Die einleitenden Sätze verkürze ich mal gerade: Weckruf, packen, naturfarbene Kleidung anziehen, ab zum Frühstück ins Hauptzelt, dann geht’s gleich los. Wir sind wieder zu siebt: Moreri, die beiden Bostoner, die beiden Kalifornier und wir.
Wir fahren ein kurzes Stück mit dem Safari-Auto, allerdings ohne irgendwelche nennenswerten Tiere.
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Am Fluss treffen wir Jimbo und Patrick, die beiden Poler. Das dritte Mokoro wird Moreri polen (also durch’s Wasser staken). Die Mokoros werden noch schnell mit Sitzen und der Kühlbox bestückt, dann geht’s direkt los.
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Die Landschaft ist hier ganz anders als in Moremi Crossing bei den Mokoro-Touren – und hier ist natürlich auch die Tour länger, der Weg ist das Ziel… wir schippern also durch die absolut friedliche Landschaft, hören ein paar Vögel und ein bisschen Wind, sonst nichts.
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An einer Stelle halten wir an, da das eine beliebte Stelle für ein Flusspferd ist. Also warten wir, bis es auftaucht (die können so ungefähr 6min. unter Wasser bleiben, sagen jedenfalls diese drei Guides), damit wir sehen, wo wir besser NICHT herfahren. Wir haben dann lieber mal rechts durch’s Gras abgekürzt… 
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Weiter ging’s durch Seerosen und so eine Wasserpflanze, die aus Südamerika eingeschleppt wurde und sich hier fröhlich ausbreitet – leider entzieht sie dem Wasser zu viel Sauerstoff, nicht gut für die Tiere und Pflanzen.
 
 
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Auch für den Poler nicht immer ganz einfach: 
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Am Ufer sehen wir immer mal ein paar Antilopen, vor allem Impalas und Wasserböcke, aber nichts Aufregendes…
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Nach einer Stunde hatten wir unser Ziel erreicht und gingen an Land. Dort gab’s wie bei jeder Aktivität ein kleines Picknick, also vormittags Kaffee/Tee und Kekse.
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Dazu gibt’s eine Runde kleiner Rätsel, sowas wie „du hast einen Kohlkopf, eine Ziege und einen Leoparden und willst sie mit dem Mokoro über den Fluss bringen, kannst aber immer nur eins der drei mitnehmen. wie machst du das, ohne dass sie sich fressen?“ – wir waren ja dafür, das umzuformulieren in „ein Büschel Gras, ein Impala und ein Löwe“…
Und dann geht’s eine Stunde lang gemächlich zurück, ohne Vorkommnisse.
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Nur das tote Hippo, das im Fluss lag, roch aus dieser Richtung deutlich fieser. Oder der Wind war schwächer als vorhin, wir wissen es nicht. Vielleicht hat auch die Umdrehaktion die stinkigen Gase freigesetzt, denn auf dem Hinweg lag es noch genau andersrum – vermutlich war das ein Krokodil.
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Und dann waren wir leider schon wieder am Ausgangspunkt, die Mokoros wurden an Land gezogen und wir mussten abfahren – aber nicht ohne ein Gruppenfoto!
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Zurück im Camp gab’s dann eine kurze Packpause, um 10:30h wurden dann unsere Taschen abgeholt und wir bekamen nochmal einen tollen Brunch. Die Elefanten kamen auch zum Abschied vorbei…
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Der Air Strip ist einfach eine Sand/Schotterpiste mitten im Nichts, ABER sie haben einen genauen Plan, wer wo steht und von wo was eingeladen wird und so…
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Noch eben das Navi programmieren, dann fliegen wir los:
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Einer der wenigen „Staus“, die wir im ganzen Urlaub hatten. So viele Autos sieht man hier sonst ungefähr pro Tag, auf einer durchaus längeren Strecke:
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Ansonsten war nichts Spannendes zu sehen unterwegs. Pferde, Kühe, Ziegen, Esel, und dann wieder von vorne. Nicht mal Impalas gibt’s hier. Keine sonderlich spannende Route also, aber irgendwie mussten wir ja nach Windhoek zurück.
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Und das war auch schon im Wesentlichen unser Tag. Die Tautona Lodge war nicht besonders toll. Der Pool war dreckig und vor allem ohne Wasser, die Dame an der Rezeption eher uninteressiert, das Zimmer – na, sagen wir mal, es war nicht unbedingt gründlich geputzt. Das Badezimmer roch muffig, und überhaupt… aber egal, es ist eine Zwischenübernachtung, wir zehren noch vom Machaba Camp.
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Nach einem kurzen Einkauf im Supermarkt haben wir unser Abendessen im Auto mit Blick auf Geier und Marabus verzehrt, im Rücken ein Löwengehege. Das hat mir wirklich schlechte Laune gemacht, denn vor nicht mal 24 Stunden haben wir freie Löwen in ungefähr der gleichen Entfernung gesehen, die hier hingegen saßen hinter Zäunen. Nicht schön.
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Also haben wir den Rest des Tageslichts genutzt, um ein paar Runden über das Lodge-Gelände zu fahren, die Beschilderung ist ebenfalls kreativ (also nicht durchschaubar, ob da ein System ist, oder ob jemand einfach wahllos rote, gelbe und blaue Pfeile verteilt hat), aber die Stimmung war schön und wir haben neben ein paar Antilopenarten auch noch eine nette Schildkröte und zwei Uhus oder so (muss ich noch recherchieren) gesehen.
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Vor’m Schlafengehen gab es noch einen Gin & Tonic in der Bar, die war immerhin ganz nett und hatte Internet. Im Zimmer hatten wir das erste Mal seit drei Wochen einen Fernseher, wir haben ihn tatsächlich auch eingeschaltet, sind aber nach 5min. eingeschlafen…