05. August 2004
Letzter Morgen in NY, letztes Frühstück mit Haselnuss-Kaffee. Und dann schnelll…vor verschlossener Zimmertür stehen, weil die Keycard anscheinend automatisch am Abreisetag deaktiviert wird. Also wieder runter in die Lobby, Karte reaktivieren lassen und dann erst die Koffer holen. Alle schnell noch mal zur Toilette, und dann reiten wir los – mit dem Yellow Cab (=Taxi) zu Avis und dann weiter mit dem Mietwagen. Die Übernahme war ganz schnell erledigt und der Weg aus Manhattan raus erstaunlich einfach. Wir haben das Auto bei 7970km bekommen, mal sehen, was der Tacho nach drei Wochen sagt… Es ist übrigens ein weißer Buick irgendwas, groß genug für all unser Gepäck!

Die erste Tagesetappe, ca. 150 Meilen/ 3 Stunden, führte uns nach Mystic in Connecticut. (@Meike: Hartford machen wir also doch nicht, das wäre die andere Alternative gewesen). In Mystic gibt es eine Art Freilichtmuseum mit alten Schiffen, Häusern etc. Die 17$ Eintritt waren uns aber zuviel, deshalb waren wir „nur“ im „historischen Ortskern“. Der entspricht jedem Bild, das ich von amerikanischen Kleinstadt hatte – durchaus positiv gemeint! Vor allem die netten weißen Holzhäuser sahen wie aus dem Bilderbuch aus! Wir sind nett am Wasser des Mystic River spazieren gegangen, haben eine Kleinigkeit gegessen und homemade icecream „peanut butter“ probiert.

Anschließend ging es weiter: die zweite Tagesetappe von ca.110 Meilen führte nach Boston. Dabei kamen wir nach New York („the Empire State“) und Conncticut („the Constitution State“) durch den „Ocean State“ Rhode Island und sind nun in Massachusetts, dem „Spirit of Amerika“. Wie wohl NRW hieße, wenn es diese offiziellen Slogans auch bei uns gäbe? 😉
Die Motel-Suche in Boston hat sich schwieriger gestaltet, als wir erwartet hatten. Das lag aber vor allem daran, dass wir uns kurzfristig überlegt hatten, vielleicht doch bis Downtown Boston (also in die Innenstadt) zu fahren… Dumme Idee!!!Dort gibt es zwar Hotels, aber bei den Preisen wären wir ungefähr kurz hinter den Niagarafällen pleite… Also sind wir nach einigen Umwegen und längeren Auseinandersetzungen mit unserer Uschi (zur Erinnerung: das ist unser PDA…) wieder rausgefahren und in einem Motel am Highway gelandet. Das Zimmer ist etwa 3x so groß wie das in NY, hat zwei Queensize-Betten und kostet deutlich wenigerals die in der Stadt.Noch nicht ganz unser angepeilter Preis, aber wir kommen ihm näher. Wir üben ja auch noch, und deshalb haben wir erstmal nur eine Nacht gebucht. Morgen mehr dazu!