Schlagwort: Vorbereitungen

Diesmal geht alles glatt

Hoffen wir jedenfalls – zumindest eliminieren wir einige Schwierigkeiten schon mal mit etwas Vorlauf, dann geht es hoffentlich am Donnerstag alles glatt.
Highlight gestern: Frank ist aufgefallen, dass unsere internationalen Führerscheine abgelaufen sind. Letzte Woche Donnerstag. Aber abgelaufen ist abgelaufen. Also haben wir heute kurzerhand berufliche Termine umgelegt und sind am Straßenverkehrsamt aufgelaufen, haben uns eine halbe Stunde im Regen in die falsche Schlange gestellt (da konnte man Autos an und abmelden, wie wir schließlich am Schalter festgestellt haben), konnten dann aber trotzdem 1 Stunde später unsere neuen Führerscheine übernehmen.
Und heute dann zusätzlich die News: am Donnerstag und Freitag streikt die Lufthansa.

Zum Glück fliegen wir aber hin mit Swiss und erst zurück mit der Lufthansa. Der Hinflug ist auch wirklich operated by Swiss, da sollte also eigentlich alles gut gehen…
Ansonsten laufen die Vorbereitungen – der Koffer ist fast gepackt (ok, es liegen Häufchen von Kleidung und Kamera-Equipment und Moskitoabwehrzubehör rum). Alles gebucht, was gebucht werden muss. Und das Handy hat alle Apps die man braucht – Sterne und Vögel bestimmen, den Weg finden, Kamerafotos aufs Handy transferieren und…. ach ja, was auf dem Blog posten 🙂

Tag 0 – Der mit den letzten Vorbereitungen…

Noch einmal schlafen, dann geht es los. So langsam müssten wir also mal die Sachen packen. Dieser Beitrag enthält eher Tipps & Tricks für Leute, die eine ähnliche Rundreise machen möchten – der Rest darf hier aufhören zu lesen und ab Mittwoch dann die Live-Berichte lesen 🙂
Also, wir packen unseren Koffer und nehmen mit: Eine Mehrfachsteckdose. Warum das? Weil man sonst zwar vielleicht an den Adapter für die US-Steckdosen denkt, aber am ersten Abend mit zwei Handys, einem Laptop, einem Rasierapparat und der Kamera dasteht und sich dann einen Wecker stellen muss, um die Geräte alle über Nacht aufzuladen.


Wir packen weiter unseren Koffer und nehmen mit: Eine Mehrfachsteckdose und eine Rolle Zip-Gefrierbeutel.
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Machen sich immer gut, z.B. zum Resteverpacken nach dem Picknick. Vor allem aber nutzen wir die, um die Eiswürfel für die Kühlbox einzutüten. Kann man natürlich auch lose in die Kühlbox füllen, solange man nur Getränke kühlt. Aber wir haben da auch diverse Lebensmittel drin, die nicht schwimmen sollen. Die Zip-Beutel sind tatsächlich fast komplett dicht, und so müssen wir abends nur noch das Wasser ausschütten.


Ihr seid immer noch da? Na gut… weiter gehts. Wir packen in unseren Koffer neben der Mehrfachsteckdose und den Zip-Gefrierbeuteln auch noch ein großes Stück schwarzen Stoff.
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Diesmal ein Spannbettlaken, weil bei Ikea der schwarze Stoff mal wieder ausverkauft war – und der Stoff vom letzten Mal ist irgendwie weg. Das brauchen wir, weil wir ja fast immer unser gesamtes Gepäck im Wagen haben. Bei der Auswahl des Mietwagens (nicht immer gibt es eine Choice Line, aber oft) achten wir in erster Linie auf Bodenfreiheit, erst danach gucken wir, ob auch eine Kofferraum-Abdeckung da ist. Also: wenn nicht, verstecken wir alles unter einem schwarzen Tuch. Kann man von außen nur sehen, wenn man ganz nah dran ist – sonst sieht es aus, also ob der Kofferraum leer wäre.


Noch eine Runde – in unseren Koffer kommen eine Mehrfachsteckdose, eine Rolle Gefrierbeutel, ein Stück schwarzer Stoff und ein paar Waschmitteltabs.
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Nachdem die Fluglinien immer mehr die Freigepäckmenge reduzieren (2004 konnten wir pro Person noch 64kg mitnehmen, jetzt noch 23!!!), müssen wir zwischendurch waschen. Und bevor wir dann wieder unendlich viel Kleingeld brauchen, um neben der Münzwaschmaschine und dem Münztrockner auch noch die Münzwaschpulverautomaten zu befüllen, nehmen wir einfach ein paar mit. Ist ja schon praktisch verpackt… Übrigens ein Tipp für diejenigen, die länger nicht weit geflogen sind: die Airlines haben nicht nur das Freigewicht, sondern auch die erlaubten Höchstmaße der Gepäckstücke geändert! Der Koffer, den wir uns extra geliehen hatten, weil er 2kg leichter ist, ist leider deutlich zu groß. Also vorher lieber mal bei der Airline nachsehen und den Koffer ausmessen, BEVOR man am Flughafen steht und dann doch wieder nachzahlen muss…


Ein paar Gramm gehen noch rein in den Koffer – neben Mehrfachsteckdose, Zip-Beuteln, schwarzem Stoff und Waschmitteltabs kommt noch eine Fischwaage mit.
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Häh? Fischwage?? In der Wüste??? Ja. Die braucht man immer dann, wenn man ein paar Souvenirs oder Leckereien kaufen möchte. Oder Geschenke. Denn schnell ist der Koffer zu schwer (siehe oben). Damit wir nicht am Flughafen die Hälfte auspacken und wegwerfen ODER alternativ ungefähr 70 EUR für das Übergepäck zahlen müssen, haben wir die Fischwage dabei. So können wir schon im Hotel prüfen, ob noch ein paar alte Socken in den USA bleiben muss, damit die Erdnussbutter-Schokolade mitfliegen kann.


Der Rest ist unspannend – Kleidung, Schuhe, diverse Technik, Zahnbürste und Co… Die Koffer sind jetzt einigermaßen voll, wir liegen noch knapp unter den 23kg, also dürfte da nichts schiefgehen.
Ab Mittwoch sollte es dann hier live weitergehen, beziehungsweise ihr könnt morgens lesen, was wir abends geschrieben haben. Wir sind erst 9 Stunden hinter euch, dann 8 Stunden – diesmal nehmen wir wenigsten nur Staaten mit, die Sommerzeit haben, beim letzten Mal waren wir auch in Arizona, die haben keine Sommerzeit, darin aber wieder Gebiet der Navajo, die doch Sommerzeit haben… verwirrend… also, diesmal nur Pacific Time und Mountain Time, das sollten wir hinbekommen.
Bis demnächst also 🙂