Seit wir hier sind, geht es in mindestens jedem zweiten Fernsehwerbespot um die spezielleln Angebote zum Black Friday, Tendenz zunehmend. Heute morgen waren alle Nachrichten voll mit Berichten, wo wie viele Leute wie lange campiert haben, um rechtzeitig da zu sein. Und welcher Supermarkt in welcher Abteilung (gerne im Bild: die ellenlangen Tiefkühl-Regale) die besonders günstigen Fernseher palettenweise gelagert werden, weil im eigentlichen Regal dafür kein Platz ist.
Was macht man also als Tourist, der ja nicht nur am Strand liegt und Touri-Sachen macht? Genau, shoppen gehen. Allerdings haben wir uns gespart, schon nachts um 12 dort zu sein – um 1o heute Morgen hat uns auch gereicht. Wir sind gemütlich einmal die Mall rauf- und runtergeschlendert, haben uns iPads und iPods und Samsung Tabs angesehen, und natürlich waren wir auch in dem einen oder anderen Macy’s, Sears, JCPenny und Abercrombie&Fitch. Ergebnis: wir brauchen im Zimmer keinen Wunderbaum mehr, alles riecht nach A&F… mehr kann ich nicht sagen, der Beschenkte könnte hier mitlesen (ok, er weiß, dass ich was kaufe, schließlicht hat er eine Liste eingereicht, aber auf die Details muss er noch warten). Bis spätmittags hatten wir uns durch alle Läden gekämpft, zuletzt waren wir im Walmart, Lunch kaufen.

Damit haben wir uns dann aufgemacht nach Tampa Downtown und dort in Sichtweite des Riverwalk gepicknickt. Die Promenade am Fluss entlang ist ganz nett, allerdings etwas menschenleer – vielleicht ein bisschen so wie Hamburg HafenCity am Wochenende, wenn keine Touristen da sind.


Daher sind wir dann relativ schnell weiter nach Ybor City gefahren, einem Teil von Tampa. In einem „historic district“ sind hier Häuser der kubanischen Einwanderer erhalten, vor allem für die Zigarrendreher ist das Viertel bekannt. Davon sieht man beim Durchlaufen nicht viel, wer allerdings ein Tattoo braucht, hat hier die Qual der Wahl des richtigen Ladens. Außerdem gibt es ungefähr genauso viele Bars, dafür war es aber noch ein bisschen früh.

Also nach kurzer Diskussion der Optionen weiter nach Westen, bis an den Golf. Genauer gesagt: Clearwater Beach. Hier:

[map w=“600″ h=350″ id=5 z=“10″ address=“Clearwarter, FL, United States“ marker=“yes“]

So gegen 17h waren wir da, konnten noch ein paar Bilder „mit Licht“ machen, anschließend dann auf dem Pier 60 den Sonnenuntergang beobachten. Offensichtlich haben sich die Clearwateraner von Key West inspirieren lassen, hier gibt es täglich das Sunset Festival: verschiedene Künstler, Musik, Freitag und Samstag auch kostenloses Open Air Kino. Für zwei Dollar (einen für die Breakdancer, einen für den Eimer-Trommler – für die, die ihn kennen: Herr Kranz wäre beeindruckt) haben wir uns gut unterhalten lassen.



Aber der Tag war noch nicht zuende: Kurz zum Auto, auf dem Weg noch zwei Strandstühle und einen billigen Sonnenschirm gekauft und auf den Rücksitz geschmissen. So kann man noch entspannter am Strand sitzen und die Wellen beobachten. Und die Vögel. Und die Muscheln bzw. Muschelsucher. Ohne sich den Kopf zu verrenken.
Abendessen gab’s im Hooters (nebenan übrigens war noch ein Cooters, ob das Zufall ist?), leckere Burger, nachdem wri heute endlich einen Walmart gefunden haben, der nicht nur Non-Food-Artikel führt, sondern u.a. auch glutenfreie Brötchen. Burger ohne Brot ist hier ja nie ein Problem… Soooo lecker… und für die Jungs unter unseren Lesern habe ich extra auch noch ein Bild mit Kellnerinnen gemacht 😉


Das war’s für heute, bis morgen früh dann (vorausgesetzt das Internet spielt mit, klar…).