Kategorie: Ostküste (2004) (Seite 3 von 3)

Unsere erste Reise in die USA – 2004 ging’s an die Ostküste.

New York III

04. August 2004
Nächster Tag, nächstes Frühstück. Heute haben wir rausgefunden, dass man in unserem Frühstücks-Cafe den leckeren Kaffee mit Haselnussaroma auch nachfüllen darf… Also ein zweiter Becher auf dem Weg zur Grand Central Station, einem (dem!) beeindruckenden Bahnhof mitten in NY. Eine riesige Halle mit Deckengemälde und Unmengen von Stuck und Ornamenten überall, dazu eine ganze Etage mit Cafes und kleinen (Fr)Ess-Ständen… Aber wir waren ja gerade erst beim Frühstück!
Weiter ging, die 42. Straße runter. Ein tolles Gebäude neben dem anderen, in einigen (Chrysler Building, Daily News, Capriani?) haben wir uns die Eingangshallen angesehen. Weiter/ höher durften wir leider nicht…
Am Ende der 42. Straße wartete der nächste Programmpunkt auf uns: direkt am East River steht das UN-Gebäude. Dort kann man (nach Sicherheitskontrolle) eine Führung durch die wichtigsten und aus dem TV bekannten Sitzungssäle mitmachen. Sehr interessant – die nächste Tagesschau mit entsprechendem Thema werde ich mit ganz anderen Augen sehen.

In der Mittagshitze sind wir dann mit dem angenehm klimatisierten Bus zurück zur Grand Central Station gefahren und haben uns dort unser Mittagessen gekauft. Damit sind wir dann zum Bryant Park gefahren und haben unterwegs von einer Coke-Promotion noch 4 eiskalte Dosen „Coke-c2“ abgestaubt – eine Mischung aus Cola und Cola light, schmeckt gut!
Nach dem Essen haben wir uns die NY Public Library angesehen, beeindruckende Lese- und Recherche-Säle,eine riesige Marmor-Eingangshalle, eine Original-Gutenberg-Bibel… Lohnt sich auf jeden Fall.

Nach einem kurzen Abstecher in den Trumptower (der aber abgesehen von der Lobby und dem Starbucks, den wir heute mal ignoriert haben, geschlossen war), sind wir mit dem Bus zum Hudson River gefahren und dort in „the beast“ eingestiegen. Das ist eine Rundfahrt der besonderen Art, mit dem Speedboot und lauter Musik an Manhattan entlang zur Freiheitsstatue und zurück… Würden wir sofort wieder machen/weiter empfehlen, allerdings nur bei gutem Wetter, nass wird man dabei nämlich…
Nach kurzer Trockenlegung im Hotel sind wir dann noch kurz durch Macy´s gebummelt (größtes Kaufhaus der Welt), haben in einem Deli noch etwas für das Abendbrot gekauft und sind dann mit der U-Bahn nach Brooklyn gefahren. Von dort hat man einen tollen Blick auf die Skyline von Manhattan und die beleuchteten Brücken, perfekt für ein spätes Picknick. Zurück sind wir dann über die Brooklyn Bridge gelaufen und nun nach dem Duschen tot ins Bett gefallen… Deshalb ist hier jetzt Schluss, bis morgen! Gute Nacht!!!

New York II

03. August 2004
Tatsächlich – Jetlag: ich werde zur normalen = deutschen Zeit wach, egal, wie k.o. Ich am Abend war. Dummerweise ist das hier mitten in der Nacht…
Nach einem kurzen Frühstück sind wir direkt wieder in die Gray Line gestiegen. Die Route kannten wir schon, so war die Fahrt aber kostenlos – und in der U-Bahn ist es unerträglich heiß. Übrigens, wir haben hier (außerhalb der U-Bahn) ca. 32 Grad! Also, Grey Line… bis zum Flatiron Building, das ist dieses bekannte dreieckige Gebäude. Dann sind wir kreuz und quer durch Gramercy Park und Greenwich Village gelaufen, haben uns den Washington Sqare angesehen und dann in der Pizzeria ein Stück Pizza, in der Peter Parker (Spider Man) gearbeitet hat 😉
Anschließend ging es weiter mit – richtig, der Grey Line zum Ground Zero. Ein riesiges Loch, rundrum Gebäude, die eingerüstet sind. Man konnte aber nicht sehen, ob das was mit dem 11. September zu tun hat…

Wir sind dann einmal halb um Ground Zero herum zum World Financial Center gelaufen und haben uns dort den riesigen Wintergarten mit Palmen angesehen. Dort habe ich auch festgestellt, Wofür ich 7 Jahre Englisch gelernt und studiert habe: alles, was, man im TV und vor allem in Serien über die komplizierte Kaffeebestellung in Amerika sieht, ist wahr! Bis ich im Starbucks was zu Trinken in der Hand hatte, hat es lange gedauert… Dann gab es aber „a tall iced white chocolate mocha with lowfat milk and cream“ und „a tall iced caramel machiato“ – lecker!
Am Hudson River entlang gibt es vom World Financial Center einen schönen (und vor allem schattigen, weil baumbestandenen) Weg bis zur Südspitze von Manhattan. Dort sind wir wieder in den Bus gestiegen und zum Rockefeller Center gefahren. Als wir uns dort umgesehen haben, sind wir im NBC-Store gelandet. Dort gibt es zu vielen TV-Serien alle möglichen Merchandising-Artikel…

Zu Fuß ging es weiter zum Bryant Park – im Wesentlichen eine große Rasenfläche, rundrum Bäume und Tische und Stühle – ganz ohne Gastronomie oder so. Tolle Atmosphäre, also haben wir hier eine ganze Weile gesessen. Über den Times Square, von dem wir gestern noch keine Fotos gemacht hatten, sind wir dann zum Hotel zurückgelaufen. A propos Fotos – ca. 300 haben wir schon…

New York I

02. August 2004
Erster Tag New York, erstes Frühstück „auf amerikanisch“ – Muffins und Kaffee. Danach haben wir uns für die Gray Line entschieden: Stadtrundfahrten mit Doppeldeckerbussen wie in London, oben offen. Bei dem Wetter hier war der Fahrtwind sehr angenehm!
Die erste Fahrt (wir haben das 48-Stunden-Kombiticket genommen) war die Downtown-Tour. Vom Empire State Building bis zur Südspitze von Manhattan, inkl. Soho, Tribeca, Little Italy und Chinatown, Financial District…
Und dann wieder rauf bis zum Centralpark. Da sind wir ausgestiegen (das können wir, wo und sooft wir wollen…) und erstmal ein bisschen im Park spazieren gegangen. Weiter ging es ganz aktiv: am Bootshaus kann man Fahrräder mieten, damit ging es dann bis zum Nordrand des Parks. Gemein: in der Gegend ist NY echt hügelig, und das Geld für die Räder mit Gangschaltung hatten wir gespart…

Zur Erholung sind wir dann gemütlich weiter durch den Park geschlendert… Sehr idyllisch, vor allem die Eichhörnchen sind süß! Wieder in der Zivilisation angekommen, war als nächstes die Uptown Tour dran – rund um den Centralpark und durch Harlem. Nach einem kurzen Bummel über den Times Square haben wir uns entschieden, nochmal mit dem Downtown-Bus zu fahren und dann mit der Fähre nach Staten Island zu schippern… das ist kostenlos und führt in Fotografier-nähe an der Freiheitsstatue vorbei. Außerdem hat man einen tollen Blick auf die Skyline.
Abgschlossen haben wir den Tag mit – wie könnte es anders sein – der Gray Line-Nachttour. Sehr bunt, sehr schön, am Ende sehr einschläfernd, denn genuscheltes Englisch + Verkehrslärm + Jetlag = keine gute Kombination… Also gehen wir jetzt ins Bett, während ihr wohl alle schon fast wieder aufsteht (hier ist es 23.00h, in Deutschland demnach 05.00h).

Anreise

01. August 2004
Abfahrt in Dortmund um 8h. Ankunft in Düsseldorf um 9h, schnelles Einchecken (die Schlange fing genau hinter uns an). Der Abflug SOLL sich um eine halbe Stunde verzögert haben und wir SOLLEN eine halbe Stunde über London gekreist sein – keine Ahnung. Habe geschlafen.
In London dadurch wenig Aufenthalt, dafür der Jackpot: „You are selected for the screening“. Heisst: Abtasten inkl. Schuhe ausziehen, Handgepäck ausräumen….sicher ist sicher…

Der Flug nach New York: ruhig,leckeres Essen, 2 Filme gesehen… Und dann ging es erstaunlich schnell durch die diversen Kontrollen. Absolut keine Wartezeit!
In NY dann direkt mit dem Shuttle-Bus zum Hotel – das Zimmer ist einfach, aber ok, war ja auch billig…dafür mitten drin. Direkt gegenüber ist z.b. der Madison Square Garden, und zum Empire State Building sind es zu Fuß auch nur 5min. Da waren wir dann auch vorhin schon drauf, tolle Aussicht und viele Lichter… Zum späten Abendessen (in Deutschland ist es gerade immerhin 4.30h) gab es dann natürlich einen Burger! Jetzt noch kurz unter die Dusche und dann ins Bett, so kann uns der Jetlag hoffentlich nichts anhaben.

Vorbereitungen II

 
31. Juli 2004
So, weiter geht’s. Heute morgen das letzte deutsche Frühstück (naja, schwedisch…), dann ein paar Kleinigkeiten zu Essen für unterwegs einkaufen. Restliche Urlaubsplanung (Montreal, Toronto… Washington mache ich im Flugzeug).

Das Hochladen per FTP klappt auch – PDA und Handy spielen zumindest hier in Deutschland gut zusammen.
Koffer packen haben wir auch geschafft, alles ist drin. Und da wir jeder zwei Gepäckstücke mit jeweils 32kg (also insgesamt 128kg!!!!) mitnehmen dürften, haben wir sogar noch Luft für ganz viele Mitbringsel… eine Reisetasche liegt zusammengefaltet im Koffer, zur Not kaufen wir auch noch eine zweite!
Technik-technisch sind wir gut ausgerüstet: PDA und Handy für die Internet-Übertragung, Digitalkamera mit viiiieeeeel Speicher (Extra-Festplatte mit 40 GB!!!) für die anschließenden abendfüllenden Foto-Vorträge – und da dachte man, man wäre den stundenlangen Diavorträgen entronnen! 😉 Zur Not haben wir auch noch eine nicht-digitale Kamera dabei, falls der Nr.1 was passiert. Und nicht zu vergessen USCHI – unsere persönliche Navigatorin. Die sich auch in den USA gut auskennt, so dass uns eigentlich nichts mehr passieren kann.
Das waren dann die Vorbereitungen, ab morgen kommen die Einträge ins Tagebuch hoffentlich aus den USA!

Vorbereitungen

30. Juli 2004 Bald geht es los – alle Unterlagen sind da, Reiseführer und Karten durchgesehen. Die Planung für die „zwischenstücke“, also die Fahrten von einer zur anderen Stadt, ist schon ziemlich fortgeschritten, inklusive alternativer Routen und Sehenswürdigkeiten. Die Planung für die Städte werde ich jetzt gleich machen – damit wir nicht beim Frühstück jeweils den ganzen Reiseführer durchforsten müssen, sondern nur die Vorauswahl auf dem Zettel.
Seit gestern läuft das Tagebuch – großer Dank an Kai, hoffentlich klappt es auch aus Amerika per Handy und PDA. Dann werde ich regelmäßig Lageberichte schicken können…

Gerade habe ich unsere bestellten US- und kanadische Dollar abgeholt – der Sparkassenmitarbeiter war ziemlich genervt, weil er soviel zählen musste. Es war ihm wohl nicht bekannt, dass man in den USA schon bei 50-Dollar-Noten komisch angesehen wird. Also habe ich „400 Dollar in kleinen Scheinen“ bestellt… wollte ich immer schon mal sagen 😉 Jetzt habe ich jedenfalls eine dicken Stapel grüne Dollars, die aus Kanada sind lila…

Einleitung

 
Das erste Mal über den großen Teich – und dann gleich satte 26 Tage. Nach langer Planung stand folgende Route fest, und erstaunlicherweise hat das alles genau so geklappt. Hätten wir gar nicht erwartet, schließlich war das unsere erste selbstorganisierte Rundreise ohne Vorbuchungen, aber offensichtlich lagen wir mit unseren Schätzungen richtig…

  • Flug von Düsseldorf über London nach New York
  • 4 Übernachtungen in New York
  • Fahrt über Mystic nach Boston
  • 2 Tage Boston
  • 2 Tage Fahrt nach Montreal (über Ben&Jerrys Eisfabrik und Burlington)
  • 2 Tage Montreal
  • 2 Tage Fahrt nach Toronto (über Kingston)
  • 2 Tage Toronto
  • 1 Tag Niagara Fälle
  • 2 Tage Fahrt nach Washington D.C. (über Letchworth State Park und Amish County)
  • 2 Tage Washington D.C.
  • 1 Tag Shenandoa Nationalpark und Waltons-Museum
  • 1 Tag Fahrt nach Philadelphia
  • 2 Tage Philadelphia
  • 1 Tag New Jersey/Küste
  • 1/2 Tag New York
  • Abflug über München nach Düsseldorf
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