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Tag 7 – Mahango NP und Mudumu NP

Der Wecker klingelt um 5:30h, denn wir wollen vor dem Frühstück und Auschecken erst nochmal eine Runde in den Mahango Park. Vielleicht haben wir ja morgens mehr Glück am Wasserloch?
Ein kurzer Blick auf den Kavango im Vor-Sonnenaufgangs-Morgenlicht – keine Hippos zu sehen, trotzdem schön:
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Wir waren um 6:07 auf der Straße, von dort aus sind es dann ca. 12km bis zum Engang des Parks, halb Teer und halb Schotter. Dafür gibt’s sogar ein offizielles internationales Schild, das kennen wir schon aus den USA, in Deutschland ist es uns dagegen noch nicht begegnet. Gut, da wechseln Hauptstraßen auch selten mittendrin den Belag, und 100km/h sind auch eher nicht erlaubt:
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Im Park haben wir dann einen Elefanten aus der Ferne gesehen, sind aber erstmal zum Wasserloch gefahren. Natürlich nicht ohne permanent links und rechts die Büsche und Bäume zu scannen nach irgendwas, das nicht ins Muster passt – also ein Tier sein könnte. Leider nichts, nur ein paar Kudus. Und auch am Wasserloch war nichts los, nur Perlhühner (etwas unscharf, das sind die mit den blauen Köpfen) und Kapturteltauben, nichts Spannendes. Schade, aber so ist es eben… 40 Minuten haben wir den Tieren gegeben, dann haben wir uns auf den Rückweg gemacht.
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Immerhin haben wir erst Spuren, dann auch den Elefanten wiedergefunden (und seinen Begleiter, der aber zu versteckt für Fotos gefressen hat) und konnten ihn noch ein bisschen beim Fressen beobachten.
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Um kurz nach 8 waren wir zurück in der Lodge und sind direkt zum Frühstück gegangen, anschließend Checkout und Koffer holen, und weiter geht’s in Richtung Osten nach Kongola ins Camp Kwando. Natürlich nicht, ohne vorher noch zu tanken! Man muss ja eh nicht selbst tanken, und dazu bekommt man für ein kleines Trinkgeld auch noch neue Luft, Öl geprüft und Scheiben gewischt.
Die Straße führt „bis in alle Unendlichkeit und noch viel weiter“ – die ersten 40km gingen ungelogen schnurgeradeaus, ohne eine winzige Kurve. Die werden hier übrigens IMMER per Verkehrsschild angekündigt. Kein Wunder, bei durchschnittlich einer Kurve auf 30km… da warnt man besser vor. Ebenso werden Autofahrer auf die anderen Straßenbenutzer hingewiesen – und ich habe jetzt das Benjamin-Blümchen-Lied als Ohrwurm im Kopf, „auf ’ner langen breiten Straße steht ein großer grauer Berg…“ – nur war auf der ganzen Straße kein einziger Elefant zu sehen. Aber kein Grund zu mitleidigem Seufzen, der Tag ist ja noch nicht vorbei 😉
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Unser nächstes Ziel heißt Camp Kwando, liegt in Kongola am Fluss Kwando (zack, nächster Ohrwurm) und damit an der Grenze zu Botwsana. Selbst ich könnte einen Stein über den Fluss werfen und würde im anderen Land landen, glaube ich – und das will schon was heißen.
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Die Lodge ist sehr gemütlich eingerichtet, wir haben wieder ein Zelt, nicht so „glamping“ wie am Etosha, aber der Blick ist dafür einmalig schön:
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Wir haben nur kurz unsere Koffer ins Zelt gestellt, der Nachteil ist ja, dass es darin doch ganz schön warm wird bei 37 Grad und Sonne. Also ab ins Haupthaus und was Kaltes trinken, auf die Terrasse setzen und den Blick ins Grüne genießen. Eigentlich wollte ich ja den Blog-Beitrag von gestern hochladen, aber hier gibt’s kein Internet und daher muss das warten (wenn ihr das hier lest, habe ich es dann offensichtlich geschafft, ich vermute mal morgen müssten wir wieder soweit in der Zivilisation sein, dass es Strom und WLAN gibt).
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Stattdessen haben wir gelesen, Fotos sortiert bzw. für den Blog ausgewählt und den interessanten Vögeln zugehört, die hier die Bäume bevölkern. Da sind schon ein paar lustige dabei, keine Ahnung, wie ich rausfinden soll, welcher Ton da zu welchem Vogel gehört, denn sehen kann man sie oft nicht. Oder wenn man sie sieht, dann sind sie gerade stumm:
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Eigentlich wollten wir einen geführten Game Drive mitmachen, in einem der offenen Safari-Fahrzeuge. Leider (oder eigentlich zum Glück) waren die schon ausgebucht, und auch die Bootstour war schon voll. Also haben wir uns kurz eine Karte und ein paar Tipps geben lassen zum Mudumu Nationalpark, und dann ging’s gegen 14:30h los. Der Park liegt nur 12km südlich von unserer Lodge, und nach einem sehr bürokratischen Anmeldeprozess konnten wir dann wieder beginnen, Tiere zu suchen. Erst mal waren wir nicht sonderlich erfolgreich, ein paar Kudus und Springböcke (die gibt’s echt überall), am Fluss dann mal was Neues, nämlich eine Herde Kaffernbüffel:
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Weiter ging es durch den Park, der noch schmalere Wege hat als der Mahango NP heute Morgen. Die Karte war nur bedingt hilfreich, weil einige Wege fehlten, dafür waren einige drauf, die es nicht gab. Aber Franks Handy kann ja GPS, da ist jeder noch so kleine Trampelpfad sichtbar. Langfristig verfahren konnten wir uns also nicht.
Mal wieder Baboons (Paviane – wobei die ja im Zoo immer so unglaublich leuchtende Hinterteile haben, hier irgendwie nicht?):
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Irgendwann haben wir rechts im Gebüsch einen Elefanten gesehen – eine Elefantenkuh, mit Gefolge. Die Gruppe bestand aus ungefähr 8 erwachsenen Tieren, 1 Halbstarken und 2 Babies. Sooooo süß, wenn sie der Gruppe hinterher rennen und ihr überlanger Rüssel hin- und herschlenkert… Wir haben mit Sicherheitsabstand gewartet, geguckt und fotografiert – einer von uns hat immer die Kamera und der andere das Fernglas, so dass beide genug sehen können.
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Doof fotografiert, aber da ist das Baby mit drauf und das Auto war halt im Weg:
 
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Als endlich alle Elefanten abmarschiert waren, sind wir in eine ähnliche Richtung, also parallel aber mit Abstand, weitergefahren. Unsere Gruppe haben wir nicht wieder gesehen, dafür aber 500m weiter die nächste. Diese wollten erstmal den Pfad überqueren und haben dann hinter der nächsten Kurve erstmal in Ruhe gefressen. So lange mussten wir warten, und zwischendurch noch ein Stück zurücksetzen, weil sie in unsere Richtung kamen. Sind dann aber doch abgeschwenkt und im Busch verschwunden.
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Und weiter ging es, bis zum sogenannten Hippo Pool, einer Bucht im Kwando.
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Da uns aber das Ufer zu steil aussah, als dass da Elefanten hätten ans Wasser kommen können, haben wir nicht lange gewartet und sind wieder zurück zum Hauptweg gefahren. Weit sind wir nicht gekommen – ab jetzt haben sich die Elefantenfamilien quasi die Klinke in die Hand gegeben. Kaum war eine Gruppe mit mehr oder weniger Fresspausen über den Pfad marschiert und hatte sich so weit enfernt, dass wir weiterfahren konnten, wurden wir 200m weiter wieder gestoppt, weil die nächsten Elefanten im Gänsemarsch vorbei wollten. hier hat sich das „hinter jeder Kurve könnte ein Elefant stehen“ wirklich bewahrheitet. Ich bin seeeehr langsam gefahren, weil ich so ungern um eine Kurve fahren und in einem Elefanten bremsen wollte… und zweimal wäre das auch passiert, wenn ich schneller gewesen wäre und/oder Frank nicht so gut aufgepasst hätte. So sieht das dann aus – Kurve mit hohen Büschen und einem bisschen Elefant, er kommt von links und will nach rechts – und guckt uns an.
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Das ist schon eine Auswahl, wer mehr möchte, muss sich nur melden 🙂
Zwischen Elefantenfamilie 5 und 6 oder so hat Frank auch noch ein Warzenschwein mit Pumba entdeckt. Ebenfalls sehr niedlich, und da man die Größenverhältnisse nicht sehen kann: die Mutter ist ungefähr kniehoch, das Junge ungefähr wie ein mittelgroßes Kaninchen auf langen Beinen. Aber schon mit Frisur!
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Wir sind dann langsam Richtung Park-Ausgang gefahren und haben dann auch nichts Spektakuläres mehr gesehen. Brauchten wir auch nicht, wir waren noch ganz begeistert von den vielen Elefanten. In fast jeder Gruppe war mindestens ein Baby, einnmal sind die Jungtiere in Dreierreihe gelaufen… insgesamt waren es bestimmt um die 40 oder 50 Tiere…
Gegen 18h waren wir an der Lodge und sind erstmal ein paar Minuten zum Abkühlen in den Pool gegangen. Ich vergaß zu erwähnen, dass wir je nach Nähe der Elefanten den Motor ausgestellt hatten und damit auch die Klimaanlage. Nicht schön, nicht mal für Elefantenbabies. Bei der letzten Gruppe haben wir dann den Motor angelassen, es gibt eh unterschiedliche Meinungen dazu, was sie mehr stört – der laufende Motor oder das Geräusch beim Wiederanlassen.
Als wir wieder in der Lodge waren, ging’s erst in den Pool…
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… dann auf die Terrasse zum Sonnenuntergang-Gucken…
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…und dann zum Abendessen. Glutenfrei hat nicht so gut geklappt, obwohl sie beim Einchecken sogar von sich aus nach Nahrungsmittel-Allergien gefragt haben. Naja, ich hab dann als Alternative einen frischen Obstsalat bekommen, und zur Not hätte ich auch ohne Nachtisch leben können.
Noch einen Kaffee in der offenen Bar, dann sind wir ins Zelt gegangen. Wer früh aufsteht, darf auch früh schlafengehen. Morgen wollen wir mal „ausschlafen“ bis 6:30h, wenn die Hippos und Vögel uns lassen. Ein paar Hippos kann ich hören, während ich das tippe, die grunzen draußen im Fluss rum – nicht sehr weit von unserem Zelt entfernt. Außerdem hört man Gezwitscher, Gezirpe, Geplätscher… hier ist echt was los. Der Slogan des Camp Kwando ist daher ganz passend: „where the river Kwango sings“. Ich lasse mich dann jetzt mal in den Schlaf singen 🙂

Tag 6 – Mahango Nationalpark

Sobald mein Körper einmal an die frühe Aufstehzeit gewöhnt ist, brauche ich ja keinen Wecker mehr. Und vielleicht wurde das noch ein kleines bisschen durch die Taube untertützt, die auf unserem Dach saß, das rundherum offen ist. Jedenfalls war ich um 5:39h wach. Frank auch kurz danach, also haben wir uns kurz was angezogen, einen Kaffee gemacht (zumindest für Frank, der Kaffeeweißer war nicht glutenfrei und Kaffee schwarz geht gar nicht) und uns dann auf unsere Terrasse gesetzt.
Den Sonnenaufgang konnten wir zwar nicht sehen, dafür aber die Lichtveränderung auf der anderen Fluss-Seite und die Flusspferde, die dort untergetaucht waren und nur gelegentlich mal die Nasenspitze sehen ließen.
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Zwei Otter turnten direkt vor unserer Terrasse im Wasser rum, einer tauchte dann schließlich länger mal auf und frass genüsstlich sein Frühstück:
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Eine Stunde haben wir uns mit Gucken beschäftigt, dann haben wir alles für den Vormittag eingepackt und sind zum Frühstück ins Haupthaus gegangen. Klein, aber fein, würde ich sagen – mit diversem frischem Obst, Toast und anderem Brot (nicht für mich, aber das wusste ich und hatte vorgesorgt), diversen Wurstsorten und einem tollen Weichkäse, dazu natürlich auch Eier, wie immer auf Wunsch. Unser Blick beim Frühstück:
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Danach haben wir uns kurz beraten lassen, welcher Teil des Bwabwata Nationalparks am besten geeignet ist. Im Caprivi-Streifen wurden nämlich mehrere kleinere Parks zusammengefasst und ein paar Kilometer von unserer Lodge entfernt liegen die Buffalo Core Area und die Mahango Core Area, beides können wir nicht schaffen. Und da sie sich vermutlich nicht wirklich landschaftlich unterscheiden, wollten wir wissen, welcher Teil vielversprechender ist. Immer ohne Gewähr, klar.
Und so sind wir in der Mahango Core Area gelandet, mit detailierter Erklärung, wie wir fahren sollen und wo wir besser umdrehen und zurückfahren („too much sand, no animals“). Na, dann machen wir das mal so.
Nur 10km südlich von der Lodge, kurz vor der Grenze zu Botswana, liegt der Eingang. Kurz bezahlen, in die Liste eintragen, gleiche Erklärung („too much sand, no animals“) nochmal anhören, dann konnten wir rein. Hier ist nicht viel los, uns sind in 5 Stunden vielleicht 5 Autos begegnet. Dafür ein paar Tiere, die wir noch nicht „kannten“:
Gleich auf der Straße zum Parkeingang Baboons / wie heißen die denn auf deutsch? keine Ahnung. So sehen sie jedenfalls aus:
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Verschiedene Antilopenarten (ein paar neue, dazu noch ein paar bekannte Gesichter):
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Und dann natürlich Hippos, die entspannt im Fluss rumlagen und sich selten mal bewegt oder gar erhoben haben:
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Dann wieder eine Herde Baboons:
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Dann nochmal Hippos:
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Das war die eine Seite des Parks, wir sind dann den gleichen Weg zurückgefahren, haben die Hauptstraße gekreuzt und sind auf der anderen Seite Richtung Wasserloch gefahren. Leider ohne Erfolg. Also das Wasserloch war da, aber außer zwei Kudus nichts. Keine Elefanten, keine Löwen, keine Leoparden. Auch auf dem Weg nicht, nicht mal ein winziges Löwenschnäuzchen zu sehen. Schade, aber nicht zu ändern, so ist das eben mit den wilden Tieren.
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Wir sind dann erstmal zurück in die Lodge gefahren, Mittagspause machen. Eine Runde in den Pool, Blog schreiben, lesen, Kaffee trinken, Aussicht auf den Fluss genießen… so kann man’s aushalten. Als Mittagessen gab’s was landestypisches:
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Um 16:30h ging unsere Bootstour auf dem Kavango los. Mit uns war nur noch ein anderes deutsches Pärchen dabei, also sehr ruhig und entspannt. Und das schon bevor es das erste Savannah Dry (ein Cider) gab 🙂
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Wir sind erst ein Stück flussabwärts gefahren und haben sowohl Tiere, als auch Menschen gesehen. Unser Guide Josef hat uns allerhand Wissenswertes erzählt, z.B. dass Krokodile 125 Jahre alt werden können und Flusspferde ca. 60. Die Menschen, die hier am Fluss leben, nutzen das Wasser unter anderem zum Wäschewaschen und Baden, da sie es sonst teilweise kilometerweit zu ihren Dörfern tragen müssten. Wir haben mehrere Gruppen von Fluspferden gesehen, außerdem auch Krokodile, allerdings nur kleine, ca. 1m lang.
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Laut Josef sind Krokodile nur dann gefährlich, wenn man in tiefem Wasser schwimmt. Und Flusspferd-Gruppen sind „always happy families“ und daher ungefährlich, nur Einzelgänger sind gefährlich. Das sind entweder Männchen, die vom Gruppenboss vertrieben wurden (es darf immer nur ein Männchen geben) oder Mütter mit einem neugeborenen männlichen Hippo, die werden von den Vätern nämlich ebenfalls nicht geduldet. Daher bringen Flusspferde ihren Nachwuchs abseits der Herde zur Welt und kehren je nach Geschlecht sofort oder erst nach 18 Monaten zurück.
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Anschließend haben wir umgedreht und sind ein Stück flussaufwärts gefahren. Dabei konnten wir schön Fotos von unserer Lodge machen, unser Bungalow ist der mittlere:
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Dann kamen nochmal Hippos, eine Mama mit Baby:
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Angehalten haben wir an den Popa Falls, eigentlich eher Stromschnellen als Wasserfall, aber sehr schön gelegen. Hier konnten wir aussteigen und ein Stück durch furchtbar quietschigen Sand laufen, um die schönsten Stellen zum Fotografieren zu finden. Leider war es relativ bewölkt (was heißt leider – für die Bootsfahrt an sich war das super, weil es sonst wahrscheinlich unangenehm warm gewesen wäre), daher gab es keinen so spektakulären Sonnenuntergang wie gestern. Egal, war trotzdem toll.
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Danach sind wir gleich auf der Terrasse der Lodge geblieben, haben einen weiteren Sundowner getrunken (Rock Shandy mal wieder) und auf das Abendessen gewartet. Dabei haben wir ein bisschen die Gäste am Nachbartisch belauscht, da saßen nämlich u.a. zwei Tourguides, die ein bisschen aus dem Nähkästchen geplaudert haben…
Zum Abendessen gibt’s nicht viel zu sagen, war lecker, aber nicht herausragend. Allerdings habe ich eine lecker gefüllte Paprika als Ersatz für die Kroketten und den Spinat bekommen – manchmal ist glutenfrei doch von Vorteil.
Nach dem Essen haben wir noch kurz in der Bar-Ecke gesessen und ein paar Nachrichten gelesen (man bekommt hier ja nichts mit, es gibt keine Fernseher oder Zeitungen oder so), dann sind wir in unseren Bungalow zurückgelaufen, weil ich noch den heutigen Tag fertig schreiben wollte. Der Plan war, damit dann endlich auf dem Laufenden zu sein und nicht 1-3 Tage hinterherzuhängen. Aber wie das mit Plänen in diesem Urlaub so ist – kaum waren wir im Bungalow, fiel in der gesamten Lodge der Strom aus. Es gab wohl tagsüber schon Probleme mit dem Generator, aber da war es weniger aufgefallen.
Eigentlich hatten wir unsere tollen Taschenlampen mit Rot- und Weißlicht ja eher mit, um in dunklen Camps vom Restaurant zum Zelt zu kommen, aber sie sind auch ganz praktisch in einem stockfinsteren Bungalow. Und da wir gleich Stirnlampen genommen haben (also mit Stirnband), konnten wir gemütlich noch etwas lesen. Nur das Blogschreiben klappte nicht, denn ich wollte ja genau deshalb in den Bungalow, weil der Laptop leer war… tja, that’s Africa.