Orten Abschied nehmen muss – und in diesem Fall auch von der tollen Gastgeberin. Aber erstmal konnten wir natürlich noch
– früh aufstehen
– mit Kaffee draußen sitzen und die Berge beobachten
– lecker frühstücken
– mit anderen Gästen plaudern, die ungefähr unsere Route gerade hinter sich haben
– mit weiteren Gästen plaudern, die was komplett anderes gemacht haben
– mit der Gastgeberin plaudern über Brotbacken, Stammgäste und das Leben im Allgemeinen.
Schließlich mussten wir aber los, und endlich haben wir auch den Coffee Shop in Clarens mal geöffnet vorgefunden. Also schnell einen Latte Macchiato kaufen und ab in den Golden Gate Highlands Park. Praktischerweise führt nämlich die kürzeste Route zum nächsten Ort da mitten durch, und natürlich verbinden wir das mit noch einer Runde Gucken & Fotografieren.
Erst der Teich mit den Webervögeln und heute auch einem Grey Heron (hier habe ich gemütlich meinen Kaffee getrunken)…
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… dann der Loop mit den Zebras, die aber heute eher wenig Lust auf Fotos hatten, dafür war eine Truppe Paviane links und rechts der Straße unterwegs…

… und dann nochmal der Loop mit dem Geier-Beobachtungsstand. Erst wieder Zebras, und dann das gleiche Spiel wie gestern, KEINE Geier. Unsere Geduld war minimal größer, aber das heißt nur, dass wir 10 statt 5 Minuten da waren. Der Blick vom Parkplatz ist aber wirklich schön, und in der Ferne graste eine Herde Bonteboks und Gnus. Fast schon außergewöhnlich war, dass gleich vier Autos gleichzeitig auf dem Parkplatz standen. So viele waren uns gestern ungefähr am ganzen Tag begegnet.
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Zwei Abschiedsfotos noch vom Golden Gate Highlands Nationalpark, dann geht’s weiter Richtung Süden:
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Ungefähr drei Stunden sind wir über Land- und sowas wie Bundesstraßen, schließlich sogar Autobahn gefahren. Linksfahren geht schon wirklich gut, wir haben jeder nur 1x gewischt statt zu blinken 😉
Kurzer Boxenstop an einer Raststätte und unser erster Besuch bei Mug & Bean, das in ungefähr jedem Reisebericht erwähnt wird. Eine Art Starbucks, manchmal (laut Internet) auch inklusive echtem Essen, hier aber eher wie Starbucks mit Muffins & Co. – und Kaffee mit endlich mal vernünftigen Namen für die Größen 🙂
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Unser Zwischenziel war die Nelson Mandela Capture Site, also die Stelle, an der Nelson Mandela verhaftet wurde, bevor er über 20 Jahre im Gefängnis saß. Zur Zeit wird ein großes Ausstellungsgebäude gebaut, daher ist die Ausstellung (Poster, Fotos etc.) in einem kleinen Häuschen untergebracht. Eigentlich fährt man aber hin, um das hier zu sehen:
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Ihr seht nicht, was das ist? Ok, andere Perspektive:
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Immer noch nicht? Das liegt vermutlich daran, dass man genau an der richtigen Stelle stehen muss, um es so zu sehen:

Übrigens kann man auf dem Foto viel mehr Schattierungen und Details sehen als mit dem bloßen Auge. Wir können es uns nicht erklären, ist aber so. Die Augenbrauen, das Ohr, die dunkleren Augenhöhlen, den Haaransatz – haben wir erst auf dem Foto gesehen.
Der Weg zum Monument hat links eine Zeitachse mit einem Pfosten pro Jahr, und rechts die relevanten Meilensteine Mandelas. Und erst wenn man unten um die Kurve kommt, kann man das Gesicht sehen – vorher sind es einfach nur komische schwarze Stangen.
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Wir waren kurz vor Toresschluss dort, daher waren wir am Ende ganz alleine auf dem Gelände, das Personal war auch schon weg. Nur die Meerkatzen haben sich darum gekümmert, dass keine Lebensmittelreste in der Mülltonne sind… wir haben sie ziemlich erschreckt, vermutlich dachten sie, sie wären ungestört. Sie haben sich erstmal verzogen, sind dann aber wieder von den Bäumen geklettert, sobald wir im Auto waren.
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Noch mal zwei Stunden waren wir unterwegs bis zum nächsten Übernachtungsort, Underberg. Das liegt ebenfalls am Fuß der Drakensberge, diesmal aber am südöstlichen (statt nordwestlichen) Ende. Die Strecke dorthin war abwechslungsreich, erinnert aber doch irgendwie an „zuhause“, so eine Mischung aus Sauerland und Schwarzwald.
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Allerdings dann doch auch immer wieder unterbrochen durch kleine Dörfer links und rechts, Kühe auf dem Heimweg, Vodacom (was für mich die Türschließer, ist für Frank das Logo des hiesigen Vodafone-Ablegers).
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Unsere Unterkunft ist unglaublich – die Gastgeber sind super freundlich, wir wurden sofort rumgeführt und uns wurde alles erklärt. Einiges ist ja normal (wo ist das Zimmer, wann gibt es Frühstück), aber wir wissen nun auch, was wir alles mitnutzen dürfen (Wohnzimmer, Fernsehzimmer, Holz-Puzzles, Bücher, Zeitschriften,
Spiele), was wir machen, wenn wir Durst haben (Nescafe und French Press im Zimmer, inkl. selbstgebackener Kekse für Frank und gf Süßigkeiten für mich; Kühlschrank in der Garage mit diversen Biersorten, Cider, Wasser, Softdrinks und Sekt zur Selbstbedienung), und wie die halbe Haustechnik funktioniert. Wir fühlen uns fast ein wenig schlecht, weil wir nicht das Gefühl haben, das alles zu bezahlen…
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Die beiden haben uns dann auch gleich noch einen Tisch in einem Restaurant reserviert, plus Empfehlung, wo wir morgen essen könnten. Erst gab’s aber noch einen Gin Tonic auf’s Haus, in der Sonne auf der Terrasse mit Blick auf die Drakensberge. Könnte echte schlimmer kommen.
Das Restaurant „Lemon tree“ ist nur ein paar hundert Meter weg, aber da das Wetter wenig vertrauenerweckend aussah, sind wir trotzdem gefahren. Das Restaurant ist klein (6 Tische oder so, plus Außenbereich), aber gut besucht. wir hatten etwas Mühe, uns etwas aus der Karte auszusuchen, weil fast alles gut klang. Schließlich wurde es ein Steak in portugiesischem Brötchen für Frank, und Lammkoteletts mit Minz-Kartoffelpüree für mich. Schmeckte toll, und das Unterhaltungsprogramm gab’s in Form eines Frosches, der sich in den Gastraum verirrt hatte. Alle Gäste fanden’s witzig, als er von Tisch zu Tisch gehüpft ist, als wir ihn retten wollten. Die Kellnerin fand Frösche ekelig…

Tag 3 – Golden Gate Highlands Nationalpark

Guten Morgen Südafrika – endlich! Wir waren früh wach, weil wir bei offener Balkontür geschlafen und die Dorfhähne im Chor gekräht haben.
Macht aber nichts, so hatten wir viel Zeit, auf der Terrasse auf dem Sofa zu sitzen und die Aussicht zu genießen. Mit Kaffee 🙂

Frühstück gibt’s um acht, und die Gastgeberin stolz darauf, dass es kein Standard Frühstück gibt. Na gut, erst mal fing es mit Standard an: Toast, Joghurt, Müslis, dann aber schon selbst gemachter Käsemuffins. Anschließend wurde das warme Frühstück serviert, für mich eine extra glutenfreie Variante, der Rest hatte Breakfast Pie. Im Prinzip eine Quiche mit typischen Frühstückszutaten (Bacon, Kräuter, Eier…). Seeeehr lecker!



Anschließend ging es auf direktem Weg in den Nationalpark, circa 15 km von hier. Am Eingang haben wir unsere Wildcard bereitgehalten (den Jahrespass für die Nationalparks), wollte aber niemand sehen. Erst mitten im Park, als wir loswandern wollten, mussten wir uns bei der Rezeption des Reneen Rest Camps anmelden und hätten dort auch bezahlen müssen. Aber mit der Karte bzw. dem Ausdruck der Zahlungsbestätigung (die physische Karte hat es nicht mehr zu uns nach Hause geschafft) war das ja schon erledigt.
Als Wanderschuhe anziehen und los! Wir haben uns für eine kurze und leichte Wanderung entschieden, den Mushroom Rock Trail. Oder heißt es erst ab einer Stunde Wanderung und vorher Spaziergang? Naja, wir waren immerhin 1,5h unterwegs, allerdings haben wir viiiiiiele Fotostopps gemacht und mindestens eine halbe Stunde lang auf einem Felsen gesessen und nur geguckt. War auf jeden Fall sehr schön, gut zu laufen und mit vielen bunten Felsen und am Ende auch Fernsicht in den Park abwechslungsreich.



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Nach dem anstrengenden (naja…) Teil haben wir erstmal auf dem Campingplatz im Schatten gesessen und ich habe Vögel fotografiert. Die lungern da in Scharen rum, machen ein großes Getöse und bauen nebenbei Nester – denn hier waren vor allem Webervögel unterwegs.
cvögelAnschließend sind wir einmal ums Camp herumgelaufen bis zum Natural Rock Pool. Ob es hier anders aussieht, wenn der Wasserfall auch wirklich Wasser hat, wissen wir natürlich nicht – aber so wollte/sollte man da nicht schwimmen gehen. Stattdessen haben wir eine kleine Pause mit Getränken und Nüssen gemacht, und für das Unterhaltungsprogramm hat eine Gruppe Dassies/Klippschliefer auf dem Hang gegenüber gesorgt. Meistens waren sie halb hinter Büschen versteckt, aber wenigstens eins hat sich mal für’s Foto gezeigt:

Weiter ging es auf den beiden Loops, die man mit dem Auto abfahren kann. Auf dem ersten haben wir erst den kurzen Abstecher zum Stausee gemacht (wenig spannend allerdings), danach sind wir beim nächsten Abstecher wieder abgebogen und haben ziemlich nah neben der Straße Zebras und Gnus gefunden. Gnus kannten wir schon, aber hier waren es Weißschwanzgnus, die sind eine Erstsichtung.








Ein paar Meter weiter noch eine Zebrafamilie, diesmal mit Baby-Zebra und begleitendem Bontebok. Auch eine Erstsichtung 🙂



Auf dem anderen Loop gibt es einen Geier-Beobachtungsplatz (Vulture Hide). Kurz vor dem Parkplatz sind zwei Bartgeier mehrfach ganz dicht über unser Auto geflogen, das hätte uns schon ein Hinweis darauf sein können, dass sie wohl eher NICHT am Futterplatz sitzen. Naja, haben wir uns halt einen Haufen Knochen und Rinder-Reste angesehen, allerdings nicht sehr lange, denn da fehlt uns irgendwie die Geduld. Oder das Interesse an Geiern. Oder beides.



Nun war Zeit für eine Kaffeepause, und den gab’s im Glen Reenen Hotel – und was sieht mein geschultes Auge, das bei jeder Tür automatisch nach oben und unten schwenkt? Na klar, ein dormakaba-Produkt (ok, schon etwas älter und daher DORMA, aber das zählt trotzdem):
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Der Kaffee war sehr lecker, und der Blick – na, so halt:
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Der Tag war noch nicht rum, daher sind wir erst eine weitere Runde Runde auf dem Loop gefahren, um vielleicht nochmal das Zebra-Baby aus der Nähe zu sehen. Außerdem konnte Frank da ein Nickerchen machen, während ich mich (recht erfolglos) angepirscht habe. Aber ein paar Fotos gab’s doch:
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Leider hat es kurz danach angefangen zu regnen und zu donnern, und da wir ziemlich hoch und ziemlich exponiert standen, bin ich mal lieber ins Auto zurückgegangen. Bei Regen ist Tiere-Gucken nicht sehr spannend, also sind wir Richtung Parkausgang gefahren. Aus dem Augenwinkel habe ich einen Picknickplatz unter einem Baum gesehen, der Regen war inzwischen bzw. hier auch vorbei, kein Donner mehr – also haben wir kurzerhand gedreht und haben dort eine weitere Fotosession eingelegt. Im Schilf sind Unmengen von Webervögeln, die einen enormen Radau machen – immer wieder mal kommt es in einer Ecke zu großem Gekreische, dann beruhigen sie sich, und wenn dann einer einem Nest zu nahe kommt oder eine Grashalm klaut, geht es wieder los.

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Davon unbeeindruckt saß auf einem Felsen eine Egyptian Goose mit einem kleinen Gefährten – die beiden haben irgendwie alles synchron gemacht:


Nachdem Frank genug davon hatte, mir beim Fotografieren zuzugucken (zum zweiten Mal heute), sind wir zurück nach Clarens gefahren, haben das Auto abgestellt und sind in den Ort gelaufen. Eigentlich war der Plan, dort im Coffee Shop einen Kaffee zu trinken, leider war der aber schon seit 16:30h zu. Daher sind wir dann in der Clarens Brewery gelandet und haben erst alle hauseigenen Sorten Craft Beer, Craft Gin und Craft Cider probiert, und dann einen ganzen Gin Tonic getrunken.

 

Zum Abendessen ging’s ins „Clementine’s“, wir haben lecker Steak gegessen und Frank hatte tolles hausgemachtes Körnerbrot. Sehr zu empfehlen, auf Tripadvisor war wie immer Verlass.
Damit war der Tag zuende, wir sind im Stockdunkeln nach Hause gestolpert (weil’s dunkel war, nicht wegen des Gin Tonics!) und haben noch ein bisschen auf dem Balkon gesessen, bis wir wie meistens früh ins Bett gegangen sind, damit wir früh wieder aufstehen können.

Tag 2 – Flug, Fahrt & endlich da

Heute Morgen ging’s weiter, wo es gestern aufgehört hat, nämlich im Flugzeug nach Johannesburg. Um 7:19h deutscher Zeit, 8:19h englischer und 6:19h südafrikanischer Zeit war ich wach, Frank hatte schon länger Filme geguckt, er konnte nicht mehr schlafen.
Zum Frühstück hatte Frank ein englisches Flugzeugfrühstück mit Würstchen und Rührei und so, ich hatte meine leckeren Pret a Manger-Becher.
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Unter uns konnten wir Afrika sehen. Den Zambezi und einige Salzpfannen konnte man sehr schön sehen, der Rest ist eher eintönig. Trotzdem schön!
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Gelandet sind wir um 11h, an der Immigration waren wir um 11:15h. Eiserne Regel wie immer: man geht entweder VOR der Landung im Flugzeug zur Toilette, oder NACH der Immigration. Nicht dazwischen. So haben wir einige dutzend Leute überholt und die große Masse stand dann zum Glück hinter uns. Nach nur einer halben Stunde waren wir durch, haben uns das Gepäck geholt und sind zum Mietwagenverleiher weitergezogen.
Leider hatten wir kein Glück, der gebuchte Mietwagen war weg. Nicht nur das, erst sah es so aus, als hätten sie nicht mal irgendeinen anderen Wagen. Zum Glück war dann doch noch ein wunderschöner goldfarbener Toyota übrig – wir haben den erstmal bis Durban (also für 4 Tage) gebucht und ja, auch bezahlt, dann sehen wir weiter. Frank guckt gerade parallel auf dem Handy nach 4×4-Autos, das hätten wir lieber. Bisschen mehr Federung wäre auch nicht schlecht, hier gibts Schlaglöcher. 
Und dann auf in den Linksverkehr. Das Navi hat zum Glück einen Plan, wie wir aus dem Parkhaus auf die richtige Straße nach Süden kommen. Da ich mehr geschlafen habe, darf ich fahren – und weils so schön ist, ist Goldie natürlich auch noch ohne Automatik. Also mit links schalten. Da merkt man dann schnell, wie automatisch man zuhause fährt – hier erfordert jedes Abbiegen echte Konzentration. Wo ist der Blinker (aber hey, saubere Scheiben sind auch wichtig!), in welche Spur will ich, wo ist der erste Gang… für die, die noch nie in einem Rechtslenker-Auto gefahren sind: er ist da, wo er in einem normalen Auto auch ist, nur muss man da den Schaltknüppel ja nie mit links bedienen.
Unterwegs gab’s nichts sonderlich Spannendes. Nur ein paar Strauße auf den Feldern, und kurz vor Ankunft in Clarens das erste Zebra und ein paar Antilopen (nicht auf den Fotos, ihr müsst nicht suchen). 
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Wir hatten einen Zwischenstopp, um die Sonnenbrille aus dem Kofferaum zu holen und ein Eis zu essen – hurra, auch in Südafrika gibt es das leckere Magnum weiß mit Mandel!
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300km und einen Einkauf später sind wir schließlich in Clarens angekommen, einem kleinen Ort am Fuß der Drakensberge. Hier bleiben wir zwei Nächte und gucken uns den Golden Gate Highlands Nationalpark an. Ein bisschen die Natur genießen, wandern, fotografieren, kurz: ankommen.
Dazu hat auf jeden Fall schonmal der herzliche Empfang in unserer Unterkunft, dem Mt. Horeb Manor, beigetragen. Ursula stand schon parat, um uns unser Zimmer mit Aussicht zu zeigen und die nötigen Dinge (Frühstück, Schlüssel, Tor, wo kann man essen gehen) zu erklären. Außerdem hat sie rausgehört, dass wir gerne Kaffee trinken, und daher haben wir noch eine French Press bekommen und müssen nun morgen früh keinen Nescafe trinken!
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Kurz frischmachen und ab in den Ort. Hier kann man im Gegensatz zu vielen anderen Orten sogar zu Fuß gehen, es ist sicher. Clarens ist sehr ruhig und übersichtlich, hier fühlen wir uns definitiv wohl. Nach einer Runde um den Dorfplatz mit Besichtigung aller verfügbaren Lokalitäten sind wir im „Highlander“ gelandet. Vorgestern kalt und regnerisch in Düsseldorf, gestern strahlende Sonne aber frisch in London, und heute schön warm und draußen Abendessen in Afrika. Mit einem leckeren Steak und Craftbeer „Whistling Weasle“ für Frank, sowie leckerem Salat mit Kürbis und Feta für mich haben wir jetzt auch kulinarisch den Urlaub eingeläutet.
Jetzt noch Gewitter beobachten auf dem Balkon, es blitzt ganz schön da drüben über den Bergen. Hoffentlich ist das bis morgen weitergezogen. Nachts hingegen finde ich das eher faszinierend als störend… Nebenbei den Text schreiben, und gleich noch schnell Fotos raussuchen und einfügen. Dann schlafen wir früh, damit wir morgen zeitig wach sind, Kaffee trinken und die Aussicht auf den Sonnenaufgang genießen können. Oder auschlafen. Mal sehen.