letztes mal haben wir schon eine tolle Kostenlose Fuehrung im Financial District gemacht, heute gab’s eine rund um Grand Central Terminal und -City.
Gleich zu Beginn gab’s die Ansage, dass aufgrund der Kaelte mehr als sonst drinnen erzaehlt wird… sehr beruhigend. Wir haben naemlich schon das Gefuehl von Sonnenbrand im Gesicht, auch wenn das diesem Fall vermutlich eher Gefrierbrand ist…
Die Fuehrung war wie immer super, sehr witzig und gut durchdacht, von einem sehr motivierten Guide. Wir wissen nun,
- dass Gebaeude Geschichte (sic!) erzaehlen, zB den Wandel, wie Banken wahrgenommen werden woll(t)en: frueher massive Steine, prunkvolle Verzierungen = euer Geld bleibt hier, ist sicher. heute viel Glas = wir haben nichts zu verbergen…
- warum die Gleise von Langstrecke und Pendlerzuegen getrennt sind (weil die Reisenden zu lahm sind und im Weg stehen),
- welche Psychologie hinter der Architektur der Ausgaenge steckt (niedrig und optisch immer enger werdend, Fluchtinstinkt = schnell genug gehen fuer NY-Verhaeltnisse)
- dass Grand Central das Vorbild fuer die ersten Shopping Malls war
- dass und warum Cityhall und Grand Central „in die falsche Richtung gucken (weil sich jeweils beim Bau keiner vorstellen konnte, dass die Stadt so weit wachsen wuerde)
- wie style, colour, texture und nochirgendwas das Aussehen der Grand Central City, das In-Viertel der 1930er, bestimmte
- dass die Strassen rund um GCT eigentlich in der dritten Etage liegen, weil darunter auf zwei Etagen jeweils 60 Gleise nebeneinander liegen, plus die U-Bahn – und heute morgen haben wir uns noch gefragt, warum hier nun mitten drin ein Huegel ist…