Gestern hatten andere Gäste erzählt, dass sie morgens vor dem Frühstück schon eine Radtour gemacht hatten – das wollten wir auch! Und da wir gegen kurz nach 6 schon Geräusche aus dem Nachbarzimmer (Gästetyp „sportlich“) gehört hatten, haben wir uns extra beeilt und waren daher tatsächlich die ersten. Um 6:30h ging es los mit den Rädern, erstmal zum Coffeeshop, wir waren ganz richtig davon ausgegangen, dass der aufgrund der Nähe zum Nationalpark UND der Touranbieter wohl schon geöffnet haben könnte.
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Von dort aus ging es dann in Richtung Brücke (St. Lucia liegt auf einer Insel) und rechts ab Richtung Strand. Wir sind am nördlichsten der vier Strandzugäng auf den Strand gefahren und hatten den fast ganz für und alleine.
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In gemütlichem Tempo ging es dann auf dem Sand südlich in Richtung Ski Boat Club, das letzte Stück auf dem Boardwalk. Eindeutig besser zu fahren, aber auch auf dem Strand ging es ganz gut dank der dicken Reifen.
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Verwirrend: diese beiden Schilder standen im Abstand von vielleicht 100m am Wegesrand. Uns hat sich nicht erschlossen, wie das zusammenpasst…
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Wir hatten June schon getroffen, bevor wir losgefahren waren, und sie wusste, dass wir ggfs etwas später zum Frühstück kommen würden. War dann auch so, wir waren erst um 8:10 wieder zurück. Da der große Tisch schon voll belegt war, mussten wir am Katzentisch sitzen – aber zuhören konnten wir trotzdem. Und hatten schönen Blick in den Garten und auf die Vogelfütterstation.
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Danach haben wir schnell unseren Kram eingepackt und waren um 10:00h startklar. Zum zweiten Mal heute ging es in den Ort – erst haben wir uns bei Kauai Salate zum Mitnehmen geholt (sehr gesunde Mischungen, clean eating und so), ein paar Souvenirs für die Schnuppel (a.k.a. die weltbesten Neffen) und noch einen letzten leckeren Kaffee für den nächsten Programmpunkt: nochmal an den Strand.
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Leider haben wir nicht mehr Zeit hier, aber immerhin habe ich intuitiv eine Nacht mehr als an allen anderen Orten gebucht. Es ist zwar viel „touristischer“ als alles, was wir bisher hatten, aber das ist absolut gesehen immer noch sehr klein und überschaubar und gar nicht so trubelig wie es erstmal klang. Und auch Tiere gibt es hier – sowohl als Deko und freundliche Aufforderung an Abfallbehältern…
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… als auch echte Streifenmangusten, die in einer großen Gruppe neben der Straße auf dem Rasen nach Futter suchten:
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Wir hatten 260km vor uns, auf grundsätzlich guten Straßen, inklusive einer kurzen Eispause haben wir 3,5 Stunden gebraucht. Das Fahren an sich ist relativ entspannt, zumindest die N2 ist sehr gut. Danach gibt es mehr Schlaglöcher, aber da kaum Verkehr ist, kann man eigentlich immer gut ausweichen.
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Das Ithala Game Reserve liegt in den Bergen, auf ungefähr 1000m. Schon die Fahrt von Gate zum Camp war abwechslungsreich- und vor allem tierreich: Giraffen, Zebras, ein Warzenschwein, Gnus und natürlich Impalas standen direkt am Strassenrand.
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Das Einchecken ging wie immer zügig, neben dem Schlüssel bekamen wir auch eine Karte und ein paar Tipps zu „Wanderungen“ im Camp. Auf d m Weg zum Auto haben wir uns noch eine ganze Weile mit einem
Mitarbeiter (bzw. wir vermuten, dass es eher der Manager des Camps war) unterhalten. Er ist grosser Fußballfan, trotzdem konnte ich mit meinem sehr rudimentären Wissen sogar zweimal was beisteuern (Ballack! Schweinsteiger!). Nachdem wir uns da losgeeist hatten, haben wir das Chalet Nr. 1 ganz am Rand des Camps bezogen:
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Bezogen heißt in diesem Fall: Koffer reingestellt, alles Zimmer einmal angeguckt und dann wieder raus. Praktischerweise fängt gleich an unserem Stellplatz ein Mini-Wanderweg an, der in sagenhaften 6,5 Minuten (nein, nicht gemessen, ich schätze das nur) zu einer Bank auf einem Hügel führt. Von dort hat man einen tollen Blick auf das Camp und einen Teil des Game Reserves:
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Anschließend haben wir die Kühltasche mit den Salaten und Getränken wieder eingeladen und sind zum ersten Gamedrive gestartet.
Da nicht mehr unbegrenzt Zeit war, bis das Gate des Camps für die Nacht geschlossen wird, haben wir erstmal den kleinsten Loop in Angriff genommen. Tolle Landschaft, einfach zu fahren, Tiere links und rechts der Straße und manchmal einfach auch mitten drauf… was will man mehr?
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Irgendwann haben wir uns dann eine Stelle gesucht mit Blick auf eine Zebragruppe beim Grasen, und dann gemütlich im Auto unser Abendessen verzehrt. Was braucht man mehr? Vielleicht noch eine Abendgiraffe am Tor, oder ein Zebrababy, bevor wir sehr pünktlich um 18:52h zurück im Camp waren.
Und dann haben wir tatsächlich eine Stunde lang oder so den Fernseher angemacht und uns von einem zum anderen Programm durchgeblickt. Kam aber nix vernünftiges, und so sind wir tatsächlich der früh ins Bett gegangen. Umso leichter fällt morgen das Aufstehen, und dann gibts hoffentlich Tiere in Massen!